Děčín –⁠ Bad Schandau gesperrt

Die unwetterbedingte Sperrung des Grenzabschnittes Děčín –⁠ Bad Schandau stellt zahlreiche EVU vor Herausforderungen. Neben großräumigen Umleitungen via Österreich / Passau nutzen unter anderem ČD Cargo und Metrans seit 19.07.2021 den alternativen Laufweg via Cheb – dort ist allerdings Dieselvorspann nötig. Gesichtet wurden zwei Dieselloks TE109 der Triangula Logistik und eine der Bahnlogistik24 sowie Siemens ER 20 von Metrans Rail. Die Triangula Logistik bietet dort einen Shuttledienst an, die Restkapazitäten seien aber beschränkt, so das Unternehmen. Metrans leitet zum Teil auch via Polen / Franfurt (Oder) um.

Treffen der beiden Triangula-Dieselloks mit Umleitern. Foto: Fritz Hessel
Triangula 232 173 mit Mineralölzug der ČD Cargo. Foto: Martin Weidlich

Fachleute bemängelten die nach wie vor fehlende leistungsfähige Alternative zu einer Führung von Zügen via Děčín. Dies hätten bereits die zahlreichen, planmäßigen Sperrungen im Elbtal mehr als deutlich gemacht. Ein Fahrdraht rund um Marktredwitz fehle, Plauen – Vojtanov sei für Güterverkehr schlecht nutzbar, der Ausbau Pilsen – Furth im Wald ginge nur langsam voran.

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