NRW fördert mit 1,7 Mio. EUR

Mit rund 1,7 Millionen Euro unterstützt das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen mehrere Modernisierungsprojekte, um den Güterverkehr stärker von der Straße auf die Schiene zu verlagern:

  • Rund 1 Million Euro gehen an die Westfälische Verkehrsgesellschaft: In den Gebieten der Verkehrsunternehmen Regionalverkehr Münsterland (RVM), Regionalverkehr Ruhr-Lippe (RLG) und der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) werden mehrere Strecken erneuert. Allein die WLE erhält rund 785.000 Euro für die Erneuerung der Strecke zwischen Warstein und Beckum, die ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region in Ostwestfalen ist. Im Jahr 2020 wurden hier rund 700.000 Tonnen Güter befördert.
  • 396.792 Euro erhält die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) zur Erneuerung von Gleisanlangen auf der Strecke vom Bahnhof Troisdorf West bis Bahnhof Lülsdorf: Die RSVG transportiert jährlich rund 74.000 Tonnen Güter über die Schiene. 
  • Zwei Förderbescheide über 178.705 Euro an die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW): Damit werden in Kreuztal Schwellen und an einem Bahnübergang Gleise erneuert. 
  • 146.752 Euro erhält die Mindener Kreisbahn (mkb). Mit der Förderung werden im Bahnhof Minden Gleisanlagen ausgebaut. Durch den Umbau können rund 30.000 Lkw-Fahrten über die Straßen vermieden werden, unter anderem zum örtlichen Güterhafen. 

Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 hat das Verkehrsministerium bis in das nächste Jahr hinein rund 100 Maßnahmen mit insgesamt rund 30 Millionen Euro Landesmitteln gefördert. Die Landesregierung hatte die Infrastrukturförderung aus Landesmitteln im Jahr 2018 wiedereingeführt, um den Investitionsstau auf den Strecken der nicht bundeseigenen Eisenbahnen aufzulösen. 

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