Mobifair klagt gegen Bahnpersonal24

Der Verein mobifair hat über seinen Rechtsanwalt Ansgar Dittmar mit seiner Kanzlei BERNZEN SONNTAG Rechtsanwälte die Staatsanwaltschaft Dresden mit einer Strafanzeige aufgefordert Ermittlungen bei der Personaldienstleister Bahnpersonal24 GmbH & Co. KG aus Dresden wegen Ausbeutung der Arbeitskraft einzuleiten.

In der Strafanzeige geht es laut mobifair um mehrere gut qualifizierte Lokführer, die aus Osteuropa – in den Klagefällen aus Russland und der Ukraine – stammen. mobifair: „So ist insbesondere davon auszugehen, dass die Lokführer unter Ausnutzung ihrer persönlichen oder wirtschaftlichen Zwangslage oder ihrer Hilflosigkeit, die mit dem Aufenthalt in einem fremden Land verbunden ist, ausgebeutet wurden. Sie wurden von einem Personalanwerber nach Deutschland gelockt, dort an einen Personaldienstleister weitergereicht, mit einem Knebelvertrag ausgestattet und zu einem „Fortbildungsvertrag“ für eine Anpassungsweiterbildung, mit dem Ziel sie in eine wirtschaftliche Abhängigkeit zu bringen, gedrängt. Später hat man sie regel- und gesetzeswidrig eingesetzt und nicht branchenüblich als Lokführer entlohnt.“

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