RCG: Mehr Getreide aus der Ukraine

Seit Kriegsausbruch bis Ende August 2022 wurden von der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bereits 580.000 Tonnen Getreide aus der Ukraine transportiert. Allein im August waren es über 145.000 Tonnen.

Aufgrund der geographischen Lage der verarbeitenden Betriebe ging im August ein Großteil der Lieferungen nach Ungarn, gefolgt von Deutschland, Italien und Rumänien sowie in die Niederlande. Die RCG-Getreidezüge fahren dabei über vier Grenzübergänge: Zum einen über die ukrainisch-slowakische Grenze bei Chop, die ukrainisch-ungarische Grenze bei Záhony, die ukrainisch-rumänische Grenze bei Reni sowie die ukrainisch-polnische Grenze bei Chyriw.

Grafik: RCG

Die RCG rechnet in den kommenden Monaten mit einer unveränderten Nachfrage auf dem aktuellen Niveau. Zur Beschleunigung der Getreideexporte wird die Kooperation mit der ukrainischen Staatsbahn Ukrzaliznica (UZ) weiter ausgebaut. Die Einrichtung einer ständigen bilateralen Arbeitsgruppe wurde Ende August 2022 beschlossen. Dabei sollen u.a. der Datenaustausch und die Prozesse zwischen den Kooperationspartnern bzw. die Auslastung der Umschlagkapazitäten optimiert werden.

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