BNetzA: Fröhlich sitzt Eisenbahninfrastrukturbeirat vor

Der Eisenbahninfrastrukturbeirat bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in seiner Sitzung am 26.09.2022 die sächsische Verkehrsstaatssekretärin Ines Fröhlich (SPD) einstimmig zu seiner Vorsitzenden gewählt. Sie folgt auf den schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann (CDU), der dem Gremium mehrere Jahre vorstand. Ebenfalls einstimmig wurde der Bundestagsabgeordnete Martin Kröber (SPD) aus Sachsen-Anhalt zum Stellvertreter gewählt, der dem brandenburgischen Verkehrsminister, Guido Beermann (CDU) nachfolgt.

Nach ihrem Abschluss als Diplom-Kauffrau begann Ines Fröhlich 1996 ihre Arbeit als Leiterin des Ministerbüros im Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt. Von 1999 bis 2002 fungierte sie dort als Staatssekretärin. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im Bereich der Unternehmensberatung war sie von 2006 bis Ende 2019 bei der Randstad GmbH Deutschland beschäftigt und leitete dort als Managerin in der Geschäftsregion Ost die Spezialisierung »Public Business«. Seit dem 20.12.2019 ist Ines Fröhlich Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Ihr Stellvertreter, Martin Kröber, gehört seit 2021 dem Deutschen Bundestag an. Kröber ist u. a. Mitglied in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft und in der SPD-Bundestagsfraktion der zuständige Berichterstatter für den Schienenpersonennahverkehr.

Der Vorsitz des Eisenbahninfrastrukturbeirates wird üblicherweise für zwei Jahre gewählt und turnusmäßig im Wechsel von einem Mitglied des Deutschen Bundestages bzw. einer Vertreterin oder einem Vertreter der Länderseite besetzt.

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