Belgien: Weniger „Rotlichtsünder“

Der belgische Infrastrukturbetreiber Infrabel vermeldet einen Rückgang der überfahrenen, halt zeigenden Signale. Im Jahr 2022 habe sich das bei nur 87 Zügen eignet. In nur 13 % der Fälle sei dabei der „erste potenziell gefährliche Punkt“ (hauptsächlich an einer Kreuzung mit einem anderen Gleis) erreicht worden. 2021 hatte dieser Wert noch bei 25 % gelegen, 2020 bei 36 %.

Diese Entwicklung ist nach Infrabel-Einschätzung auch auf den ETCS-Masterplan zurückzuführen. Im Jahr 2022 wurden weitere 740 km Gleise mit ETCS ausgestattet, so dass nun insgesamt 49 % des gesamten Schienennetzes von Infrabel über dieses System verfügen.

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