Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) konnte im Geschäftsjahr 2022 mit 11,9 Mio. EUR ein neues Rekordergebnis verbuchen. Im Jahr zuvor hatte der Überschuss der integrierten Logistik-Gruppe aus dem Stadtwerke Köln Konzern 10,5 Mio. EUR betragen.
Der Umsatz der Muttergesellschaft HGK AG mit den operativen Geschäftsbereichen Netz, Technik und Immobilien belief sich im Jahr 2022 auf 77,7 Mio. EUR nach 74,7 Mio. EUR im Vorjahr.
Die Transport- und Umschlagleistung der HGK-Gruppe betrug insgesamt 91.071.751 Tonnen. Die Geschäftsfelder der Tochterunternehmen und Beteiligungen der HGK-Gruppe wurden dabei durch die Ukraine-Krise unterschiedlich beeinflusst. Das Transportvolumen der HGK Shipping ging trotz der dramatischen Auswirkungen auf globale Lieferketten nur moderat zurück. Die neska Schiffahrts- und Speditionskontor Gesellschaft aus dem HGK-Geschäftsbereich Logistics and Intermodal konnte den konventionellen Umschlag im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Insgesamt erzielte die neska im Geschäftsjahr 2022 das beste Ergebnis seit der Zugehörigkeit zur HGK-Gruppe. Genaue Zahlen nannte die HGK dabei nicht.
Die HGK-Beteiligung RheinCargo (RC) verzeichnete im Gesamtgütervolumen aus Bahntransporten, Hafenlogistik und landseitigen Umschlägen einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Genaue Zahlen nannte die HGK auch hier nicht. Als Grund für den unter den Erwartung gebliebenen Ergebnisbeitrag der RC nannte die HGK die „marode Schienen-Infrastruktur der DB Netz“.