Gruia Stoica entging Anklage wegen Verjährung

Der Prozess, in dem Gruia Stoica (Präsident der Grampet-Gruppe, zu der u. a. die rumänische Güterbahn Grup Feroviar Român (GFR) gehört) wegen Geldwäsche und Gründung einer organisierten kriminellen Vereinigung im Fall der Privatisierung von Transbordare Vagoane Marfă angeklagt wurde, wurde am 29.09.2023 aufgrund der strafrechtlichen Verjährungsfrist eingestellt. Identische Urteile wurden in den Fällen von Vasile Didilă und Vasile Răducan gefällt, seinem Vater und seinem Bruder.

Das Berufungsgericht von Iași entschied zwar, das Verfahren wegen der Begehung von Straftaten der Steuerhinterziehung einzustellen, jedoch auch, die Zivilklage der Nationalen Agentur für Steuerverwaltung (Agenția Națională de Administrare Fiscală; ANAF) gegen ihn und die beiden anderen Beklagten und die Unternehmen S.C. Grup Feroviar Român S.R.L. (GFR) und S.C. Rapid Com Rail S.R.L. teilweise zuzulassen und sie zur gemeinsamen Zahlung des Betrags von 8.243.551,75 RON (ca. 1,655 Mio. EUR) plus Gerichtskosten zu verpflichten. Die Entscheidung des Gerichts ist endgültig.

Gruia Stoica wurde im April 2020 vom Gericht in Iași im Fall der Privatisierung von Transbordare Vagoane Marfă zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Laut der Anklageschrift erwarb Gruia Stoica zusammen mit den beiden anderen Personen, die in den Fall verwickelt sind, eine Mehrheitsbeteiligung an SC Transbordare Vagoane Marfă S.R.L., wechselte dann das Management des Unternehmens aus und führte das Unternehmen zusammen mit anderen Unternehmen in einen fiktiven Finanzkreislauf ein, um Steuern zu hinterziehen und Geld zu waschen.

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