[DE] DB Cargo: Dementi zur EVG-Mitteilung

Dementi der DB zur Pressemeldung der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft

Die Behauptung des stellvertretenden Vorsitzenden der EVG, dass die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo nicht die Federführung bei Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite habe, entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg falsch. Die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo war, ist und bleibt Ansprechpartnerin für die Transformation der DB Cargo, betont der DB-Konzern in einem Statement. Wer über die DB Cargo sprechen will, muss mit der Chefin der DB Cargo reden.

„Wir waren und sind gesprächsbereit, aber klar in der Sache. Es waren die Interessensvertretenden, die zuletzt vom Tisch aufgestanden sind“, sagt Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand Güterverkehr. 

Der Konzernvorstand steht geschlossen zur Transformation der DB Cargo, die dafür nötigen Schritte sind im Konzernvorstand beschlossen. 

Darum geht es jetzt:

1.     Wir passen die Strukturen bei DB Cargo an die Realitäten an. Das Unternehmen ist schon lange kein Monopolist mehr im Schienengüterverkehr, sondern bewegt sich in einem Markt mit 240 Mitbewerbern bei einem Anteil von rund 45%. Die Personalstrukturen sind seit der Liberalisierung des Güterverkehrs bei DB Cargo nicht verändert worden. Das wird nun nachgeholt, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen.

2.     Keine/keiner verliert den Arbeitsplatz! 
Fakt ist, dass in den nächsten Jahren bei DB Cargo mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als die neue Stellenplanung es vorsieht.

3. Bei einzelnen Gewerkschaften des Eisenbahnsektors gibt es Aufregung, weil neue Arbeitsplätze unter dem Dach der DB Cargo entstehen. Diese neuen Stellen haben attraktive Tarifpartnerschaften – allerdings mit anderen Industrie-Gewerkschaften.

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