Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet will die DB wegen dem im Verkehrs- und Haushaltsausschuss festhängenden zweiten LuFV-III-Nachtrag (2,7 Mrd.EUR) ein Darlehen über 3 Mrd. EUR aufnehmen. Damit soll die Liquidität unabhängig von der politischen Zustimmung sichergestellt werden. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) rechnet laut dem Bericht mit Zinskosten von voraussichtlich 2 Mio. EUR pro Woche.
Die nächste Ausschusssitzung ist am 18.12.2024 – selbst bei einer Zustimmung zum Nachtrag dürfte es nicht unwahrscheinlich sein, dass die Mittel nicht mehr fristgerecht zum Jahresende zur Auszahlung kommen.
* = Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung
Der Originalbeitrag (Paywall): https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-geld-finanzierung-zukunft-unsicherheit-schulden-li.3160233?reduced=true