Wieder Holzverladung in Nová Pec

Der Holzverladebahnhof von Nová Pec im Südwesten von Tschechien nahe der Grenzen zu Deutschland und Österreich wird nach sieben Jahren ohne Verkehr wieder angefahren. Die Anlage der Verwaltung des Nationalparks Šumava ist über ein 1,5 langes Anschlussgleis an den Bahnhof angeschlossen. Aktueller Betreiber der Infrastruktur ist das Unternehmen CityRail. Die Anlage entstand übrigens 1958 im Rahmen der Verlegung der Linie Černá v Pošumaví – Želnava (bzw. Nová Pec) nach dem Befüllen des Lipno-Staudamms.

Der Premierenzug wurde von einer Siemens ER 20-Diesellok der Railtransport Stift (RTTS) bespannt und verkehrte nach Wörgl in Tirol. Weitere Transporte sollen folgen, sobald die einmonatige Sperre der Strecke nach České Budějovice beendet ist.

Die große Nachfrage nach Holztransporten, v.a. aufgrund der Borkenkäfer-Plage sorgt in Tschechien für die Reaktivierung von Umschlagmöglichkeiten. Neben Nová Pec wurden Anschluss- und Ladegleise in Jindřichův Hradec, Bučovice und Krahulov (ADW Agro) reaktiviert. Ein Neubau eines Anschlussgleises erfolgte in Štětí für das neue Sägewerk der Labe Wood.

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