Die Grampetcargo Austria GmbH (GCA) kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen und hat deshalb einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Handelsgericht Wien eingebracht. Der Kreditorenverband AKV EUROPA erwartet, dass das Verfahren in den nächsten Tagen eröffnet wird.
Laut AKV führt die GCA die Insolvenz auf schwerwiegende technische Probleme beim Einsatz von gemieteten Lokomotiven und den daraus resultierenden hohen Instandhaltungskosten zurückgeführt. Parallel sei der Umsatz aufgrund von Covid 19 um 15 % geschrumpft.
Das Unternehmen plant eine Entschuldung im Rahmen eines Sanierungsplanes an. Hierfür wird den Insolvenzgläubigern derzeit eine 20%ige Quote geboten, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.