Green Cargo bündelt KV und Konventionell

In seinen Trassenanmeldungen für den Fahrplan 2023 setzt die schwedische Güterbahn Green Cargo auf ein Wachstum des intermodalen Verkehrs mit einem völlig neuen Netz. Mit einem rationalisierten und intelligenten Wagenmanagement wird dieses eine höhere Transportfrequenz, kürzere Durchlaufzeiten und eine höhere Pünktlichkeit bieten. Die Investition schafft die Voraussetzungen für einen Anstieg des Frachtvolumens um 2 Mio. t, was 10 % des derzeitigen Gesamttransportvolumens von Green Cargo oder einer Verdoppelung des bestehenden intermodalen Verkehrs entspricht.

Das Grundprinzip besteht darin, die Züge so lang und schwer wie möglich zu machen. Das bedeutet, dass der Füllungsgrad im Verhältnis zur maximal zulässigen Länge und zum Gewicht des Zuges erhöht wird. Dies bedeutet, dass ein einziger Netzzug verschiedene Wagentypen enthalten kann, insbesondere durch die Kombination von Wagenladungen mit Intermodalwagen. Durch die Bildung von Güterzügen in vordefinierten Wagengruppen in einem rationalisierten Wagenmanagementsystem, das entsprechend den Bedürfnissen der Intermodal-Kunden mit weniger Zwischenstopps auf der Strecke geplant wird, werden die Durchlaufzeiten während der Fahrt reduziert.

Das neue Netz ermöglicht den Anschluss oder die Trennung von Wagengruppen an Haltestellen entlang der Strecke. Dies wird die Auslastung, aber auch die Kosteneffizienz der Züge erhöhen und die Möglichkeit bieten, die Kapazität zu erhöhen. Durch eine bessere Wagenzusammenstellung können die Züge mit höherer Geschwindigkeit fahren, was sich wiederum positiv auf die Pünktlichkeit und die Durchlaufzeiten auswirkt.

In Fällen, in denen große Frachtmengen in festen Strömen anfallen, werden reine Direktverbindungen eingerichtet, wie z. B. zwischen dem Göteborger Hafen und dem Terminal für den kombinierten Verkehr in Rosersberg im Norden Stockholms.

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