Die italienische Staatsbahn FS investiert in die Gütersparte, um die geplante Verdopplung des Schienengüterverkehres bis 2030 stemmen zu können: Insgesamt sollen 400 neue Loks und 3.600 Güterwagen auch dabei helfen, das durchschnittliche Flottenalter von 30 auf dann sieben Jahre zu verjüngen. 80 % der Investitionen und somit 2,5 Mrd. EUR werden für die Flottenerneuerung verwendet, weitere 70 Mio. EUR für die technologische Anpassung der bereits im Einsatz befindlichen Fahrzeuge. Neben der Ausrüstung mit „Flüsterbremsen“ ist auch vorgesehen, dass bis 2025 werden über 90 % der Waggonflotte von Mercitalia Intermodal mit bordeigenen Telematiksystemen ausgestattet sind.
Bis zum Jahresende 2022 werden 160 neue Intermodalwagen übernommen, jüngst wurde auch ein Vertrag mit der Vermietgesellschaft Mitsui Rail Capital Europe (MRCE) geschlossen, der mehr Mietloks des Typs Siemens Vectron MS vorsieht. Bestandteil des Planes ist auch eine Beschaffung von 80 Mehrsystemloks durch die Mercitalia-Tochter TX Logistik. Für Mercitalia Rail (MIR) sind 300 neue Loks und 2.860 neue Waggons in den nächsten zehn Jahren eingeplant. Bis 2031 sollen bei Mercitalia Shunting &Terminal auch 32 Hybridloks im Bestand geführt werden.