GDL: DB-Angebot „humoristisches Stilmittel“

Mit Verhandlungsauftakt hat die Deutsche Bahn AG der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein Papier vorgelegt, das als „abschließendes Angebot“ bezeichnet wurde. Die Gewerkschaft titulierte dieses als „schlechtes humoristisches Stilmittel“, denn das Angebot beinhalte neben einer viel zu geringen Entgelterhöhung überwiegend unkonkrete Reformvorschläge zu Lasten der Arbeitnehmer.

Die Deutsche Bahn hat angeboten, die Entgelterhöhung am Abschluss des öffentlichen Dienstes zu orientierten. Eine konkrete Zahl habe die GDL-seitige Verhandlungsgruppe nicht zu hören bekommen. Die Laufzeit soll dabei 32 Monate betragen. Weit entfernt von den geforderten 555 EUR bei zwölf Monaten. Zuzüglich soll es 2.850 EUR steuerfreie Inflationsausgleichsprämie geben, von denen am Ende des Tages nur noch 1.500 EUR übrig waren.

Statt des ursprünglich langgestreckten Zeitplans über drei Monate hat die Deutsche Bahn mit ihrem Angebot nun vier zeitlich eng beieinander liegende Termine bis Mitte Dezember vorgeschlagen.

Die Fortsetzung der Verhandlungen erfolgt am 16. und 17.11.2023.

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