Der Verkauf von 50 Elektroloks der Reihe 1144.0 an ein türkisches Bauunternehmen ist aus unbekannten Gründen geplatzt. Dies berichtet der Branchendienst „Rail Business“. Die ÖBB planten über Vermittlung des Consulting-Unternehmens Molinari Rail den Verkauf von 43 Loks an einen türkischen Baukonzern, der in Äthiopien und Tansania neue Eisenbahnstrecken baut.
Mitte Dezember 2020 waren bereits 24 Maschinen dafür in Linz
Vbf gesammelt worden für den den Weitertransport in die Ukraine, wo sie auf 25
kV 50 Hz umgebaut werden sollten. Es wären dafür massive
Umbaumaßnahmen, u. a. auch am Transformator, auf Grund der wesentlich anderen
klimatischen Verhältnisse erforderlich geworden. Auch die ÖBB hatten
eine Planung für einen Umbau von Loks der Reihe 1144 in Zweisystemloks wieder
verworfen, da dies eine neuerliche Zulassung erfordert hätte.
Zwölf Maschinen sollen jetzt wieder in Betrieb gehen, da sie
noch über entsprechende Restkilometer verfügen. Zur Verwendung der übrigen
Lokokomotiven liegt noch keine Entscheidung vor.