CargoNet verdichtet die Frequenz der Intermodalzüge „Arctic Rail Express“ (ARE) Narvik – Oslo am 04.03.2024 um drei wöchentliche Umläufe.
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CargoNet verdichtet die Frequenz der Intermodalzüge „Arctic Rail Express“ (ARE) Narvik – Oslo am 04.03.2024 um drei wöchentliche Umläufe.
Die norwegische Güterbahn CargoNet startet wie angekündigt am 17.04.2023 eine tägliche Verbindung zwischen Eskilstuna und Oslo. Die Lösung ermöglicht auch eine schnelle autofreie Verbindung zwischen Finnland / dem Baltikum und Norwegen.
Am 04.11.2022 fuhr um 02:00 Uhr der Güterzug 5805 der CargoNet in der Nähe von Heskestad auf der Sørlandsbanen in einen 10-15 m breiten Erdrutsch. Bei der Kollision entgleisten die Lokomotive und sechs von 12 Waggons. Der Lokführer wurde leicht verletzt, an der Lok 185 694 des Vermieters Railpool, den Waggons und dem Gleis entstand erheblicher Schaden, ebenso wie an den Schwellen und den Gleisen.
Die norwegische Güterbahn CargoNet will das Angebot zwischen Norwegen und Schweden ausbauen. Unter anderem wird der Verkehr von Oslo nach Malmö/Trelleborg, Halmstad und Göteborg erweitert und im Frühjahr 2023 ein neuer Zugshuttle zwischen Alnabru [NO] und Eskilstuna [SE] mit fünf Umläufen pro Woche eingeführt.
CargoNet hatte sich im Herbst 2011 von schwedischen Markt zurückgezogen, war aber 2020 mit Shuttleverkehren zwischen Alnabru [NO] und Göteborg [SE] in den Ländermarkt zurückgekehrt. Es folgten Verbindungen nach Halmstad [SE], Malmö [SE] und Trelleborg [SE].
Nordic Re-Finance (NRFAB) vermietet die von der DSB übernommenen Dieselloks des Typs ME (neu: TMe) wie folgt:
Schwedens Güterzugunternehmen erhalten in diesem Jahr mehr als 1 Mrd. SEK an Umweltkompensation, fast 60 % davon die staatliche Green Cargo. Ziel ist es, mehr Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Die Umweltkompensation für die Jahre 2021-2025 von bis zu 450 Mio. SEK pro Jahr wurde bereits im November 2021 vom Reichstag beschlossen, und außerdem einen Großteil der Trassengebühren zu erstatten. Die Regierung schlägt nun vor, den Umweltausgleich für den Schienengüterverkehr im Jahr 2022 um weitere 697 Mio. SEK zu erhöhen. Die Umweltkompensation kann von Bahnunternehmen für alle Gütertransporte auf der Schiene mit Ausnahme von Eisenerztransporten beantragt werden. Sie kommt allen Güterbahnunternehmen zugute: 57 % gehen an Green Cargo, 20 % an Hector Rail, 9 % an schwedische EVU in Privatbesitz, hauptsächlich Tågab, 6 % an CargoNet, 4 % an TX Logistik, 3 % an CFL Cargo und 2 % an die DB.
Gustaf Engstrand, Leiter der Geschäftspolitik bei Tågföretagen, begrüßt den Regierungsvorschlag: Die Entschädigung sei natürlich willkommen, gleichzeitig wäre es aber angemessener, wenn alle Verkehrsträger die Kosten übernehmen, die sie verursachen. Der Straßenverkehr zahle nicht alle Kosten, die er in Form von Umweltzerstörung und Klimawandel verursacht. Wenn die Gesellschaft alle Kosten des Lkw-Verkehrs internalisieren würde, würde der Transport für die Unternehmen und damit für die Verbraucher teurer. Offensichtlich subventioniert die Regierung stattdessen den Güterzugverkehr, um fairere Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Das sei gut für Käufer und Verbraucher, aber auf Dauer nicht nachhaltig.
Eine neue Zugverbindung soll den norwegischen Hafen von Narvik ab Ende April 2022 14-tägig mit Asien verbinden. Östliche Zielorte sind Chongqing, Suzhou, Jinan, Jiaozhou und Tianjin in China sowie Yokohama in Japan.
Basis des mit Unterstützung der Gemeinde Nordland gestarteten Projektes ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Betreibergesellschaften Chongqing International Logistics Hub und Narvik Havn sowie eine von der norwegischen Güterbahn CargoNet neu einzuführende Verbindung zwischen Narvik und der Grenze Schweden-Finnland (Haparanda [SE] / Tornio [FI]). Speditionspartner ist das finnische Unternehmen Nurminen Logistics.
Die norwegische Güterbahn Onrail AS hat am 01.04.2021 die EVU-Lizenz sowie nachfolgend ein vom 21.04.2021 bis 20.04.2026 gültiges Sicherheitszertifikat, Teil A+B erhalten.
In Polen wurde der Enea Bioenergia Sp. z o.o. am 13.04.2021 die EVU-Zulassung erteilt.
Ein single safety certificate (ssc) erhielten im April 2021:
Das Sicherheitszertifikat, Teil A der CargoNet AS für Norwegen wurde für den Zeitraum vom 01.04.2021 bis 31.03.2026 verlängert.
Seit dem 26.01.2021 bietet CargoNet einen neuen, wöchentlichen Holzzug von Støren nach Skogn an. Dieser verkehrt somit von der Dovrebanen südlich zur Nordlandsbanen nördlich von Trondheim. Am eigentlich nur ausnahmsweise genutzten Terminal in Støren wird Holz geladen und zum Werk von Norske Skog in Skogn transportiert.
Das Ergebnis sind 25 Lkw weniger pro Woche bzw. 1.300 im Jahr auf den Straßen der Provinz Trøndelag und 30.000 m3 Holz pro Jahr in Güterzügen. Das kurzfristig realisierte Projekt begann im November 2020 mit einer Idee des Papierherstellers Norske Skog. Am Notfallterminal in Støren wurde bisher nur umgeladen, wenn der Abschnitt in Richtung Trondheim gesperrt ist.
Die norwegische Güterbahn CargoNet verdichtet ihre Zugfrequenzen zwischen Alnabru nahe Oslo und Trelleborg bzw. Malmö. Bis zum Sommer wird seit der Kalenderwoche 16 / 2021 täglich im Nachtsprung gefahren.