Die Captrain-Deutschland-Tochter Dortmunder Eisenbahn GmbH (DE) hat im Jahr 2021 rund 15,4 Mio. Tonnen in ihren Verkehren befördert. Gegenüber dem Corona-Krisenjahr 2020 mit 13,2 Mio. Tonnen ist damit die Beförderungsleistung um 17 % gestiegen. Durch die Extremwetterereignisse im Februar und Juli 2021 ist aber der Aufwärtstrend zeitweilig spürbar gedämpft worden.
Folgende Entwicklungen gab es 2021 in den einzelnen Geschäftssegmenten:
- Im Segment des Werksbahnverkehrs, das gemäß strategischer Ausrichtung das Kerngeschäft der DE bildet, ist der Umsatz von 12,9 Mio. Euro im Jahr 2020 um 7 % auf 13,8 Mio. Euro im Berichtsjahr 2021 gestiegen. Das Geschäft war in der Corona-Phase 2020 deutlich zurückgegangen.
- Bei den Verkehren auf öffentlicher Gleisinfrastruktur stieg der Umsatz im Jahr 2021 um 11 % auf 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,6 Mio. Euro). Die Bestandsverkehre haben nach dem Höhepunkt der Corona-Krise wieder zugelegt; zudem konnten einige neue Verkehre gewonnen werden.
- Im Segment Fahrzeuginstandhaltung hat die Werkstatt im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 4,2 Mio. Euro erzielt. Wie im Vorjahr mit 4,5 Mio. Euro liegt der Umsatz auf hohem Niveau. Die Marke von 4 Mio. Euro wurde aufgrund der guten Auftragslage in beiden Jahren übertroffen.
Der gesamte Umsatz der DE stieg von 2020 mit 31,6 Mio. Euro um rund 6 % auf 33,4 Mio. Euro im Berichtsjahr. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag 2021 bei +0,74 Mio. Euro und ist gegenüber dem Vorjahreswert von -0,73 Mio. Euro um 1,47 Mio. Euro angestiegen.
2021 waren durchschnittlich 204 Personen beschäftigt (jeweils zzgl. Geschäftsführung und Auszubildende), während es im Vorjahr 2020 im Mittel noch 207 Beschäftigte waren. Mit Ausweitung der Verkehre war zuletzt aber wieder eine Ausweitung der Personalzahlen zu verzeichnen.