Das Ganze ist keine Neuerfindung: Die RCG fuhr einen solchen Zug bereits 2 x pro Woche vom 10.02. bis 30.06.2019. Mangels Volumen waren die Frachten vor und nach dem ersten Versuch als Umsteigeverbindung über Ludwigshafen transportiert worden.
Ihren 25. Geburtstag feierte am 01.07.2024 die Lübecker Spedition European Cargo Logistics (ECL), eine Tochter der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG).
Ein Blick in die Chronik verrät, dass die Wurzeln des Unternehmens noch viel weiter zurück reichen. Alles nahm 1970 seinen Anfang. Damals gründete die finnische Papier- und Kartonindustrie ein Unternehmen namens „Impaka“, das sich um die Verteilung ihrer Forstprodukte vom Eingangshafen Lübeck zu den europäischen Endabnehmern kümmerte. Zwischenzeitlich tauften die Gesellschafter das Unternehmen um in „Warico“.
Schließlich übernahm 1996 der finnische Konzern UPM Kymmene das Unternehmen und taufte die neue Tochter standesgemäß in UPM Kymmene Distribution um. Am 01.07.1999 holte UPM die LHG mit ins Boot, um die langfristig angestrebte Zusammenarbeit im Forstproduktegeschäft weiter zu festigen. Man einigte sich auf einen neuen Namen, der Neutralität verheißen sollte: Das war die Geburtsstunde der European Cargo Logistics GmbH (ECL). Mittlerweile hält die LHG 100 % der Anteile.
Das einstige Papierlogistikunternehmen stellte sich im Laufe der Jahre breiter auf und entwickelte Kompetenzen vor allem im Intermodalbereich. Zum weiteren Angebot zählen neben der traditionellen Forstproduktelogistik konventionelle Bahn- und Straßentransporte, LKW-Teilladungen sowie Short-Sea-Verkehre.
Der von European Cargo Logistics (ECL) geplante Intermodalzug zwischen Lübeck und Rotterdam ist vorerst vertagt. Nach Unternehmensauskunft sei bei bestehender Nachfrage am Markt der Preisdruck von der Straße aktuell noch zu hoch. Das Projekt würde aber weiterhin verfolgt und es würde geprüft, ob und wann eine Realisierung möglich sei.
Andreas Jurgeleit (34) ist der neue Leiter des Bereichs Operations & Customer Service der ERS Railways. Der gebürtige Lübecker hat 15 Jahre Erfahrung im Intermodalverkehr und war zuvor Teamleiter Operations bei der European Cargo Logistics (ECL) in Lübeck. Dort folgte ihm intern Lina Pooch nach.
Bei der European Cargo Logistics (ECL) in Lübeck folgt Oliver Schuhbauer per 01.05.2023 als Leiter Intermodal auf den zu Retrack gewechselten Tobias Behncke.
Schuhbauer verfügt über mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung in der europäischen Bahn- und Transportlogistik mit den Schwerpunkten intermodale Netzwerke und Distribution. Der Manager war zuletzt seit März 2021 sales manager bei CargoBeamer. Zuvor war er für diverse Intermodaloperateure tätig, u.a. Kombiverkehr / Optimodal, Intercontainer, Inter Ferry Boats (IFB), Ekol und VIIA.
Tobias Behncke wird ab 01.04.2023 neuer Geschäftsführer der VTG-Tochter Retrack Germany GmbH neben Günther J. Ferk und folgt so auf den zum Jahreswechsel 2022/2023 ausgeschiedenen Remco van Staaijeren. Ad interim ist bei Retrack Hergen Hanke vom 01.01. bis 30.06.2023 tätig.
Behncke ist seit November 2010 head of intermodal services bei der European Cargo Logistics GmbH (ECL) in Lübeck. Dort wurde ein Nachfolger noch nicht benannt.
Die European Cargo Logistics (ECL) baut ihr Ende 2021 gestartetes Intermodalangebot „Milano Shuttle“ zwischen Lübeck und Mailand ab Januar 2023 aus. Gemeinsam mit dem Traktionär TX Logistik werden für das kommende Jahr folgende Maßnahmen zur Anhebung der Qualität umgesetzt:
Vier statt bisher zwei Rundläufe pro Woche bieten Kunden einen dichteren Takt und verdoppelte Kapazitäten.
Zudem wird im Süden das von TX auch mit anderen Relationen bediente Terminal Milano-Segrate (Terminali Italia / FS Italiane Gruppe) statt dem Rail Hub Melzo (RHM; Contship Italia-Gruppe) angefahren.
Vorgesehen ist die Stationierung eines Backup-Wagenparks in Mailand, um bei Verspätungen bzw. Ausfällen das Angebot möglichst stabil beibehalten zu können.
Die seit 2004 bestehende und von TX Logistik verantwortete sowie von der European Cargo Logistics (ECL) als „Verona Shuttle“ vermarktete Verbindung Lübeck-Skandinavienkai (Baltic Rail Gate) – Verona (Interporto Quadrante Europa) wird ab der Kalenderwoche 2/2023 um einen auf acht Umläufe pro Woche ausgeweitet.
Die European Cargo Logistic (ECL) verdichtet ihr Ende 2021 gestartetes Intermodalangebot „Milano Shuttle“ zwischen Lübeck und Mailand ab 2023 von zwei auf vier Rundläufe pro Woche. Zudem wird im Süden das Terminal Milano-Segrate (Terminali Italia / FS Italiane Gruppe) statt dem Rail Hub Melzo (RHM; Contship Italia-Gruppe) angefahren. Die Traktion übernimmt TX Logistik.