Die European Cargo Logistics (ECL) kündigt neue Intermodalverbindungen ab Lübeck-Travemünde an: Ab dem ersten Quartal 2023 sollen mit je drei wöchentlichen Rundläufen Rotterdam und Leipzig angebunden werden.
ECL: Zuwachs um 8 %
2021 wickelte die European Cargo Logistics (ECL) als Tochter der Lübecker Hafenbetriebsgesellschaft LHG mehr als eine Million Tonnen Güter in den Geschäftsfeldern Papier- und Forstproduktlogistik sowie allgemeine Spedition über die Standorte Lübeck und Rostock ab. Dies entspricht einer Steigerung von rund 8 % im Vergleich zum Vorjahr.
ECL startet „Milano Shuttle“
Die European Cargo Logistics (ECL) aus Lübeck hat eine neue Intermodalverbindung initiiert. Der „Milano Shuttle“ startete am 28.11.2021 und verbindet Lübeck (baltic rail gate) und Melzo mit zwei wöchentlichen Rundläufen. Die Traktion übernimmt TX Logistik.
Dieser ist, wie auch der bereits länger angebotene Zug nach Verona, angebunden an die Fährfahrpläne im Lübecker Hafen für weiterführende Transporte von und nach Skandinavien.
Mit ECL intermodal nach Riga
Die European Cargo Logistics (ECL) baut ihr „One-Stop-Shop“-Netzwerk aus. Neu im Intermodal-Portfolio der speditionellen Tochter der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) ist die Destination Riga. In Kooperation mit dem lettischen Dienstleister LDZ Logistics (LDZ) bietet ECL eine Ganzzugverbindung zwischen Liepāja und Riga für unterschiedliche Trailertypen an. Dazu gehören auch nicht kranbare Auflieger und Gefahrgut-Einheiten. Außerdem kümmert sich ECL im Bedarfsfall um den Nachlauf. Partnerin auf der Seeseite ist die schwedische Reederei Stena Line.
Die Zugverbindungen harmonieren mit den Fährplänen der Stena Line zwischen Lübeck-Travemünde und Liepāja (7 Umläufe pro Woche). Die Züge verkehren zurzeit Freitagabend ab Liepāja, Ankunft Riga am Folgetag. Retour geht es am Sonntag. Noch befindet sich das Projekt in der Testphase, doch ECL-Partner LDZ strebt an, den Fahrplan schon bald zu erweitern.