Europorte startet Flex Express

Europorte France (EPF) hat am 23.03.2021 das System „Flex Express“ für Einzelwagen und Wagengruppen in Frankreich gestartet. Mit Schwerpunkt auf Chemietransporten bündelt ein 6 x pro Woche verkehrender Shuttle zwischen dem bestehenden Hub in Lérouville bei Metz und Miramas südlich von Avignon bisher getrennt produzierte Züge. Es bestehen Knoten in Perrigny (Dijon) und Sibelin (Lyon). EPF hält an den vier Knotenbahnhöfen Rangierloks bereit, neben eigenen Leistungen erfolgt dort auch der Wagentausch mit Dritten.

Es bestehen folgende Antennen:

  • Le Havre / Rouen mit EPF und Lineas über Lérouville
  • Belgien via Somain /Tergnier mit Lineas über Lérouville
  • Deutschland über Lérouville mit EPF bzw ab / bis Saarbrücken DB Cargo (via Blainville), CTL Logistics, Retrack / VTG und SBB Cargo International (für ChemOil / ChemLink)
  • Schweiz über Dijon mit EPF bzw. ab / bis Basel Muttenz SBB Cargo
  • Toulouse und Perpignan über Miramas mit EPF

Ziel von Europorte ist es, bestehende Dienste auf der wichtigen Nord-Süd-Route zum Mittelmeer effektiver zu produzieren und neue Kunden mit einer geringen Anzahl von Waggons zu gewinnen.

Gegenwärtig befördert EPF 8.000 bis 10.000 Wagenladungen pro Jahr – Fret SNCF im stark reduzierten Wagenladungsnetz noch immer 150.000.

Bahnlogistiker prüfen Allianz

Die Bahnlogistiker und Zugoperateure ChemOil (SBB Cargo), Forwardis (SNCF), Lineas, VTG Rail Logistics, PCC Intermodal und Rail Cargo Logistics (ÖBB) prüfen nach Informationen der Deutschen Verkehrszeitung (DVZ) die Möglichkeit, enger beim Transport von Einzelwagen und Wagengruppen zusammenzuarbeiten. Dadurch soll die Auslastung der Netze steigen und Kosten sinken. Für den Endkunden ergäbe sich mit dem Zusammenschluss der Angebote ein flächendeckenderes Netz.

Chemoil, Forwardis, Lineas und Rail Cargo Logistics haben ihre Netze bereits im Ruhrgebiet verknüpft – Bericht dazu folgt.

DB startet „Slovakia Shuttle“

DB Cargo startet am 13.12.2020 mit dem „Slovakia Shuttle“ einen direkten Zug des Einzelwagenverkehrs zwischen Halle (Saale) und Žilina via Ostrava. Er startet mit fünf wöchentlichen Rundläufen und bietet eine Reduzierung der Laufzeit zwischen Start- und Endpunkt auf 24 Stunden.