[FR] Combronde-Zug wechselt zu RégioRail

Die Groupe Combronde hat die Transporte Fos-sur-Mer (Eurofos, Seayard) – Loire-sur-Rhône (Prestalog) – Gerzat (Prestalog) dem eigenen EVU Combirail entzogen und ab 08.02.2025 neu an die RégioRail France vergeben. Grund ist dem Vernehmen nach die Beschränkung von Combirail auf Züge mit E-Lok-traktionierten Langläufen.

75103 - Miramas - 2/9/24

[FR/CH] Lineas schult Personal bis Basel

Lineas France schult aktuell Triebfahrzeugführer für den Einsatz bis Basel Muttenz. Damit soll zukünftig auf das Joint Venture Sibelit verzichtet werden.

Aktuell werden folgende Fernverkehre durch Frankreich erbracht:

  • Antwerpen – Barcelona; 10 x pro Woche für Hupac
  • Antwerpen – Gallarate via Thionville / Basel; 4 x pro Woche seit 01.2025 für Hupac
  • Gent – Mortara via Thionville / Basel; 5 x pro Woche seit 12.2024 für Kombiverkehr

[DE/FR] Milšped bringt Tesla nach Creutzwald

Der Automobillogistiker Milšped bringt seit 19.02.2025 Tesla-Pkw vom Lager der CAT Automobillogistik in Neuseddin zum Lager der Tramosa in Creutzwald.

Bis Worms traktioniert die RBL Rail Bavaria Logistik, der weitere Zuglauf entfällt auf Rhenus Rail St. Ingbert (RRI) sowie in Frankreich deren Partner Time Fret Express (TFE).

Rail Bavaria  111 080 Milsped AML Tesla Großkorbetha IMG_2025_02_19CN5A9326....ik

[FR] Fördermittel für Kombinierte Verkehre

Das Ministerium für Raumordnung und Dezentralisierung (Ministère de l’aménagement du territoire et de la décentralisation , MATD), Generaldirektion für Infrastruktur, Verkehr und Mobilität (Direction générale des infrastructures, des transports et des mobilités, DGITM), Direktion für Schienen- und Flussverkehr und Häfen (Direction des transports ferroviaires et fluviaux et des ports, DTFFP), Unterdirektion für Eisenbahnverkehr (Sous-direction des services ferroviaires, SF) hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation über Fördermittel für den Betrieb von regelmäßigen kombinierten Güterverkehrsdiensten als Alternative zum reinen Straßengüterverkehr veröffentlicht (90766-2025).

Die französische Regierung hat zur Unterstützung der Entwicklung des kombinierten Verkehrs der Europäischen Kommission ein Beihilfesystem für den Betrieb von regelmäßigen kombinierten Güterverkehrsdiensten als Alternative zum reinen Straßengüterverkehr für den Zeitraum 2024-2028 vorgelegt, das sie am 07.06.2024 genehmigt hat. Gegenstand dieser Aufforderung zur Interessenbekundung ist die Erfassung der Betreiber des kombinierten Verkehrs, die im Rahmen dieser Beihilferegelung für die im Jahr 2024 von ihnen betriebenen Dienste Subventionen für die durchgeführten Verkehre erhalten möchten.

Die vollständigen Unterlagen müssen bis zum 7. April 2025 vorliegen.

[FR] TSO betreibt Montréjeau – Luchon

Am 16.01.2025 erteilte die französische Sicherheitsbehörde EPSF dem Gleisbauunternehmen TSO eine Sicherheitszulassung als Infrastrukturbetreiber der Strecke Montréjeau – Luchon in der Region Okzitanien. Diese umfasst die Instandhaltungsaufgaben der oben genannten Strecke und die Aufgaben im Zusammenhang mit den Eisenbahnrisiken im Bahnhof.

Es handelt sich um die erste Sicherheitszulassung, die von der EPSF an einen von einer Region ausgewählten Dienstleister nach der Übertragung der Verwaltung einer Infrastruktur durch SNCF Réseau ausgestellt wurde.

[FR] Forwardis behält Kraftstoffverkehr

Forwardis vermeldet die Verlängerung eines seit 2013 für Esso abgewickelten Verkehres mit Kraftstoffen zwischen Fos und dem Tanklager Magasins Généraux France (MGF) in Toulouse. Pro Jahr werden 430.000 t in 4-5 Züge pro Woche verkehren. Die Traktion übernimmt Europorte France (EPF).

Foto: Forwardis

[FR] Ammoniak statt Container in Fos-sur-Mer?

Das Transport- und Logistikunternehmen Modalis ist mit dem Vorhaben vorerst gescheitert, in Fos-sur-Mer bei Marseille ein Intermodalterminal zu bauen. Das „Tonkin Terminal Multimodal“ ist seit dem Beginn im Jahr 2022 in der Planungsphase steckengeblieben. Der Fertigstellungstermin Ende 2024 verstrich, ohne dass sich die Hafenbehörde von Marseille (Grand Port Maritime de Marseille; GPMM) offiziell zur Entwicklung des Terminals verpflichtete.

Die verschiedenen Verwaltungsbehörden hätten ständig neue Auflagen auferlegt, und die geschätzten Investitionskosten haben sich auf mehr als 30 Mio. EUR fast verdoppelt.

Als potenzieller Kunde war Elengy, ein Spezialist für Flüssigerdgas (LNG), in Betracht gezogen worden. Dieser hat für sein Gelände jedoch schon ganz andere Pläne. So wurde im Juli 2024 der Beginn von Vorgesprächen über ein Projekt für ein kohlenstoffarmes Ammoniak-Importterminal am Standort Fos Tonkin bekanntgegeben. Das dortige LNG-Tankterminal Fos Tonkin von Elengy wurde 1972 in Betrieb genommen und soll bis 2028 in Betrieb bleiben.

https://openrailwaymap.org/?style=standard&lat=43.459959277473075&lon=4.845936298370361&zoom=15

Das neue Projekt von Elengy stellt eine Investition von über 100 Mio. EUR dar, die Anlagen sollen voraussichtlich bis 2029 in Betrieb gehen und Empfangs- und Entladeeinrichtungen umfassen, um Schiffe aufzunehmen, die kohlenstoffarmes Ammoniak transportieren. Das Ammoniak würde dann in einem neuen Tank gelagert, der auf dem Gelände gebaut wird, auf dem sich derzeit ein ehemaliger LNG-Tank befindet, der bald abgebaut wird. Laderampen für Züge und Tanklastwagen sowie eine Pipeline würden das kohlenstoffarme Ammoniak vom Terminal aus verteilen. Dieses neue Importterminal soll die Dekarbonisierungsbemühungen der wasserstoffverbrauchenden Industrien in der Region unterstützen und zu einem wichtigen Hebel für die Energiewende in der Region werden.

Modalis hat aber das Vorhaben noch nicht ganz aufgegeben und daher die GPMM gebeten, einen anderen Standort zu finden.

[FR] 270 Mio. EUR für RIVE-Expansion

RIVE Private Investment stärkt ihre Position im Eisenbahnsektor durch die Strukturierung einer zusätzlichen vorrangigen Finanzierung in Höhe von 270 Mio. EUR. Diese Finanzierung ist Teil einer im Oktober 2023 geschlossenen Finanzierungsvereinbarung, wodurch sich der bisher aufgenommene Gesamtbetrag auf 570 Mio. EUR beläuft. Diese CAPEX-Fazilität wurde von einem Bankenpool gezeichnet, der sich aus den folgenden Partnern zusammensetzt: KfW IPEX-Bank (die auch als „Facility Agent“ und „Security Agent“ fungiert), Crédit Agricole Corporate and Investment Bank, Société Générale und Siemens Financial Services. über die Siemens Bank , dem sich Crédit Industriel et Commercial, die Deutsche Bank, Helaba (40 Mio. EUR) und La Banque Postale angeschlossen haben.

Diese zusätzliche Finanzierung wird das Wachstum der von RIVE und Northrail geschaffenen Lokomotiv-Leasingplattform unterstützen und den Erwerb von über 100 weiteren Lokomotiven ermöglichen, der durch verschiedene Rahmenverträge mit Siemens, Alstom und Vossloh Rolling Stock abgesichert ist.