Rangierdienst in Genua an FuoriMuro vergeben

In Genua hat am 08.12.2023 Fuorimuro Shunting&Rail von der Westligurischen Hafenbehörde (Autorità di Sistema Portuale del Mar Ligure Occidentale; AdSP MLO) den Zuschlag für den Rangierdienst in Genua für eine Dauer von fünf Jahren mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere zwei Jahre erhalten, wobei sich der maximale Gesamtwert auf ca. 61,6 Mio. EUR beläuft.

Das Unternehmen führt damit die Tätigkeiten fort, die bereits seit Mai 2010 vom EVU FuoriMuro Servizi Portuali e Ferroviari bestritten werden. 2013 und 2016 wurden von diesem dafür insgesamt fünf LHB-Loks aus den Beständen der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH (VPS) erworben.

Während des Ausschreibungsverfahrens wurde besonders auf umweltfreundliche Lösungen für das Wohlbefinden des Personals und das städtische Umfeld geachtet, indem u. a. der Einsatz von Katalysatoren und Start-Stopp-Systemen vorgesehen ist, um die Emissionen in die Atmosphäre und den Energieverbrauch weiter zu reduzieren.

Verallia und Metrocargo Italia verlagern

Verallia, der europäische Marktführer und der weltweit drittgrößte Hersteller von Glasverpackungen für Getränke und Lebensmittel mit 32 Glaswerken in elf Ländern, hat Tests für intermodale Ein- und Ausgangslogistik zwischen Piemont, der Lombardei und Venetien erfolgreich abgeschlossen.

Grundgerüst ist eine 2 x pro Woche seit 2020 verkehrende Zugverbindung, die zwischen Borgo San Dalmazzo und dem Hafen Valdaro Sand und in Gegenrichtung Glasflaschen transportiert. Operateur des Zuges sowie Vor- und Nachlauf per Lkw ist Metrocargo Italia (MCI), die seit 2018 das Terminal in Borgo San Dalmazzo betreibt. Als EVU ist FuoriMuro involviert, deren 28,6 %-Gesellschafter MCI ist. Bedient werden die Verallia-Werke in Gazzo Veronese (Verona), Villa Poma (Mantua) und Lonigo (Vicenza).

Foto: Andrea De Berti / Metrocargo Italia

InRail / FuoriMuro: Mehr Schwerlast

Am 25.05.2021 vermeldeten die verbundenen Privatbahnen InRail und FuoriMuro für die ersten vier Monate des Jahres den neuen Rekord von 353 „schweren“ Zügen mit einer Masse größer 2.000 t auf knapp 30 Relationen.

Das Projekt startete im Juni 2017 für InRail und im Juli 2018 für das Schwesterunternehmen. Damals betrug die maximal mögliche Masse pro Zug 1.600 t. Die Vorjahreswerte für die Schwerlastzüge:

  • 2020: Inrail 920 Züge auf 46 Relationen, FuoriMuro 82 Züge auf zwei Relationen
  • 2019: Inrail 590 Züge auf 36 Relationen, FuoriMuro 118 Züge auf fünf Relationen