[DE] DB klagt gegen Wellenstreik

Die Deutsche Bahn (DB) kritisiert das Vorgehen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) aufs Schärfste und hat nun Rechtsmittel eingelegt, um den Streik noch zu stoppen. Einen entsprechenden Eilantrag auf einstweilige Verfügung hat die DB am Vormittag des 11.03.2024 beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main eingereicht.

Insbesondere der viel zu kurze Vorlauf von nur 22 Stunden im Güterverkehr ist „eine blanke Zumutung“, so DB‑Personalvorstand Martin Seiler. Die DB führt vor Gericht ebenfalls an, dass die GDL die DB rechtswidrig auffordert, das Tarifeinheitsgesetz (TEG) nicht anzuwenden. Die Forderung nach Nichtanwendung eines geltenden Bundesgesetzes sei kein legitimes Streikziel. Genauso wenig wie die Forderung nach einem Deutschlandticket, die die Friedenspflicht verletzt: Denn zwischen den Parteien besteht ein ungekündigter Tarifvertrag, der die vergünstigte Personenbeförderung von Arbeitnehmern regelt. Die DB fordert die GDL auf, den Streik sofort abzusagen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch eine formale Schlichtung hat die DB bereits gestern als Alternative angeboten.

[DE] GDL streikt erneut

Nur zwei Tage nach dem letzten Streik hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bereits den nächsten Streik angekündigt. Es ist der sechste GDL-Streik im laufenden Tarifkonflikt und der erste der sogenannten Wellenstreiks. Im Güterverkehr ist eine 24-stündige Arbeitsniederlegung angekündigt, beginnend am 11.03.2024 ab 18:00 Uhr.

[DE] GDL bestreikt DB erneut

Nachdem die Verhandlungen gescheitert sind ruft die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn vom 07.03.2024 2:00 Uhr bis 08.03.2024 13:00 Uhr zu einem Streik auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am 06.03.2024 um 18:00 Uhr beginnen und bereits am 08.03.2024 um 5:00 Uhr enden.

Zu weiteren Streiks wird die GDL zunächst keine Informationen abgeben.

[DE] DB und GDL weiterhin uneins

Trotz Zugeständnisse der Deutschen Bahn (DB) und trotz des Einsatzes von zwei erfahrenen Moderatoren hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die vertraulichen Tarifverhandlungen mit der Bahn am 29.02.2024 frühzeitig platzen lassen. Eigentlich sollte noch bis Sonntag verhandelt werden. Die GDL beharrte bis zuletzt auf der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Moderatoren Dr. Thomas de Maizière und Daniel Günther hatten Kompromissvorschläge auch zur wöchentlichen Arbeitszeit gemacht.

GDL: Erneuter Streik

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft ihre Mitglieder bei DB Cargo am Dienstag, 23. Januar 2024, 18:00 Uhr, zum Arbeitskampf auf. Danach folgen am Mittwoch, 24. Januar, 02:00 Uhr sämtliche Unternehmen der DB, inklusive der Infrastruktur, und die City-Bahn Chemnitz. Der Streik endet am Montag, 29. Januar, 18:00 Uhr.

Erster GDL-Streik bei RTB CARGO

Während der Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn, beim Transdev-Konzern und bei der City-Bahn Chemnitz bereits angelaufen ist, wird die Lokführergewerkschaft GDL nun auch bei der RTB CARGO zum Streik aufrufen. Der Unterschied zu den anderen Unternehmen ist, dass die GDL mit der RTB CARGO bisher noch keinen Tarifvertrag abgeschlossen hat. Es habe sich nach GDL-Aussage bereits bei den Auftaktverhandlungen im Dezember 2023 gezeigt, dass der Arbeitgeber ohne Druck nicht umdenken und auf die Forderungen der GDL eingehen will.

Aus diesem Grund wird die GDL Lokomotivführer, Disponenten, Ausbilder sowie Verwaltungsmitarbeiter bei der RTB CARGO von Donnerstag, 11.01.2024, um 16 Uhr
bis Freitag, 12.01.2024, um 14 Uhr, zu einem ersten Streik aufrufen.

DB geht gegen GDL-Streik in Berufung

Die Deutsche Bahn (DB) geht nach der Entscheidung des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main in Berufung. Das Gericht hat am Abend des 08.10.2024 in erster Instanz den Eilantrag des Konzerns auf einstweilige Verfügung gegen den 64‑stündigen GDL-Streik abgewiesen. Die DB wird nun in der zweiten Instanz vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht das Urteil überprüfen lassen.

GDL-Urabstimmung : 97 % für Streiks

Bei der am 19.12.2023 in Frankfurt am Main ausgezählten Urabstimmung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) stimmten 97 % der GDL-Mitglieder bei der DB AG und den Transdev-Unternehmen mit Ja und gaben damit den Weg frei für die Ausweitung der Arbeitskämpfe. Bei den Personaldienstleistern lag die Zustimmung bei 93 % und bei der City-Bahn Chemnitz sogar bei 98 %.

Zur Urabstimmung aufgerufen waren die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn, Transdev, City-Bahn Chemnitz und den Personaldienstleistern assoft GmbH, Unternehmensbereich railmen, delphi personal GmbH, dispo-Tf Rail GmbH, First Passenger Rail Service Germany GmbH (PRS), MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH, OLB Oderland Bahn GmbH, Rheinische Bahnpersonal- und Verkehrsgesellschaft mbH und RT&S Lokführer-Akademie GmbH. Die Wahlbeteiligung betrug über 70 %.

GDL: Streik am Donnerstag

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zum Warnstreik von Donnerstag, 07.12.2023, ab 18:00 Uhr im Güterverkehr und ab 22:00 Uhr im Personenverkehr bis Freitag, 08.12.2023, 22:00 Uhr, aufgerufen. Bestreikt werden die Deutsche Bahn AG, der Transdev-Konzern, die AKN Eisenbahn GmbH, die City-Bahn Chemnitz GmbH (CBC) und acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich.

Zu der sehr kurzfristigen Ankündigung erklärt DB‑Personalvorstand Martin Seiler: „Die Lokführergewerkschaft vermiest Millionen unbeteiligten Menschen das zweite Adventswochenende. Ein Streik so kurz nach dem Wintereinbruch und so kurz vor dem Fahrplanwechsel ist verantwortungslos und egoistisch. Anstatt zu verhandeln und sich der Wirklichkeit zu stellen, streikt die Lokführergewerkschaft für unerfüllbare Forderungen. Das ist absolut unnötig! Es gäbe so viel zu tun: Endlich die Weihnachtsfrage klären, unser 11‑Prozent-Angebot ausgestalten und an Lösungen für Mitarbeitende und Kunden arbeiten.“