Mit dem Projekt „Modernisierung einiger Abschnitte des Schienengüterverkehrskorridors Bernstein in Westtransdanubien – Erstellung von Machbarkeitsstudien und Plänen“ hat die Vorbereitung zur Entwicklung des Nord-Süd-Schienenverkehrs in Ungarn begonnen. Dadurch soll der Korridor Hegyeshalom – Csorna – Porpác – Szombathely – Zalaszentiván gemäß den TEN-V-Vorschriften ausgebaut werden.
Ein wichtiges Ziel ist es, die Strecke Hegyeshalom – Zalaszentivan für den Betrieb von 740 m langen Güterzügen herzurichten. Es soll die Achslast auf 22,5 t erhöht, die Höchstgeschwindigkeit auf 100 – 120 km/h erhöht und auf den betroffenen Abschnitten das Zugsicherungssystem ETCS L2 installiert werden.
Im Januar 2025 unterzeichneten die GYSEV Zrt. und die Kontúr Group Kft. den Vertrag über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie mit einer Kosten-Nutzen-Analyse, insbesondere die
- Erstellung einer Studie für die Entwicklung des Abschnitts Hegyeshalom – Szombathely
- Erstellung der Genehmigungsplanung für die Modernisierung der Strecke Szombathely – Zalaszentiván und Einholung der erforderlichen Baugenehmigungen
- Umweltverträglichkeitsprüfungen
- Natura-2000-Folgenabschätzungen und Einholung von Umweltgenehmigungen.
Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 3,5 Mrd. HUF (8,7 Mio. EUR), von denen 85 % aus der Fazilität „Connecting Europe“ finanziert werden.