Nexrail hat am 25.03.2024 zwei gebrauchte Hybridloks des Typs H3 von Alstom übernommen. Mieter der Fahrzeuge ist der Hamburger Rail Service (hrs), der sie als zusätzliche Rangierloks im Hamburger Hafen einsetzt. Für Nexrail sind dies die ersten Loks des Typs im bislang Vossloh-dominierten Bestand.
1002 044 und 045 wurden vor zwei Jahren in Betrieb genommen und kamen knapp neun Monate lang bei HSL Logistik zum Einsatz. Seitdem warteten die Loks auf neue Verwendung. Nexrail und hrs arbeiten seit Juni 2022 zusammen: Das Vermietunternehmen erwarb damals die DE 18 der Güterbahn im Rahmen eines sale and lease back-Kontraktes.
STRABAG Rail Fahrleitungen hat eine zuvor seit April 2022 angemietete Lokomotive des Typs Alstom Prima H3 käuflich erworben und am 27.02.2023 im Alstom-Werk Stendal abgeholt.
HSL Logistik hat überraschend die in Bremen und Rostock eingesetzten Alstom H3 nach neun Monaten an den Hersteller retourniert. Dem Vernehmen nach waren gestiegene Finanzierungskosten der Grund. An den beiden Standorten werden nun (wieder) V 90 der Railsystems RP eingesetzt.
Alstom hat am 24.11.2022 am Standort in Stendal eine von Diesel- auf Wasserstoffbetrieb umgebaute Rangierlok des Typs Prima H3 hybrid präsentiert. Die 90 80 1002 032-3 D-ALS ist Teil eines Innovationsprojekts für die Dekarbonisierung des Rangierverkehrs. Alstom entwickelt gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Peine-Salzgitter (VPS), der WTZ Roßlau, der TU Braunschweig und assoziierten Partnern eine Umrüstlösung für Bestandslokomotiven auf Wasserstoffantrieb. Die assoziierten Partner sind das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik und die Robert Bosch Elektronik. Unterstützt wird das Projekt durch die Stadt Salzgitter mit Fördermitteln aus der Strukturhilfe des Landes Niedersachsen. Ab 2024 ist der Einsatz der Lok im Rangierdienst der VPS geplant.
Das grüne Potenzial einer Umrüstung von Diesel- auf Wasserstoffantrieb bei Rangierloks ist nach Einschätzung von Alstom groß. In Deutschland sind nach Recherchen des Konzerns rund 1.000 Diesel-Rangierlokomotiven im Einsatz, europaweit sind es etwa 4.000. Die durchschnittliche Laufzeit einer Dieselrangierlok betrüge 50 bis 70 Jahren. Im Jahr stößt sie etwa 150 Tonnen CO2 aus. Eine modernisierte Rangierlok mit Wasserstoffantrieb spart nach Alstom-Recherchen bei einer Restnutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren bis zu 3.000 Tonnen CO2 ein.
Alstom ist nach eigener Aussage weltweit führend auf dem Markt für wasserstoffbetriebene Züge. 2016 war der Konzern das erste Unternehmen weltweit, das einen neuen Regionalzug auf der Basis von Wasserstoff-Brennstoffzellen und Batterien eingeführt hat.
Der Lokpool der ALSTOM Lokomotiven Service (ALS) hat am 12.04.2022 eine zusätzliche H3 hybrid erhalten. Erster Mietkunde der Maschine ist seit 19.04.2022 die STRABAG Rail Fahrleitungen für einen Probebetrieb im Baustelleneinsatz.
Am 21.03.2022 erfolgte die Übergabe von drei Hybridloks des Typs Alstom Prima H3 an die HSL Logistik. Zwei der im Full-Service bei Alstom Lokomotiven Service gemieteten Maschinen kommen zukünftig in Rostock-Seehafen zum Einsatz, eine in Bremen-Inlandshafen. Dort lösen sie ältere Dieselloks der Typen V 60 und V 90 ab.
Die HSL hatte Ende 2020 eine H3 an den beiden Standorten getestet.
Mit „H3 004-6“ wurde am 17.09.2021 nach Abnahme per 16.09.2021 die erste von zwölf georderten Maschinen des Typs ALSTOM PRIMA H3 an LokRoll bzw. den Nutzer SBB Cargo ausgeliefert.
Mit 90 80 1002 041-4 D-ALS kommt seit 02.08.2021 wieder eine Alstom H3 hybrid am Standort Rostock-Seehafen der HSL Logistik zum Einsatz. Stena Line und die Hamburger Privatbahn hatten jüngst eine Kooperation und den Einsatz von Hybridloks vereinbart. HSL hatte den Loktyp bereits im November 2020 getestet.
Alstom und die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) haben einen Rahmenvertrag über eine langfristige Zusammenarbeit abgeschlossen. Alstom wird für einen Zeitraum von acht Jahren Lokomotiven aus seinem Mietpool für die SWEG bereitstellen und instand halten. Der Vertrag sieht vor, dass die SWEG die Anzahl der durch Alstom gewarteten Lokomotiven schrittweise im Laufe des Jahres 2021 auf zunächst vier und später sechs Loks erhöhen kann. Alstom übernimmt an seinem Standort in Waibstadt (ex SWEG-Werkstatt) die Wartung der Lokomotiven und ermöglicht so einen Service im Umfeld zum Netz der SWEG in Baden-Württemberg.
Zunächst werden eine Lokomotive vom Typ BR203.1 in Gammertingen sowie eine Hybridrangierlokomotive vom Typ Prima H3 in Offenburg im Güterverkehr der SWEG eingesetzt. Der Full-Service Mietvertrag enthält u.a. eine 24-Stunden Rufbereitschaft und einen mobilen Service.
Die NeSA Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb testet vom 29.03. bis 21.04.2021 mit 90 80 1002 041-4 D-ALS eine Alstom PRIMA H3 hybrid am Standort Bietigheim-Bissingen.