Erika Takacs-Nemeth, seit Januar 2023 im Bereich Disposition und Planung im Eisenbahnbetrieb der HSL Logistik Austria tätig hat eine Anstellung: Sie ist seit März 2025 Flottenmanagerin bei European Locomotive Leasing (ELL).
[AT] Rose von HSL zu CER
Lars Rose ist seit März 2025 Projektmanager bei der CER Austria Cargo GmbH. Der Manager war zuvor unter anderem für HSL Logistik und die Wiener Lokalbahnen Cargo (WLC) tätig.
[DE] Pirr von HSL zu Beacon Rail
Nach 18 Jahren bei HSL Logistik in Hamburg, mehrheitlich als Prokurist und örtlicher Betriebsleiter hat Björn Pirr ab 01.03.2025 einen neuen Arbeitgeber: Bei Beacon Rail ist Pirr zukünftig Fleet Manager und Asset Owner der inzwischen über 100 Loks umfassenden Vectron-Plattform. Dort soll er für eine hohe Sicherheit und Verfügbarkeit Sorge tragen und eine Schnittstelle zwischen Kunde, Vertrieb und den technischen Abteilungen bei Beacon Rail bilden.
[DE] Mietende TRAXX AC2 bei HSL Logistik
[DE/CH] Zuckerrübenkampagne beendet
Im Januar 2025 rollten die letzten Züge zu den beiden Schweizer Zuckerfabriken, Zeit für einen Rückblick:
Die Kampagne startete wie auch in den vergangenen Jahren mit Bio-Zuckerrüben, die vorwiegend aus Süddeutschland stammten und hauptsächlich per Bahn transportiert wurden. Vom 10. bis 30. September wurde in Dürrenzimmern, Eggmühl, Ingolstadt, Köln-Niehl, Schweinfurt, Straubing und Würzburg-Zell geladen.
Ab Straubing verkehrten dabei nur wenige Züge, da nur ein Viertel des Ladegleises zur Verfügung stand und das Rangieren erneut sehr aufwändig war. Als Ausweichstandort wurde Eggmühl genutzt , wo die Verladestelle in Bahnhofsnähe an den ersten hundert Metern der Laabertalbahn errichtet wurde. Die Strecke ist seit Dezember 2023 aufgrund des Zustandes des Gleises ab km 1,1 gesperrt und lediglich Walkenstetten ist für die Verladung vom Feld aus noch zugänglich. Mittlerweile wurde die Laabertalbahn von durch die Rail Bavaria Logistik übernommen, die im Jahr 2022 auch den Rangierdienst bei der Verladung in Walkenstetten und Niederleierndorf übernahm.
Von den knapp 92.000 Tonnen Bio-Zuckerrüben, die bis zum 2. Oktober nach Frauenfeld transportiert wurden, kamen 75.000 Tonnen per Bahn, davon 66.000 Tonnen aus Deutschland.
Die Zuckerfabrik in Frauenfeld stellte am 3. Oktober auf konventionelle Zuckerrüben um, die Bahnlieferungen erfolgten ebenfalls überwiegend aus Deutschland. Mit Oberaach, Buchs SG, Bürglen und Affoltern am Albis verkehrten nur ca. 12 innerschweizer Züge nach Frauenfeld – alle anderen hatten die Fabrik in Aarberg zum Ziel. Die Verladestellen Oberaach und Bürglen werden nach dieser Kampagne geschlossen, da die kantonale Subventionierung des Bahnverkehrs nicht verlängert wird. Dadurch ist mit rund 1.000 zusätzlichen Traktorfahrten auf der Strecke nach Frauenfeld zu rechnen. Mit der Schließung des Ladestandortes Bürglen gibt es in der Schweiz nur noch sieben Standorte mit festen Anlagen: St. Triphon, Cossonay, Chavornay, Yverdon, Payerne, Granges-Marnand und Langenthal.
Die Zuckerfabrik Aarberg startete die Kampagne am 26. September und schloss sie am 21. Dezember ab. Dabei wurden rund 750.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet, 400.000 Tonnen davon wurden von 37 Verladestationen per Bahn transportiert. Sechs davon lieferten bisher Bio-Zuckerrüben nach Frauenfeld.
Knapp die Hälfte der regulären Zuckerrübenlieferungen erfolgte für Frauenfeld per Bahn aus Deutschland. Neben Wismar, Lalendorf, Neubrandenburg, Mukran und Neuenburg am Rhein waren diesmal neu Neustrelitz Süd, Altshausen, Niederbiegen und Kehl mit dabei. Die drei Letztgenannten wurden von der Schweiz aus verwaltet, einschließlich der Bereitstellung einer „Bahnratte“.
Am 2. Januar traf der letzte Rübenzug in Frauenfeld ein und die Kampagne wurde noch am gleichen Tag abgeschlossen. Transportiert wurden 764.000 Tonnen Zuckerrüben, davon 360.000 Tonnen per Bahn, mit Ausnahme von 17.000 Tonnen kamen alle aus Deutschland.
Die Importrüben aus Norddeutschland nach Frauenfeld wurden durch HSL Logistik (Loktypen TRAXX und Euro9000), der LTE Group und Rail Force One (RFO) transportiert. Für die HSL Schweiz war dies aufgrund der Fusion mit TX Logistik die letzte Kampagne. Konventionelle Rüben aus Süddeutschland fuhr auch UTL mit E-Loks des Typs Re 421. 13 Züge ab Nördlingen / Dürrenzimmern nach Frauenfeld erbrachte die Bayernbahn bis Lindau, es übernahm die LTE Schweiz.
Hinsichtlich der eingesetzten Ausrüstung in der Schweiz gab es kaum Überraschungen. TR TransRail trat zunächst mit Lokomotiven von Akiem (2 x BR 189), BLS Cargo (2 x Re 475) und International Rolling Stock Investment (IRSI; Re 421 und Re 620) für den Transport nach Aarberg an, musste aber bald zusätzliche Lokomotiven von SBB Cargo und am Ende der Kampagne auch bei UTL anmieten. Fast überall wurden Am 841 der LokPool AG (LPAG) zum Rangieren genutzt. So auch in Aarberg selbst, wo Sersa noch bis 2023 im Verschub tätig war.
Nach Aarberg fuhren ausschließlich Ea-Waggons, nach Frauenfeld kamen auch Tragwagen mit Containern zum Einsatz, wobei Schweizer Zucker / Forst Logistik den Angaben zufolge für die in den Jahren 2017 (zuerst 443) und 2018 (total 810) beschafften neuen Rübencontainer einen Käufer sucht. Seit Jahren wird nur ein Teil (dem Vernehmen nach knapp die Hälfte) der Container während der Rübenkampagne genutzt und eine anderweitige Vermietung ist kaum möglich. Angesichts der Malaise im Containertransport dürfte die Verfügbarkeit von Container-Lkw kein Problem sein, vermutlich sind aber Ea-Waggons günstiger. Die einzige bekannte aktuelle externer Vermietung der Container erfolgt für den Holzschnitzeltransport von Eclépens nach Melzo an BLS Cargo.
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[DE] Zug verliert Zuckerrüben
In der Nacht zum 01.01.2025 hat ein Güterzug in Höhe Bad Soden-Salmünster fünf Tonnen Zuckerrüben verloren. Dem Vernehmen nach handelte es sich dabei um eine Leistung der HSL Logistik aus Wismar in die Schweiz. Die Strecke wurde temporär bis in den Nachmittag voll gesperrt. Ein Trupp des Technischen Hilfswerkes (THW) befreite die Gleisanlagen in mühsamer Handarbeit von den verlorenen Hackfrüchten.
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[NL/CH/AT] HSL und TX ordnen Töchter
Wenig überraschend greift zum Jahresende 2024 ein Abbau der Redundanzen in den Landesorganisationen von TX Logistik und HSL Logistik:
- Niederlande: Die 2017 gegründete HSL Netherlands B.V. wird ab dem 01.01.2025 sämtliche Züge der TX Logistik AG in den Niederlanden abwickeln. Geschäftsführender 10 %-Gesellschafter der HSL Netherlands ist Sven Schallach.
- Schweiz: Auflösung der seit 2022 aktiven HSL Schweiz GmbH (v.a. Treibstoff- und Zuckerrübentransporte) und Integration in die TX Logistik GmbH
- Österreich: Auflösung der 2015 gegründeten HSL Logistik Austria GmbH (v.a. Automotivetransporte) und Integration in die TX Logistik Transalpine GmbH
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[NL] HSL mit G 1206 von Northrail
Die HSL Netherlands hat am 23.12.2024 eine zweite Diesellok übernommen. 275 615 (Vossloh G 1206) von Northrail ergänzt die G 2000-3 BB von Alpha Trains und soll hauptsächlich im Rotterdamer Hafen eingesetzt werden. Dort disponiert und organisiert die HSL Netherlands ab Januar 2025 bis zu 24 Züge pro Woche.
Der schwarz lackierte Neuzugang soll in Kürze eine Beklebung erhalten.
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[DE] HSL mit Vectron von Beacon
[DE] Hector statt DB ab Lübeck / Rostock
Bei den von Kombiverkehr für Lkw Walter produzierten Zügen Lübeck / Rostock – Verona übernimmt Hector Rail ab Fahrplanwechsel die Traktion des Nordabschnittes statt DB Cargo. Südlich von München ist unverändert Lokomotion involviert. Den Rangierdienst in Lübeck realisiert Nordic Rail Service (NRS), in Rostock HSL Logistik.