Seit 01.07.2022 werden die für Hupac gefahrenen Intermodalzüge Antwerpen – Busto komplett durch BLS Cargo sowie deren Tochter- bzw. Schwesteruntenehmen Crossrail Benelux bzw. Captrain Italia (CTI) gefahren. Zuvor hatte die Captrain-Tochter Railtraxx den belgischen Abschnitt erbracht.
Hupac verdichtet Duisburg – Gądki
Ab der Kalenderwoche 27/2022 verdichtet Hupac das Zugangebot auf der Achse Duisburg (DKT) – Gądki (Metrans) in Kooperation mit Duisport Agency Polska von drei auf sechs wöchentliche Rundläufe.
T3M baut Paris – Italien-Angebot aus
Im März 2022 hat der französische intermodale Betreiber T3M in Zusammenarbeit mit HUPAC einen neuen intermodalen Dienst von Bonneuil-sur-Marne in der Region Paris nach Pomezia in der Nähe von Rom eingeführt. Der Service verkehrt zunächst zweimal wöchentlich und wird bis Ende 2022 auf dreimal wöchentlich erhöht.
Die Zusammenarbeit der beiden Operateure startete 2021 mit einer Linie Bonneuil – Novara mit Anschlussverbindungen nach Pordenone, Bari und Pescara. Die Traktion für den Abschnitt Bonneuil – Novara übernehmen Captrain France und Captrain Italia.
Hupac startet Antwerpen – Novara
Hupac diversifiziert das Netzwerk Belgien – Italien mit der Einführung einer neuen Verbindung zwischen Antwerpen HTA und Novara CIM. Der Terminal bietet Gateway-Verbindungen nach Pescara / Manoppello und Bari mit Profil C70/P400 sowie nach Rom / Pomezia mit reduziertem Profil nur für Container und Wechselbehälter. Die Verbindungen nach Busto wurden zum gleichen Zeitpunkt reduziert. Traktionspartner ist SBB Cargo International mit Subunternehmer Lineas bis Aachen West.
Ab dem 25./26.04.2022 wird der Verkehr zwischen Nordwest-Italien und Antwerp HTA von folgenden Shuttlezügen bedient:
- 3 Rundläufe/Woche Antwerpen HTA <=> Novara CIM
- 12 Rundläufe/Woche Antwerpen HTA <=> Busto Arsizio
Der Terminal Novara CIM wird von Combiconnect, einem Unternehmen der Hupac Gruppe, betrieben.
Hupac verdichtet nach Barcelona
Ab dem 25.04.2022 bietet Hupac fünf statt zuvor drei wöchentliche Rundläufe zwischen Barcelona El Morrot und dem Drehkreuz in Busto Arsizio-Gallarate an. Von dort aus erreichen Kunden ein Dutzend Ziele in Italien, der Schweiz, Deutschland sowie Skandinavien.
Hupac startet Wien – Belgrad
Hupac erweitert ihr Netzwerk und verbindet ab 02.03.2022 wöchentlich Belgrad (Dry Port Terminal (DPT) Pančevo) mit Wien (WienCont). In Kroatien und Serbien traktioniert Transagent den Zug.
Hupac startet Triest – Busto
Hupac startet am 07.03.2022 einen Shuttlezug zwischen dem Hafen Triest und dem Hupac-eigenen Terminal in Busto Arsizio. Der 14-tägig verkehrende Zug wird von InRail traktioniert.
Hupac startet Novara – Pomezia
Hupac startet am 15.02.2022 einen inneritalienischen Shuttle Pomezia – Novara mit 2 Rundläufen pro Woche. Dieser ermöglicht eine Vielzahl von Gateway-Verbindungen mit Destinationen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Skandinavien (via Lübeck) und Frankreich.
Hupac verdichtet Duisburg – Pordenone
Hupac verdichtet den Intermodalshuttle Hohenbudberg bei Duisburg – Pordenone ab 07.02.2022 auf drei wöchentliche Rundläufe. Ab dem Ruhrgebiet bestehen Anschlüsse gen Polen. Die Traktion übernehmen LTE und InRail (Italien).
2021: Hupac legt um 10 % zu
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage steigerte der Kombi-Operateur Hupac das Verkehrsvolumen in 2021 um 10,7% auf rund 1,1 Millionen Strassensendungen / 2,1 Mio. TEU. Zur positiven Entwicklung 2021 haben alle Verkehrssegmente in vergleichbarem Ausmass beigetragen. Der transalpine Verkehr wuchs um 11,8%, was insbesondere auf die erfolgreiche Nutzung des 4-Meter-Korridors via Gotthard zurückzuführen ist. Im nicht-transalpinen Verkehr (+10,4%) entwickelten sich die Segmente Südost- und Südwesteuropa ausgesprochen dynamisch. Im maritimen Containerverkehr holte die zur Hupac Gruppe gehörige ERS Railways die pandemiebedingten Verkehrsverluste des Vorjahres auf und generierte trotz der nach wie vor bestehenden Volatilitäten ein zufriedenstellendes Mengenwachstum.
Für die kommenden Jahre rechnet Hupac mit einem bedeutenden Interesse für den Kombinierten Verkehr als Beitrag zur Erreichung des Netto-Null-Klimaziels. Bei einem jährlichen Mengenwachstum von 7% strebt der Operateur ein Volumen von 1,5 Millionen Straßensendungen per 2026 an. Entwicklungsschwerpunkte sind Süditalien, Spanien, Ost- und Südosteuropa. Das Investitionsprogramm für die nächsten fünf Jahre sieht 300 Mio. CHF für Terminals, Rollmaterial und IT-Systeme vor.