Michael Schmid ist seit Mai 2023 Quality Management-Assurance-Control bei der
Innofreight Solutions GmbH. Zuvor war der Manager unter anderem Geschäftsführer bei Regiojet AT (10.2021 bis 09.2022), Senior Projektleiter bei Railengineering ZT Gönnern (01.2017 bis 10.2021), Leiter Servicemanagement / Prokurist bei ELL (04.2014 bis 06.2016) sowie Leiter Servicemanagement / Leiter Technik bei Railpool (09.2008 bis 03.2014).
RHI Magnesita: Kapfenberg – Triest
Am 17.04.2023 wurde eine Intermodalverbindung zwischen Kapfenberg in der Steiermark und Triest nach einer Testphase feierlich eingeweiht. Der in Partnerschaft mit MSC im März eingerichtete Service ermöglicht es RHI Magnesita, nach eigener Aussage Weltmarkführer der Feuerfestindustrie, die Versorgung der internationalen Kunden mit Feuerfestprodukten sicherzustellen. Im Gegenzug werden Rohstoffe in nördliche Richtung transportiert.
Innofreight stellt die für schwere Lasten geeigneten 2×40 ft InnoWaggons. die MSC-Tochter Medway Italia (Italien) und ecco-rail (Österreich) übernehmen die Traktion. Angedacht sind drei Zugpaare pro Woche.
Vor der Inbetriebnahme der neuen Bahnlinie wurden die Produkte von RHI Magnesita per LKW zu Zwischenlagern und dann auf der Straße nach Antwerpen, Rotterdam und Koper transportiert.
InnoTainer Coils Lite vorgestellt
Mit dem InnoTainer Coils Lite hat Innofreight eine effiziente und kostenoptimierte Lösung für den Transport von warm- und kaltgewalzten Coils mit bis zu 80 °C entwickelt. In Kombination mit dem 2×30 ft InnoWaggon (Sggmmrrs) bietet der InnoTainer Coils Lite eine hohe Nutzlast von bis zu 143 Tonnen und schöpft die Waggonkapazität für die Gleisklasse D voll aus.
InnoWagon Sggns 80′ zugelassen
Innofreight hat die Zulassung des neu entwickelten InnoWagon Sggns 80′ bekannt gegeben. Für die Gesamtzulassung setzte man auf das Know-how der nach ISO/IEC 17025 akkreditierten Prüfstelle PJ Monitoring aus Graz.
Die statischen Tests wurden mittels Druckrahmenversuchen am Standort der Maschinenfabrik Liezen (MFL) durchgeführt. Die Auflaufstoßtests fanden überwiegend in St. Michael statt, unweit der Innofreight Firmenzentrale. Die statischen und dynamischen Versuche nach TSI WAG:2020 wurden ebenfalls im Raum St. Michael durchgeführt.
Třinecké železárny: Erz mit Innofreight
Mit Třinecké železárny (TRZ) stellt einer der wichtigsten tschechischen Stahlproduzenten den Transport von Eisenerz auf Innofreight-Technologie um. Statt den bisher genutzten Standardgüterwagen kommen Zuggarnituren zum Einsatz, die aus 15 InnoWaggons (2 x 30 ft) mit 60 MonTainern bestehen. Pro Waggon werden 138 t Erz verladen, vor Ort entstand eine neue Entladeanlage.
Der erste beladene Zug traf am 31.01.2023 in Třinec ein, bis 01.04.2023 soll der Regelbetrieb aufgenommen werden. Budamar Innovations als joint venture von Budamar Logistics und Innofreight hat 290 InnoWaggons und 1.160 MonTainer erworben – ZSSK CARGO agiert als Mieter. Das Eisenerz aus der Ukraine wird in Čierna nad Tisou von Waggons mit einer Spurweite von 1.520 m auf die Innofreight-Garnituren umgeladen.
Nach den Installationen in der Papierfabrik Mondi Štětí und den Kohlekraftwerken in Opatovice nad Labem, Chvaletice und Mělník ist dies die fünfte stationäre Entladeanlage von Innofreight in Tschechien.
Rail&Sea mietet bei Railrelease
Die Rail&Sea Gruppe baut den Bestand an Wagensets für den internationalen Rundholztransport aus. Jüngst konnte das dritte Set in Betrieb genommen werden, das 26 Sgnss 60-Neubauwagen der Railrelease besteht und mit Aufbauten von Innofreight ausgerüstet wurde. Der Einsatz erfolgt unter anderem im Korridor Deutschland – Rumänien.
LTG Cargo bringt Kohlen nach Polen
Der erste Zug der staatlichen Litauischen Eisenbahngesellschaft LTG Cargo ist jüngst vom Hafen von Klaipėda / Memel mit Kohlen nach Polen abgefahren. LTG Cargo befördert diese von Klaipėda bis zum polnischen Grenzbahnhof Trakiszki, von wo aus LTG Cargo Polska den Zug nach Białystok bringt, wo die Partner ihn weiter nach Braniewo transportieren.
Um die Ausfälle von russischen Rohstoffen zu kompensieren, werden diese in anderen Ländern, wie etwa Spanien, zugekauft. Die Häfen in Polen haben nur begrenzte Kapazitäten, um die benötigte Liefermengen abzuwickeln, daher werden neue Transportwege benötigt. Die gestiegene Nachfrage veranlasste auch LTG Cargo nach neuen Routen zu suchen. Das Projekt wurde sehr schnell vorbereitet, nach nur wenigen Monaten ist nun der erste Zug gestartet, informierte die LTG am 09.01.2023.
Die Züge in Litauen fahren auf Breitspur, während in Polen auf Normalspur gefahren wird. Um diese Herausforderung zu meistern, werden die Waggons von LTG Cargo mit 60 MonTainern XXL der Innofreight im Hafen von Klaipėda beladen und zu einem Terminal in Kaunas oder Šeštokai transportiert, wo die MonTainer auf 15 2×40 ft InnoWaggons umgeladen werden. Von dort aus fährt der Zug nach Braniewo, wo die transportierte Kohle an die Endkunden und Industrien verteilt wird. Dieses Umladeverfahren hat mehrere Vorteile. Er ist effizienter und schneller als das Entladen des gesamten Zuges in einem Bunker oder mit großen Maschinen, und die Kohle muss nicht mehr manipuliert werden. Die Kohle bleibt immer im selben Container, was bedeutet, dass keine Luftverschmutzung und keine Staubbelastung für die Dörfer in der Nähe des Terminals entstehen.
Die neue wöchentliche Verbindung nach Polen wird etwa 5.000 t Kohle pro Monat befördern, in Zukunft wird diese Menge voraussichtlich noch steigen.
Rothe von HLG zu Innofreight
Sebastian Rothe ist seit Januar 2023 Vertriebsleiter bei der Innofreight Transportlogistik GmbH. Rothe war zuvor seit Mai 2011 bei der Holzlogistik und Güterbahn GmbH (HLG) in Bebra tätig. Zunächst als Triebfahrzeugführer beschäftigt wechselte Rothe im November 2012 in die Bereiche Disposition / Produktion / Vertrieb und war ab April 2017 für Vertrieb & Produktion zuständig. Seit Mai 2018 leitete Rothe den Bereich Vertrieb.
Nexxiot bestückt Innofreight-Tragwagen
Nexxiot bestückt die InnoWaggons der Innofreight mit Telematik. Bislang wurden 1.000 Fahrzeuge mit dem IOT-Sensorgerät Globehopper ausgerüstet, weitere 1.700 sollen folgen. Dabei werden die Neubauwagen von TŽV Gredelj, einer Tochter von Tatravagónka, direkt im Werk mit der Hardware ausgerüstet. Innofreight verspricht sich von der Digitaltechnik mehr Transparenz, Transportsicherheit und Effizienz im Schienengüterverkehr.
Innofreight gründet Joint Venture in der Holzindustrie
Das österreichische Unternehmen Innofreight sowie die führende tschechische Holzeinkaufsgesellschaft WOOD & PAPER haben ein Joint Venture gegründet: Die inno4wood GmbH vereint das Wissen der beiden Gruppen im Holztransport auf der Schiene. Beide Unternehmen arbeiten bereits lange Jahre zusammen. Neu entstehen soll ein ab 01.01.2023 am Markt tätiges „innovatives speditionelles Eisenbahnverkehrsunternehmen im Bereich Holz und holzartige Biomasse“. CEO ist Isabella Legat, die seit Dezember 2007 im Innofreight-Konzern tätig ist.
Der Fokus liegt dabei auf der speditionellen Dienstleistung, Optimierung und Weiterentwicklung moderner Logistiklösungen und dem nachhaltigen Ausbau des Schienentransports am neuesten Stand der Technik.
Die Gesellschaft inno4wood GmbH wurde bereits am 17.05.2022 als 100 %-Tochter der am 16.02.2022 gegründeten Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft Innofreight Transportlogistik GmbH mit Sitz in Bruck an der Mur gegründet. Diese wird von den Gesellschaftern Innofreight Solutions GmbH (90 %; Gesellschafter INNOFREIGHT Consulting & Logistics GmbH (100 %)) und Innofreight IT Solutions GmbH (10 %; Gesellschaft im Eigentum der Innofreight Solutions GmbH (50 %) und MAKO GmbH (50 %)) gehalten.
WOOD & PAPER a.s. mit Sitz in Ivančice südwestlich von Brünn wurde im November 2000 gegründet und nahm die Geschäftstätigkeit am 01.01. 2001 auf. Aktionäre sind die Mondi Steti a.s., die Holzindustrie Maresch GmbH und die Papierholz Austria GmbH. UPM ist ein strategischer Partner, der sich an Durchführen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft beteiligt.
Der Name inno4wood wurde bereits zuvor schon verwendet: Die Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH, das Holzforum Allgäu, der Verein proHolz Tirol und die Universität Innsbruck hatten sich für das Projekt „Inno4wood“ zusammengeschlossen, um Innovationen in der Forst- und Holzbranche zu fördern