Der OSTRAVA AIRPORT MULTIMODAL PARK (OAMP) erhält ein Intermodalterminal, das von Innofreight betrieben werden soll. Gemeinsam mit Landeshauptmann Ivo Vondrák, Bürgermeister Tomáš Macura, dem Entwicklungsunternehmen Concens Investments und Vertretern von Innofreight wurden am 13.09.2021 die Bauarbeiten für das Projekt offiziell gestartet. Gerechnet wird mit einer Inbetriebnahme nach ca. einem Jahr Bauzeit.
Der OAMP umfasst eine Fläche von 52 Hektar und nach komplettem Ausbau 234.000 qm Lager-, Produktions- und Bürofläche sowie das nun im Bau befindliche KV-Terminal.
Am 22.07.2021 wurden weitere 15 Doppelwagen mit Salzwassertanks von Innofreight an K+S übergeben. Nach der Auslieferung von 20 weiteren Doppelwagen im August wird die Flotte von 120 Doppelwagen mit 240 Salzwassertanks für die Transporte nach Bokeloh komplett sein.
ČD Cargo 383 011 mit Innofreight-Waggons am 21.07.2021 in Gemünden am Main. Der Zug verkehrte von von Otiški Vrh [SI] nach Bebra. Quelle: https://www.flickr.com/photos/157698170@N04/51330146679/
In den letzten Wochen hat der Bahnlogistiker B&S Logistik insgesamt 49 Smart GigaWood Wagen von Innofreight übernommen. Die Waggons kommen in Rundholzverkehren zwischen Tschechien und Österreich sowie Deutschland und Österreich zum Einsatz. Als Traktionsdienstleister agieren unter anderem ČD Cargo sowie Holzlogistik und Güterbahn (HLG) mit durchgehender Traktion unter Nutzung von Bombardier TRAXX F160 AC3 LM.
Bei der Waggonübergabe – von links nach rechts: Michael Balzer (Sales B&S Logistik), Andreas Ropin (Innofreight), Lukas Leitgeb (Finanzen B&S Logistik), Peter Benigni (Innofreight) und Martin Kausal (Operations). Foto: B&S Logistik
Seit der Gründung der B&S Logistik im Jahre 2007 sind Rundholzverkehre mittels Einzelwagen, Wagengruppen und Ganzzügen in ganz Europa ein wichtiges Standbein des Bahnlogistikunternehmens.
Aktuell befinden sich rund 100 Rundholzwagen im Bestand. Im Juli 2021 werden Holzwagen der Gattung Snps XL von GATX mit 21,6 m Ladelänge hinzukommen.
Die im Mai 2021 wieder aufzunehmenden Rundholztransporte im Zillertal fußen auf einem Konzept, bei denen Innofreight seine Smart GigaWood-Aufbauten auf 760 mm-Tragwagen installiert hat. Die Zillertalbahn wird täglich drei Garnituren mit jeweils zehn Waggons einsetzen. Ein Wagen ermöglicht dabei eine Zuladung bis zu 41,4 t und ersetzt somit zwei Lkws.
Die Zillertaler Verkehrsbetriebe (ZVB) haben am 21.04.2021 gemeinsam mit dem Land Tirol, der Firma Binderholz und der Rail Cargo Austria (RCA) die Wiederaufnahme des Güterverkehrs von Jenbach nach Fügen zur Firma Binderholz präsentiert. Insgesamt werden jährlich rund 200.000 t Rundholz von der Straße auf die Schiene verlagert, dadurch werden rund 20.000 LKW Fahrten auf der B169 im Bereich Brettfalltunnel eingespart.
Nach Einstellung des Güterverkehrs auf der Zillertalbahn am 23.12.2013 beginnt somit, rund 7,5 Jahre später, am 17.05.2021 die Wiederaufnahme des Güterverkehrs. Für die Verkehre wurden jüngst Mietloks in das Zillertal umgesetzt.
Neben der ZVB mit einer Investitionssumme von 1 Mio. EUR und der Firma Binderholz mit 1,5 Mio. EUR waren das Land Tirol, die ÖBB-Infra, RCA, Innofreight Solutions und die Schieneninfrastruktur Gesellschaft (SCHIG) als Projektpartner an der Umsetzung beteiligt.
Der finnische Logistiker VR Transpoint nutzt seit Januar 2021 neu entwickelte FinnoWaggons im Pyrittransport zwischen Pyhäsalmi und Siilinjärvi für den Yara-Konzern. Vorausgegange waren seit Herbst 2020 Tests mit Prototypwagen.
Die Type ist eine für finnische Bedingungen modifizierte Variante des modularen Konzepts „InnoWaggon“ von Innofreight, von dem bereits 2.000 Wagons in Dienst stehen. VR Transpoint nutzt aktuell 23 Sggrrs und plant den Bestand bis zur Jahresmitte auf 50 Einheiten auszubauen.
Innofreight hat für sein Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smart-GigaWood“ (Sggmrrs) im Rahmen des Programmes „Mobilität der Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG 327.800 EUR Fördermittel erhalten. Dazu gehörte die Entwicklung des Waggons selbst, der digitalen Waggonausstattung und der dazugehörigen Software-Plattform „InnoCloud“.
Das Programm „Mobilität der Zukunft“ setzt den erfolgreichen Weg des Strategieprogramms “IV2Splus – Intelligente Verkehrssysteme und -services plus” fort. Das Programm unterstützt Forschungsprojekte, die mittel- bis längerfristig wesentliche Lösungsbeiträge für mobilitätsrelevante gesellschaftliche Herausforderungen erwarten lassen und durch Innovationen bestehende Märkte befruchten bzw. neue Märkte generieren.
Am 13.01.2021 hat das Logistikunternehmen BoxTango einen nach Unternehmensauskunft 3.000 Bruttotonnen schweren Holzzug von von Niedersachswerfen nach Wilburgstetten zum Sägewerk des Rettenmeier-Konzerns gefahren. Gebildet war dieser aus einer Stadler Euro Dual des Vermieters European Loc Pool (ELP) sowie 22 Sggmrrs („Smart GigaWood“) von Innofreight. In diesem Jahr sind ca. 50 dieser Züge nach Wilburgstetten.
Premiere für uns und die ganze Region. Der Gigawood ist da:
„Das neue Jahr startet GIGAntisch bei rettenmeier®“
Die…
Das Bergbauunternehmen K+S mit den Schwerpunkten Kali- und Salzförderung plant im Juli 2021 die Aufnahme von Salzlaugetransporte aus dem Verbundwerk Werra zum Werk Sigmundshall in Bokeloh nahe Hannover. Dort wurde der Bergbau im Dezember 2018 eingestellt, die Stollen sollen nun mit dem Abfallprodukt verfüllt werden, das bislang zu großen Teilen in die Werra eingeleitet wurden. Zudem verkehren seit August 2018 Züge der DB Cargo bzw. der EBS Erfurter Bahnservice Gesellschaft nach Sehnde (K+S KALI, Werk Bergmannssegen-Hugo). Zudem fährt die HLG Holzlogistik & Güterbahn seit 2017 nach Magdeburg bzw. Braunschweig (KV) und Lkw-Nachlauf nach Bernburg OT Peißen sowie unterstützend ebenfalls nach Sehnde.
Anfang November 2020 begann der Einbau von 86 Gleistragwannen für die neue Entladestation in Bokeloh. Neu gebaut werden drei Gleise, davon ein Umfahrgleis.
Wie dem Wunstorfer Stadtanzeiger zu entnehmen war sollen die Züge mit Stadler Euro Dual bespannt werden. Dem Vernehmen nach erhielt die bereits langjährig für K+S tätige HLG Holzlogistik & Güterbahn den Zuschlag für die Traktion der aus Innofreight-Waggons gebildeten Pendelzüge mit je zwei dieser Lokomotiven. Die Abwicklung der Verkehre erfolgt aber gemeinsam durch HLG und EBS mit insgesamt drei Loks.
Die Strecke ist ab Gerstungen bis Wunstorf elektrifiziert, die letzte Meile befindet sich im Eigentum der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE).