[DE] M 500 C von AVG an KHR

Eine Krauss-Maffei M 500 C von 1975 hat einen neuen Besitzer: Die seit 1981 von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) verwendete Maschine wurde von Kübler Heavy Rail (KHR) erworben und am 21.03.2025 nach Mannheim überführt. Der Dreiachser wird dort für die Bedienung der eigenen Anschlüsse in Mannheim-Rheinau und -Käfertal eingesetzt.

Bei der AVG sind somit nur noch vierachsige Drehgestellloks verblieben.

Foto: KHR

[DE] ERC.D fährt Trafo für Kübler

Anfang März 2025 hat die ERC.D den ersten Trafotransport für den neuen Kunden Kübler Heavy Rail (KHR) gefahren. Die Premierenleistung mit einem 300 t schweren Ladegut führte vom Nürnberger Hafen zur Awanst Niederaichbach bei Wörth an der Isar

Foto: ERC.D

[DE] CLR bespannt Trafotransport

Mit einer Nohab-Lok der Cargo Logistik Rail-Service (CLR) bespannt ist aktuell ein Schwertransport der Kübler Heavy Rail (KHR) von Mannheim nach Weida (Thüringen). Der Transformator wiegt ca. 300 Tonnen und die Tragschnabelwagen mit insgesamt 32 Achsen haben ein Gewicht von 200 Tonnen. Auf der Frankenwaldrampe nach Probstzella erhielt der Transport Vorspann durch eine Museumslok (E 11) der IG Traditionslok 58 3047 aus Glauchau.

KHR bespannt nur ca. 30% der Transporte mit eigenen Loks, der Großteil der Leistungen wird durch Dritte erbracht.

Foto: CLR

Radloff von NeSA zu Kübler

Dan Radloff (49) ist seit 01.07.2022 Geschäftsführer der Kübler Heavy Rail GmbH neben Heinz Rössler. Radloff war zuvor Geschäftsführer bei der NeSA Eisenbahn-BetriebsgeseIlschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH, die nun alleinig von Volker Köppl als Geschäftsführer geleitet wird. Radloff war im Rahmen der Fusion der von ihm als Geschäftsführer geleiteten ELBA Logistik und der NeSA zu der Privatbahn mit Sitz in Rottweil gewechselt.

VEB fährt 400 t-Trafo für Amprion

Vom 28. bis 29.03.2021 transportierte der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion einen Transformator vom Bahnhof Troisdorf über die Schiene zur Umspannanlage Siegburg. Der neue Transformator ist notwendig, um die Anlage in das 380-Kilovolt-Übertragungsnetz einzubinden.

Der 402,5 t schwere Transformator hatte bereits am 21. März das Werk der GE Grid in Mönchengladbach nahe dem Bahnhof Rheydt-Geneicken verlassen. Nach Zwischenstopps in Rommerskirchen sowie Köln West ab 22. März setzte er seinen Weg am 28. März fort und wurde am Morgen des Folgetages am Ziel begrüßt.

Bespannt wurde die Überführung mit einer Diesellok des Typs V 100.20 der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB), die seit Herbst 2015 Transporte für Amprion traktioniert. Die Spedition Kübler brachte ihren 32-achsigen und 202 t schweren TSW 500 ein. Des weiteren waren zwei Begleitwagen im Zug. Insgesamt hatte dieser Zug ein Gewicht von 685 t.

Der TSW 500 hat die Möglichkeit während der Fahrt zu verschieben. Dazu muss kein Betriebspersonal seinen Platz verlassen, im Verschiebebereich arbeiten oder Überwachungen vornehmen. Die Verschiebe- und Höhenposition kann während der Fahrt aus den Bedienkabinen heraus überwacht und eingestellt werden. Die Verschiebegeschwindigkeit beträgt 100 mm in 6 Sekunden. Das entspricht 33 Sekunden für den vollen Verschubweg von 550 mm. Dementsprechend verursacht das reine Verschieben keine Wartezeiten. Zur Fahrtzeitberechnung reicht die Berücksichtigung der Langsamfahrt am Hindernis.

Foto: Amprion

Kübler vermietet niedrige Flachwagen

Die ersten Bahnwagen der Kübler Spedition aus dem Bereich „leichte Spezialwagen“ stehen nach Revision und Lackierung für neue Einsätze oder zur Anmietung bereit. Diese niedrigen, ehemals bei der Rollenden Landstraße (RoLA) eingesetzten Flachwagen Typ Saadkms eignen sich zum Transport von hohen und langen Fahrzeugen und Anlagenteilen, wie z.B. Straßenbahnen oder Behälter. Die Kübler Spedition verfügt über zehn solcher Waggons.

Quelle: Kübler Speition

Kübler übernimmt Schwerlastbereich der DAHER

Nach Verhandlungen sind der französische DAHER Konzern und die schwäbische Spedition Kübler übereingekommen, dass Kübler den Bereich Schwergut der deutschen DAHER PROJECTS GmbH übernehmen wird.

Die ehemalige Schwerlastgruppe der Deutschen Bahn, welche schon seit 100 Jahren als Inbegriff für den Transport von Großtransformatoren gilt, wechselt damit nach dem Verkauf an DAHER 2007 zum zweiten Mal den Besitzer.

Der Mutterkonzern DAHER erzielte 2019 mit seinen Hauptgeschäften Flugzeugbau, Luft- und Raumfahrtausrüstung und Systemlogistik einen Umsatz von mehr als 1,2 Mrd. EUR. Da sich DAHER zukünftig verstärkt um den Ausbau der Kerngeschäfte kümmern möchte, wurde mit der Spedition Kübler ein Partner für die Übernahme der Schwerlastaktivitäten gefunden.

Die Spedition Kübler setzte in den letzten Jahren den Fokus auf trimodale Schwerlastlogistik mit eigenem Equipment. Mit dieser Akquisition wird nun ein weiterer Meilenstein im Aufbau des Bereiches „Schwergut auf der Schiene“ gesetzt.

Neben den 40 Mitarbeitern der DAHER PROJECTS GmbH an vier Standorten übernimmt Kübler auch den Schwerlastfuhrpark auf Straße und Schiene, darunter auch ca. 100 Spezialwaggons mit bis zu 454 t Nutzlast.