Mit dem Austausch der letzten von insgesamt 46.000 erneuerten Schwellen in Marienrachdorf sind die Sanierungsarbeiten an der „Holzbachtalbahn“ so gut wie abgeschlossen. Hierdurch wird eine Bahnstrecke für den dauerhafte Weiternutzung für den Schienengüterverkehr gesichert, was vor allem der regionalen Industrie und Verladern zu Gute kommt.

Die insgesamt rund 31 Kilometer lange Bahnstrecke von Altenkirchen nach Selters wurde umfassend saniert. Neben den Gleiserneuerungen wurden fünf Brücken sowie eine Reihe von Durchlässen erneuert. Auch die Erneuerung der Bahnübergangsanlagen wurden mit dem Bau einer technischen Sicherungsanlage an der B 413 in Dierdorf bereits gestartet. Hier steht noch die technische Sicherung von vier weiteren Bahnübergängen an, die derzeit mit Posten gesichert werden.
Rund 14 Mio. EUR hat die Lappwaldbahn Service (LWS) als zuständiges Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) investiert. Neben dem Bund, der den Großteil der Mittel zur Verfügung gestellt hat, haben sich auch das Land mit rund 4,5 Mio. EUR und der Westerwaldkreis mit rund 2 Mio. EUR an der Finanzierung beteiligt.