METRANS nutzt NavTrain-Navigation

METRANS nutzt mit der App „NavTrain“ des Anbieters Betrian künftig eine Navigationslösung für Triebfahrzeugführer. Nach entsprechenden Tests unterzeichneten beide Partner am 09.06.2023 eine Nutzungsvereinbarung. Zukünftig ist auch geplant, die Software auch für die Nutzung in Deutschland zu erweitern.

Die App verfolgt den Verlauf der Zugfahrt und macht auf alle möglichen Geschwindigkeitsreduzierungen oder Einschränkungen während der Fahrt aufmerksam. ČD Cargo ist bereits innerhalb von Tschechien Nutzer des Systems.

Grafik: METRANS

METRANS: Weitere Vectron

METRANS hat zehn weitere Siemens Vectron MS geordert. Nach deren Auslieferung 2024 wird das Unternehmen unter anderem über 40 Bombardier TRAXX MS und 40 Siemens Vectron MS verfügen.

METRANS: Längere Züge in Polen

METRANS vermeldet nach Infrastrukturausbauten die Möglichkeit von nun 650 m langen Zügen im Transit durch Polen zwischen der Grenze zu Tschechien und Małaszewicze. Pro Zug können nun zwei 40 Fuß Container mehr und somit 96 TEU pro Zug transportiert werden.

Metrans baut Terminal in Szeged

Metrans investiert in ein zusätzliches Terminal in Ungarn. Neben dem bereits begonnenen Bau des Hub-Terminals in Zalaegerszeg soll eine weitere Umschlaganlage in Szeged nahe den Grenzen zu Serbien und Rumänien entstehen. Geplant ist, beide Inlandterminals bis 2025 in Betrieb zu nehmen.

Metrans erweitert ihr europäisches Netzwerk aus Inlandterminals an wichtigen Knotenpunkten damit auf insgesamt 21 Terminals.

[HR/RS] Metrans steigt bei Adria Rail ein

Im März 2023 beteiligte sich Metrans zu 51 % an der Adria Rail mit Sitz in Rijeka. Das Unternehmen ist Zugoperateur und bietet als lizenziertes EVU in Kroatien auch eigene Bahnverkehre aus der Adria-Region nach Zentral- und Südosteuropa an.

Zu Adria Rail gehört zudem das Inlandterminal in Inđija nordwestlich der serbischen Hauptstadt Belgrad. Damit betreibt Metrans durch die Investition in Adria Rail nun ihr erstes Terminal in Serbien und wird von dort aus verschiedene Verkehre nach und aus Südosteuropa bündeln.

ČD Cargo & METRANS: Werbelok

Die TRAXX-E-Lok 388 015 der ČD Cargo wurde am 17.03.2023 im Bahnhof Děčín offiziell „getauft“. Mit der Werbebeklebung feiern die Güterbahn und der Intermodaloperateur METRANS die langjährige Zusammenarbeit in der tschechischen Republik. Gleichzeitig erfolgte der Startschuss des grenzüberschreitenden Einsatz von Loks der ČD Cargo vor Zügen des Intermodaloperateurs.

Tomáš Tóth (Vorstandsvorsitzender ČD Cargo) und Martin Hořínek (Vorstandsmitglied der METRANS) nahmen an der Taufe teil. Foto: ČD Cargo

Diverse Loks im „neuen Kleid“: März 2023

In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Loks in farbenfrohen Beklebungen und Lackierungen in Betrieb genommen. In eigenständigen Artikeln haben wir bereits informiert über:

Die zuvor capriblaue Northrail / Flex 192 059 erhielt eine von Railcolor Design gestaltete Vollbeklebung:

192 059 FLEX_mit Kesselzug_Frankenwald

Metrans-383 425 ziert nun eine Vollwerbung für das Schwesterunternehmen modility:

Metrans 383 425 in Otze

383 301 der Budamar Logistics ziert seit Ende März 2023 eine Werbebeklebung mit dem Thema „Spišský hrad“ [Zipser Burg]:

Foto: Photo: Matej Pleško / Budasmar Logistics

Die rumänische Güterbahn Tim Rail Cargo (TRC) hat seine 40 1022 bei einer Revision bei Reloc in Craiova im März 2023 neu lackieren lassen:

Metrans plant Terminal in München

Metrans plant einen neuen Umschlagbahnhof am Tanklager Krailling einzurichten, um Güter von der A 96 auf die Schiene zu bringen. Das westlich von München gelegene Tanklager verfügt schon jetzt über 14 km Gleisanlagen. Bisher lagerten dort Mineralölhändler Kraftstoffe in unterirdischen Tanks ein, die mit dem Zug angeliefert und danach von Lkw abgeholt wurden. Auf dem 252 ha großen Gelände befinden sich 32 unterirdische Tanks mit einem Fassungsvermögen von je 125.000 cbm. Das Gelände gehörte einst der Bundesrepublik Deutschland, inzwischen ist es in der Hand von G1 Krailling Real Estate. Der Eigentümer möchte das Gelände weiterentwickeln, bisherige Ideen reichten von Eisspeicherheizungen über Windräder bis zu einem Ökoenergiepark. Die aktuellen Überlegungen sehen auf dem Areal einen großen Verladebahnhof vor, auf diese Weise könnten täglich rund 150 Lkw von oberbayerischen Straßen geholt werden, die damit ab 2032 Anschluss an der Brenner-Basistunnel nach Italien erhielten.

Derzeit prüft die Metrans Gruppe als Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) in enger Abstimmung mit der Eigentümergesellschaft des Tanklagers G1 Krailling Real Estate und der Betreibergesellschaft Krailling Oils die Möglichkeiten einer Entwicklung und sieht darin einen wichtigen Schritt zur Verkehrswende. Es gibt Überlegungen, das bestehende Anschlussgleis Richtung Freiham intensiver zu nutzen, und dafür die Trasse aus Lärmschutzgründen gegebenenfalls um einige hundert Meter nach Osten zu verlagern. Es steht außerdem die Idee im Raum, die bis 1945 genutzte weiterführende Trasse nach Gauting als Querverbindung zu reaktivieren und per Verbindungskurve nach Stockdorf anzubinden.

https://www.openrailwaymap.org/?style=standard&lat=48.10238746374147&lon=11.382265090942383&zoom=13

Die Landräte der Kreise Starnberg und Fürstenfeldbruck sowie die Bürgermeister der Stadt Germering und der Gemeinde Gauting baten Metrans und Krailling Oils, von den Planungen Abstand zu nehmen, da sie sich ein Verlade- und Güterterminal auf dem Gelände von Krailling Oils mit seinen Auswirkungen nicht vorstellen können. Sie fürchten Proteste bei einer Abholzung des Waldes und sehen darin nur Belastungen.