Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, eine Tochtergesellschaft der MSC Group, hat am 28.11.2024 den erfolgreichen Abschluss ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Aktien der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) und die Gründung des Joint Ventures mit der Stadt Hamburg in Bezug auf die HHLA bekannt gegeben. Alle Vollzugsbedingungen sind erfüllt, einschließlich der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft und der fusionskontrollrechtlichen Freigaben durch die zuständigen Kartellbehörden. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sämtliche von ihr gehaltenen A-Aktien der HHLA im Wege einer Sachkapitalerhöhung in die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE eingebracht und wird mit Eintragung der Kapitalerhöhung deren Mehrheitsgesellschafterin.
Die HHLA wird künftig als strategisches Joint Venture geführt, an dem die Stadt Hamburg mit 50,1 % und die MSC Group mit 49,9 % beteiligt sind. Sowohl die Stadt Hamburg als auch die MSC Group sind bestrebt, die strategische Entwicklung der HHLA und des Hamburger Hafens voranzutreiben.
Zu diesem Zweck wird die MSC Group den Frachtumschlag an den HHLA-Terminals ab 2031 auf ein Mindestvolumen von 1.000.000 TEU pro Jahr deutlich steigern. Darüber hinaus haben die Stadt Hamburg und die MSC Group vereinbart, 450 Mio. EUR Eigenkapital bereitzustellen, um die anstehenden notwendigen Investitionen in die HHLA zu unterstützen.
Um ihr Engagement für Hamburg weiter zu unterstreichen, hat die MSC Group außerdem angekündigt, dass sie ihre neue Deutschlandzentrale in der Hamburger HafenCity errichten und dort rund 700 Mitarbeiter beschäftigen will. Der Baubeginn ist für 2026 geplant.