Vierter EffiShunter 1000M an ODOS Cargo

Jüngst hat ODOS Cargo mit 742 767 die vierte und somit letzte Lok des Typs EffiShunter 1000M aus einer Bestellung Anfang des Jahres übernommen. Abweichend zu ihren Schwesterloks wurde die Lok bei CZ Loko in Česká Třebová und nicht bei CZ Loko in Jihlava modernisiert.

https://www.flickr.com/photos/vaskovyvlaky/52407290618/in/dateposted/
ODOS CARGO 742 767 am 05.10.2022 in Olomouc. Quelle: https://www.flickr.com/photos/vaskovyvlaky/52407290618/

EffiShunter 1000M für ODOS Cargo

ODOS Cargo hat als vierter Kunde EffiShunter 1000M bei CZ Loko geordert. Die vier Loks 742 764 bis 767 sollen schon bis Mitte 2022 geliefert werden.

Bisher lieferte CZ Loko modernisierte Dieselloks der Baureihe 742 an:

  • 742 711 bis 760 an ČD Cargo
  • 742 761 und 762 an CER Cargo
  • 742 763 an Rail Cargo Carrier – Czech Republic

Sechs Bewerber für Schiebelokdienste

An der Ausschreibung des tschechischen Eisenbahninfrastrukturverwalters Správa železnic für Schiebelokdienste haben sich dem Vernehmen nach sechs Unternehmen beteiligt. In einem Internetforum wurden zudem bereits vor Ende der Widerspruchsfrist die Angebotspreise indiskretioniert:

RegioJet a.s.244.166.880,00 CZK
LTE Logistik a Transport Slovakia s.r.o.245.558.800,00 CZK
Cargo Motion s.r.o.250.522.974,61 CZK
Ostravská dopravní společnost – Cargo a.s.279.699.200,00 CZK
LokoTrain s.r.o.314.226.433,20 CZK
ČD Cargo a.s.337.074.800,00 CZK

Die aktuell nur im Personenverkehr tätige Privatbahn RegioJet hatte sich aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen im Personenverkehr beworben, um vorhandene Lokkapazitäten besser ausnutzen zu können.

Grund für die Initiative sind geplante Sperrungen zwischen Česká Třebová und Kolín. Diese machen eine Führung von Güterzügen zwischen Kolín und Brno via Havlíčkův Brod notwendig. Dortige Neigungsverhältnisse machen den Einsatz von Schiebelokomotiven notwendig. Správa železnic will die Umleitung durch die Gestellung von vier Loks für die Güterbahnen ab April 2021 möglichst ohne Mehrkosten umsetzen.

Der betroffene Korridor. Grafik: Wolfgang Kieslich.