Die Inbetriebnahme von PRISMA, dem neuen Dispositionssystem der DB für einen digitalen Bahnbetrieb, muss um ein Jahr auf September 2023 verschoben werden.
Zum einen ist die technische Integration noch nicht wie gewünscht ausgereift, zum anderen kann die für PRISMA entwickelte Software derzeit noch nicht im Zusammenspiel getestet werden. Durch die längere Entwicklungszeit können zusätzlich unvorhergesehene Ereignisse stärker einkalkuliert als auch bekannte Risiken berücksichtigt werden.
Mit dem neuen Zeitplan wird die Inbetriebnahme in zwei großen Blöcken realisiert: 2022 wird die Entwicklung der einzelnen Systembestandteile und Anlagen fertiggestellt und der System-Integrationstest durchgeführt. Im Jahr 2023 erfolgt der Test des Anlagenschwenks sowie anschließend der Parallelbetrieb von PRISMA zu den bestehenden Verfahren. Abschließend wird die Inbetriebnahme realisiert.