[ES] Zusätzliche Euro6000 für Renfe

Die spanische Staatsbahn hat sechs weitere Stadler Euro6000 geordert. Im neuesten Falle jedoch nicht für die Gütersparte Renfe Mercancías sondern für die Vermiettochter Renfe Alquiler. Die Auslieferung ist für das erste Halbjahr 2026 geplant. Bestellt wurden wurden Loks sowohl in Normalspur- als auch in Breitspurausführung.

[ES] Tatravagónka liefert an Renfe

Renfe Mercancías hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe zur Lieferung von Waggons und Waggonteilen im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Plans für Wiederaufbau, Umgestaltung und Widerstandsfähigkeit in zwei Losen an Tatravagónka bekannt gegeben (465696-2024):

  • Los 1: 74 Sgnss für 10.993 200,00 EUR
  • Los 2: 75 Sdggmrss für 21.344.000,00 EUR

[ES] JSV startet Miranda de Ebro – Alicante

JSV Logistics hat einen neuen Intermodalzug zwischen dem von ihm verwalteten Trockenhafen Miranda de Ebro (TMC) in Burgos und seinem eigenen Mehrzweckterminal im Hafen von Alicante gestartet. Der Premierenzug traf am 10.05.2024 im Hafen ein – angedacht ist ein wöchentlicher Umlauf. Als Traktionär ist Renfe Mercancías involviert.

Das JSV-Terminal in Alicante wurde im Oktober 2023 in Betrieb genommen, es existiert außerdem eine wöchentliche Verbindung nach Madrid-Abroñigal.

[ES] JSV-Containerzug wieder ab Alicante

Nach dreimonatiger Verlegung in den Hafen von Barcelona hat das Logistikunternehmen JSV zum 22.03.2024 die Intermodalzugverbindung zwischen Madrid-Abroñigal und dem Hafen von Alicante wieder hergestellt.

Dabei wechselte die von Renfe Mercancías erbrachte Leistung vom TMS-Terminal in ein eigenes, kürzlich renoviertes Terminal im nördlichen Teil des Hafens, das bis letztes Jahr für Stückgut bestimmt war. In diesem Bereich gab es bereits zwei kurze Stumpfgleise, die jetzt angefahren werden. Im Gegensatz zum alten Terminal hat es den betrieblichen Nachteil, dass der Zug in zwei Teile zu teilen ist und eine zweite Lokomotive aus San Vicente del Raspeig verwendet werden muss, wenn die Zuglok auf einem der Gleise blockiert ist.

[ES] Renfe baut Kohle- in Getreidewaggons um

Die staatliche Güterbahn Renfe wird bis 2026 insgesamt 2,217 Mio. EUR in den Umbau von 90 Trichterwagen für Kohletransporte für Getreidetransporte investieren. Dabei erhalten die Waggons unter anderem eine Abdeckung zum Schutz vor Nässe. Die Maßnahme wird mit nicht genannten Beträgen durch EU (NextGenerationEU) und den spanischen Staat (Plan de Transformation, Récupération et Resiliencia) gefördert.

Die spanischen Häfen importierten im Jahr 2022 fast 17 Millionen Tonnen Getreide, wovon Renfe Mercancías mehr als 1,1 Millionen Tonnen transportierte.

Renfe: Intermodalwagen von Tatravagónka

Der Verwaltungsrat von Renfe Mercancías hat die Vergabe des Auftrags für die Lieferung von 149 Waggons an das slowakische Unternehmen Tatravagónka im Wert von 39,1 Mio. EUR brutto genehmigt. Die Vergabe, die in zwei Losen erfolgt, wurde nach einem verhandelten Ausschreibungsverfahren im Rahmen des Konjunkturprogramms der Europäischen Union – NextGenerationEU – durchgeführt, das mit 14,5 Mio. EUR einen Teil der Finanzierung übernimmt.

Natronlauge mit Captrain statt Renfe

Die wöchentlichen Züge mit Natronlauge in Normalspurwaggons zwischen dem INOVYN-Standort in Tavaux südöstlich von Dijon und dem Hafen von Barcelona haben seit Jahreswechsel einen neuen Traktionär südlich von Perpignan: Captrain España folgte auf Renfe Mercancías als Partne von Fret SNCF.

Tren de lejía en Vilanova del Vallès

Spanien: Neuverkehre Dezember 2023

Mit der Eröffnung der Neubaustrecke zur Umfahrung des Pajares-Passes begann Medway Anfang Dezember 2023 mit dem täglichen Transport von Coils zwischen dem Hafen von Gijón und Villadangos, zusätzlich zu den Verkehren, die Captrain seit einiger Zeit auf der herkömmlichen Strecke durchführt.

Nach einem ersten isolierten Test Mitte September 2023 ändert der Spediteur JSV Logistics das Ziel seiner wöchentlichen Verbindung zwischen Abroñigal und dem Hafen von Alicante, um die Frachten mit Renfe Mercancías in den Hafen von Barcelona zu senden. Mit dieser Änderung ist der Hafen von Alicante wieder ohne Schienengüterverkehr, während der Hafen von Barcelona seine zweite Verbindung für JSV erhält, nachdem im Februar wieder ein wöchentlicher Rundlauf mit Miranda de Ebro eingeführt wurde.

Renfe: EIB finanziert Euro 6000

Spaniens Renfe Mercancías erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) 100 Mio. EUR für die Anschaffung von 24 neuen Elektrolokomotiven in iberischer und internationaler Spurweite. Renfe hat bereits einige Chargen des Auftrags für die Euro 6000-Maschinen erhalten, die im Stadler-Werk in Valencia hergestellt werden. Je zwölf der Loks sollen bis Ende 2025 auf den Mittelmeerkorridor und in Asturien eingesetzt werden.

Die Gesamtinvestition für die 24 Loks beläuft sich auf 212 Mio. EUR, von denen ein Teil – 15 Mio. EUR – bereits mit Mitteln im Rahmen des Aufbau-, Transformations- und Resilienzplans gefördert wurden. Die „flexiblen Konditionen“ des Darlehens der Europäischen Bank stehen im Einklang mit den langen Lieferzeiten des Rollmaterials und werden vom öffentlichen Betreiber sehr geschätzt, heißt es. Ebenso hofft die EIB, dass das Projekt positive Auswirkungen auf die Umwelt haben wird, indem es zur Verkehrsverlagerung in Bezug auf die Straße beiträgt.

Renfe reorganisiert Beteiligungen mit DB

Die spanische Staatsbahn Renfe reorganisiert seine Güterverkehrssparte und beendet die „Mischehe“ mit der Deutschen Bahn. Sie übernimmt die verbleibenden 14,55 % der Anteile an Pecovasa und verkauft ihre Beteiligung von 36,6 % an Semat.

Nach der Entscheidung für die italienisch-schweizerische Reederei MSC als künftigen Partner für die Frachttochter hat sich Renfe dafür entschieden, die Präsenz in den Unternehmen, an denen es eine Mehrheitsbeteiligung hält, auszubauen und sich von denjenigen zu trennen, die keinen strategischen Charakter haben. Die Veräußerung der Überkreuzbeteiligungen geht teilweise auf die Nationale Kommission für Märkte und Wettbewerb (CNMC) zurück, welche die Unternehmen aufforderte, diese Positionen aufzulösen, da es sich um konkurrierende Unternehmen handelt.

Tatsächlich wies der Ministerrat bereits 2012 auf die Notwendigkeit hin, diese Situation zu überprüfen. Daraufhin handelte Renfe mit der Deutschen Bahn und DB Cargo eine unverbindliche Absichtserklärung über die Bewertungen von Semat und Pecovasa aus. Die Pläne waren 2017 sehr weit fortgeschritten, aber das Vorhaben kam nie zustande.

Diesmal wurde es verwirklicht, mit dem Erwerb der Anteile der DB an dem auf den Transport von gebrauchten Kraftfahrzeugen auf der Schiene spezialisierten Unternehmen hält sie künftig 100 % an Pecovasa Renfe Mercancías. Mit dem Verkauf der Renfe-Beteiligung an Semat (Sociedad de Estudios y Explotación de Material Auxiliar de Transportes), dessen Hauptaufgabe die Lagerung und der Transport von Neufahrzeugen ist, wird dagegen Transfesa Logistics, das Schienengüterverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn in Spanien, diesen Anteil übernehmen. Renfe Mercancías hält aber nach wie vor eine Minderheitsbeteiligung von 10,94 % an Transfesa.