CFR Marfă will RSCO auflösen

CFR Marfă hat den Vorschlag der Grup Feroviar Român (GFR) zum Erwerb von Aktien der Rolling Stock Company SA (RSCO) an das Verkehrsministerium weitergeleitet. GFR, mit 51,0052 % der Mehrheitsaktionär von RSCO, hatte 2022 dem Verwaltungsrat von CFR Marfă eine Absichtserklärung vorgelegt, den gesamten Aktienbesitz der CFR Marfă zu erwerben, d. h. 48,9948 %. CFR Marfă hat am 13.09.2022 beim Bukarester Tribunal die Auflösung von RSCO beantragt (Aktenzeichen 24691/3/2022). Der Vertreter des Verkehrsministeriums hat die Informationen über die Absichtserklärung der GFR für den Kauf der von CFR Marfă gehaltenen Aktien und den Stand der Maßnahmen bezüglich der RSCO jüngst zur Kenntnis genommen.

Der Vorschlag von GFR kam aufgrund des Vorkaufrechts, nachdem die Generalversammlung der CFR Marfă die Einleitung der notwendigen rechtlichen Schritte für die Auflösung der RSCO genehmigt hatte. Sie fordert auch die Rückgabe von Vermögenswerten, die als Einlage in das Unternehmen gehalten werden. CFR Marfă beteiligte sich am Aktienkapital von RSCO mit 80 Loks und etwa 6.000 Wagen, die zunächst mit dem Geld von GFR repariert wurden. RSCO hat in den letzten Jahren Gewinne erzielt.

Die 2007 gegründete RSCO hat als Haupttätigkeit die Vermietung von Lokomotiven und Wagen außerhalb Rumäniens, insbesondere in Mittel- und Südosteuropa. Nach der Satzung des Unternehmens wird die von CFR Marfă beantragte Auflösung des Unternehmens aufgrund schwerwiegender Missverständnisse, die ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Unternehmens verhindern, durch einen Gerichtsbeschluss vollzogen.

GFR will CFR Marfă-Anteil bei RSCO übernehmen

Die Grup Feroviar Roman S.A. (GFR) ist der Mehrheitsaktionär des rumänischen Lok- und Wagenvermieters Rolling Stock Company SA (RSCO), und hat dem Verwaltungsrat von CFR Marfă eine Absichtserklärung vorgelegt, das Aktienpaket des staatlichen Unternehmens zu übernehmen. In dem am 14.09.2022 versandten Schreiben wird die Absicht von GFR erwähnt, das gesamte Aktienpaket von CFR Marfă zu kaufen (16.621 Aktien bzw. 48,9948 %).

Der Vorschlag von GFR erfolgte, nachdem die Hauptversammlung der Aktionäre von CFR Marfă die Einleitung der für die Auflösung der RSCO erforderlichen rechtlichen Schritte genehmigt hat. Gemäß der Satzung der Gesellschaft erfolgt ihre von CFR Marfă beantragte Auflösung durch eine Entscheidung des Gerichts aufgrund schwerwiegender Missverständnisse, die das ordnungsgemäße Funktionieren der Gesellschaft behindern. Bei der Veräußerung von Aktien an Dritte haben die anwesenden Aktionäre ein Vorkaufsrecht über die übertragenen Aktien.

Die Streitigkeiten scheinen durch das Beharren von CFR Marfă verursacht worden zu sein, Ana-Maria Dascălu, die Direktorin für Recht des Infrastrukturbetreibers CFR SA, in den RSCO-Verwaltungsrat zu ernennen. Ihre Ernennung stellt in mehrfacher Hinsicht einen Interessenkonflikt dar, u. a. hat CFR SA eine Klage gegen RSCO laufen.