Sintflutartige Regenfälle forderten mehrere 100 Todesopfer in Ost-Spanien rund um die Hafenstadt Valencia. Wie Medien melden kann im Stadler-Werk noch gearbeitet werden, jedoch nicht im normalen Umfang. Wie groß die Auswirkungen auf die Produktion sind, könne aktuell noch nicht gesagt werden.
[EU] Stadler und Nexrail kooperieren
Auf der Innotrans 2024 haben Nexrail und Stadler ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Dieses sieht die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Vermarktung von modernen Zweikraft- und Hybridloks für die Märkte in Europa und UK vor.
Nach Branchengerüchten gehört auch eine Stadler Euro9000 mit Pantograf und Batterie zu den Plänen.
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[EU] Stadler hält Alphas Euro9000 instand
Stadler und Alpha Trains unterzeichneten einen Full-Service-Vertrag über die komplette Instandhaltung aller im Jahr 2023 bestellten Euro9000 von Stadler.
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Stadler-ETCS für DB Cargo-TRAXX
Die Deutsche Bahn (DB), Stadler und sein Engineering-Joint-Venture AngelStar haben erstmals ohne Einbindung des Lok-Herstellers Lokomotiven für das europäische Zugsicherungssystem ETCS ertüchtigt. Den Umbau hat seinerzeit Uwe Adam in Eisenach im Auftrag von Stadler durchgeführt.
Zwei Bombardier TRAXX AC2 der DB Cargo gehen nach ihrer Umrüstung nun mit dem ETCS-Zugsicherungssystem GUARDIA Baseline 3.4.0 wieder in den Einsatz – allerdings vorerst nur mit Zulassung in Deutschland. Es ist die erste Nachrüstung von DB-Loks der Baureihe 185.2 mit dem ETCS-System von Stadler.
Kapazitäten der Hersteller gelten bei der ETCS-Nachrüstung als einer der Engpässe. Die jetzt gelungene ETCS-Umrüstung ohne Beteiligung des Fahrzeugherstellers erschließt dafür neue Kapazitäten, sie trägt nach DB-Einschätzung deshalb maßgeblich zu einem schnelleren ETCS-Rollout in Deutschland bei.
Bisher war Stadler vor allem mit Nachrüstungsaufträgen bei eigenen Fahrzeugen vertraut. Den ersten Nachrüstungsauftrag mit GUARDIA erhielt Stadler im Jahr 2020 von dem niederländischen Bahnbetreiber Arriva. Die 34 FLIRT-Fahrzeuge werden teilweise auch für den grenzüberschreitenden Verkehr in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland eingesetzt.
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FGC: Neue Stadler-Loks in Dienst
Die neuen Stadler-Zweikraftloks der Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya (FGC) haben am 04.05.2023 den regulären Dienst aufgenommen. Sie ersetzten die über 30 Jahre alten Loks der Baureihe 254 vor Kali- und Autometro-Güterzügen.
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Stadler-ETCS für Aeam 841
Stadler und die Müller Technologie AG haben einen Vertrag für die Nachrüstung von Rangierloks des Typs Aeam 841 mit dem ETCS-Zugssicherungssystem GUARDIA unterschrieben. Für Stadler ist dies der erste Auftrag dieser Art in der Schweiz.
Zunächst sollen fünf aus SBB Aem 841 umgebaute Loks ausgerüstet werden – es besteht eine Option von bis zu zehn Loks. Die Umsetzung und Einbau mit Baseline 3.6.0 erfolgen zwischen 2023 und 2025. Müller Technologie baut die Maschinen aktuell von reinen Dieselloks zu Hybridfahrzeugen um, wodurch eine Umschaltung zwischen Fahrleitungs-, Diesel- und Batteriebetrieb ermöglicht wird.
Stadler: Bernsteiner statt Spuhler als CEO
Der Verwaltungsrat hat per 01.01.2023 Markus Bernsteiner (55) zum neuen Group CEO von Stadler berufen. Peter Spuhler konzentriert sich künftig wieder auf das Amt des exekutiven Verwaltungsratspräsidenten.
Die grossen operativen Herausforderungen und das starke Unternehmenswachstum der letzten Jahre hatten Peter Spuhler nach Auskunft von Stadler im Frühjahr 2020 gezwungen, als Group CEO a.i. wieder die operative Führung zu übernehmen. Trotz der Covid-Pandemie und der globalen wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen in den letzten zwei Jahren, sei es dem Führungsteam von Stadler gelungen, die operative Performance des Unternehmens zu stärken und weiterzuentwickeln.
Bernsteiner ist aktuell stellvertretender Group CEO von Stadler, Executive Vice President der Division Schweiz und leitet die Werke in Bussnang und St. Margrethen als CEO. Er ist seit 1999 für Stadler tätig. Als CEO führte er zunächst das Werk in Bussnang, dann Altenrhein sowie St. Margrethen, und hatte ab 2018 interimistisch auch die Verantwortung für das Werk in Berlin inne. 2014 war er für die Gründung der Division Components verantwortlich, in der alle internen Zulieferwerke erfolgreich unter einer Führung integriert wurden. Vor seiner Laufbahn bei Stadler war Markus Bernsteiner für die Bühler AG und die Benninger AG tätig.
Stadler-Loks für FGC Güterverkehr
Das Stadler-Werk in Valencia hat den Auftrag zur Lieferung von fünf Dual Mode-Loks und Ersatzteilen für den Güterverkehr der Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya (FGC) für einen Betrag von 36,3 Mio. EUR brutto.
Bei der Ausschreibung wurde lediglich das Angebot von Stadler Valencia eingereicht, das laut FGC eine maximale Ausführungsdauer von 27 Monaten angeboten hat. Jede der Lokomotiven, die das Unternehmen liefern wird, hat einen Wert von fast 5,6 Mio. EUR, während sich die Ersatzteile laut dem vorgelegten Angebot auf zwei Mio. EUR belaufen.