Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-Gesellschaft aus Lahr betreibt erstmals überregionalen Güterverkehr mit einer Elektrolok: Seit 18.03.2025 bringt das Unternehmen Kies vom Werk Friesenheim der Hermann Uhl-Gruppe nach Villingen zum Schwesterwerk der BSB Beton – Stahl und Baustoff. Die zuvor von DB Cargo traktionierten Züge bestehen aus Uhl-eigenen Waggons und laufen in der Saison März bis Ende Oktober 2 x pro Woche, sonst nach Bedarf / Frostlage.
Für die Traktion mietet die SWEG eine E-Lok der SRI Rail Invest. Übergangsweise wurde zunächst 151 033 eingesetzt, die Ende März gegen 145 086 getauscht werden sollte.
Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) hat in Offenburg eine Unterflurdrehbank (UFD) der neuesten Generation in Betrieb genommen. Sie befindet sich auf dem Instandhaltungsgelände für Schienenfahrzeuge im nordöstlichen Bahnhofsgebiet und steht auch Dritten zur Verfügung.
Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrsgesellschaft hat ihre MaK G 1300 BB am 15.12.2021 an den Vermieter Unirail veräußert. Zuvor hatte die Maschine eine Hauptuntersuchung (HU) und technische Vollaufarbeitung bei Alstom in Waibstadt erhalten.
Foto: Unirail
Die Lok war 1969 an die HzL – Hohenzollerische Landesbahn als „V 124“ geliefert worden und gelangte im Rahmen der Fusion SWEG-HzL an das in Lahr ansässige Unternehmen.
Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG ist mit Gesellschaftsvertrag vom 28.09.2021 in die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH umgewandelt worden.
Geschäftsführer sind Dr. Thilo Grabo (44) und Tobias Peter Karl Harms (48), über Prokura verfügen Ulrich Basler (63), Jürgen Bernhard Behringer (62) und Matthias Josef Laber (60).
Alstom und die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) haben einen Rahmenvertrag über eine langfristige Zusammenarbeit abgeschlossen. Alstom wird für einen Zeitraum von acht Jahren Lokomotiven aus seinem Mietpool für die SWEG bereitstellen und instand halten. Der Vertrag sieht vor, dass die SWEG die Anzahl der durch Alstom gewarteten Lokomotiven schrittweise im Laufe des Jahres 2021 auf zunächst vier und später sechs Loks erhöhen kann. Alstom übernimmt an seinem Standort in Waibstadt (ex SWEG-Werkstatt) die Wartung der Lokomotiven und ermöglicht so einen Service im Umfeld zum Netz der SWEG in Baden-Württemberg.
Zunächst werden eine Lokomotive vom Typ BR203.1 in Gammertingen sowie eine Hybridrangierlokomotive vom Typ Prima H3 in Offenburg im Güterverkehr der SWEG eingesetzt. Der Full-Service Mietvertrag enthält u.a. eine 24-Stunden Rufbereitschaft und einen mobilen Service.
Die neg Niebüll hat eine neue Diesellok erworben. Die 1985 von Gmeinder für die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG gebaute D 75 BB traf am 02.04.2021 in der neuen Heimat ein und wird vor allem am Standort Neumünster eingesetzt. Sie ermöglicht Dank Funkfernsteuerung einen einmännigen Betrieb.
Verschiedene deutsche Schienengüterverkehrsunternehmen wollen ab sofort enger und abgestimmter zusammenarbeiten, um den Einzelwagenverkehr in Deutschland voranzubringen. Dafür haben sie gemeinsam das „Netzwerk Zukunft Einzelwagenverkehr“ gegründet.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen insgesamt zwölf Güterbahnen: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), Bentheimer Eisenbahn (BE), Chemion Logistik, DB Cargo, duisport rail, Flex Bahndienstleistungen, Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW), Mindener Kreisbahnen (mkb), RheinCargo, Rheinhafen Krefeld, SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG und Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE). Die Koordination des Netzwerks läuft federführend über den Branchenverband VDV und wird vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) unterstützt.
Folgende konkrete Ziele verfolgen die Mitglieder im Rahmen des Netzwerks Zukunft Einzelwagenverkehr:
Die Partner bekennen sich dazu, im Einzelwagenverkehr ein gemeinsames Netzwerk zu betreiben.
Das Netzwerk und seine vielfältigen Möglichkeiten werden
mit einem starken Marketing eine breitere Wahrnehmung im Markt erhalten
und so das Ziel einer gemeinsamen Verkehrsverlagerung zu ermöglichen.
Alleinstellungsmerkmale sind zentraler
Bestandteil der Kommunikation.
Neben dem Bekenntnis aller Produktions-Partner, sich im
Netzwerk gegenseitig den Einkauf von Einzelwagentransporten zu
ermöglichen, werden Angebotsprozesse und somit auch die
Wettbewerbsfähigkeit im intermodalen Wettbewerb Straße – Schiene
und somit auch der Wettbewerb insgesamt verbessert.
Die Partner werden eine zuverlässige Übersicht über die
bestehenden klassischen und multimodalen Verlademöglichkeiten im
Einzelwagenverkehr veröffentlichen und sicherstellen, dass die neue
Gleisanschlussförderung in der verladenen Wirtschaft
bekannt ist. Damit wollen wir neue Zugangspunkte und neue, multimodale
Verkehre im Einzelwagenverkehr entstehen lassen.
Es wird sichergestellt, dass die Partner im Netzwerk
rechtzeitig über technische Innovationen in der Wagenflotte informiert
sind, um diese neuen Möglichkeiten in echte Vorteile für Kunden und
Nutzer umzuwandeln.
Die Partner arbeiten gemeinsam an der Digitalisierung der
operativen Transportprozesse und streben einen standardisierten
Datenaustausch an. Damit schaffen wir neben der Optimierung der
betrieblichen Zusammenarbeitsmodelle die Voraussetzungen
für ein zukunftsfähiges und qualitativ hochwertiges Netzwerk
Die Partner beachten bei allen kooperativen Handlungen die Bestimmungen des Kartellrechtes.
Neben den Güterbahnen, die von Beginn an dieses Netzwerk maßgeblich tragen, sollen sich möglichst bald viele weitere Partnerunternehmen aus der Branche anschließen, um das Netzwerk breit aufzustellen. Zusätzlich zu den Güterbahnen können weitere Verbände oder Unternehmen, auch aus anderen Branchen, dem Netzwerk Zukunft Einzelwagenverkehr als sogenannte Unterstützer beitreten.
Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG setzt ihr jüngst beschlossenes Lokkonzept um. Für den Verkehrsbetrieb Hohenzollerische Landesbahn (HzL) gingen zwischen dem 5. und dem 16.03.2021 drei Voith Gravita 10 BB von Northrail als Mietloks zu. Im Gegenzug wurden die größtenteils für den Verkauf bestimmten Gmeinder 100 BB am 13. März nach Baden zum dortigen SWEG-Verkehrsbetrieb umgesetzt.
Zum Jahresende 2020 hat der Zementproduzent Holcim die Züge zwischen Dotternhausen südwestlich von Balingen und Zizers in der Schweiz auf den Lkw verlagert. Der Grund liegt in einer Preiserhöhung. Der Bahntransport auf der genannten Strecke ist dadurch nicht mehr wettbewerbsfähig.
Unverändert erbringt die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG wöchentlich Züge von Dotternhausen nach Eclépens, die in Singen (Hohentwiel) an SBB Cargo übergehen.
Die zwischenzeitlich in der SWEG aufgegangene HzL Hohenzollerische Landesbahn hatte die Transporte gen Schweiz mit 3-4 Rundläufen pro Woche im Mai 2010 aufgenommen. Die Bespannung oblag zumeist den damals neu beschafften Voith Gravita 15L BB. Holcim hatte damals 7,5 Mio. EUR in ein neues Verladesilo am Standort Dotternhausen investiert.
Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG will die eigenen Dieselloks abschaffen. Diese Entscheidung traf der Aufsichtsrat bereits im November 2020. Die Zukunft sieht das Gremium in der „nachfragegerechte Anmietung“ von Loks je nach Verkehrsaufkommen.
Im Konzern sind nur noch acht Güterzugloks vorhanden: Sechs im Bereich HzL (V 124 (in HU), V 150 (mit Schaden abgestellt), V 151, V 152, V 180 (in HU, Ersatz durch Voith 265 500), V 181) sowie zwei in Baden, wobei DB Cargo dort die Reservelok stellt.
Die beiden Voith Gravita 15L BB V 180 und V 181 sollen im Rahmen eines sale and leaseback-Vertrages beim Unternehmen bleiben.
Die beiden Voith Gravita der SWEG (ex HzL). Quelle: https://www.flickr.com/photos/eisenbahner69/25213435669/