VEB 2020 mit höherem Gewinn

Die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH (VEB) konnte 2020 den Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr ausbauen. Dies verrät der am 15.02.2022 im Bundesanzeiger publizierte Jahresabschluss des Unternehmens.

2020 wurde ein Jahresüberschuss von 177.893,22 EUR verzeichnet, im Jahr zuvor waren es nur 24.862,24 EUR gewesen. Aus 2019 wurde ein Gewinnvortrag in Höhe von 1.075.424,87 EUR in das nachfolgende Jahr übernommen.

VEB: Zweiter Geschäftsführer

Die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH, Gerolstein, hat neben Inhaber Jörg Petry (52) nun einen zweiten, einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer: Dabei handelt es sich um den örtlichen Betriebsleiter Jörg Barton (41), der seit 08.06.2021 die technische Geschäftsführung übernimmt. Die VEB will in ihren Nischen weiter wachsen und stellt sich für die Zukunft entsprechend auf.

VEB: Konstantes Ergebnis 2019

Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH (VEB) aus Gerolstein verzeichnete für 2019 einen Jahresüberschuss in Höhe von 24.862,24 EUR (Vorjahr: 21.774,55 EUR). Aus den Vorjahren besteht ein Gewinnvortrag in Höhe von 1.050.562,63 EUR.

VEB fährt 400 t-Trafo für Amprion

Vom 28. bis 29.03.2021 transportierte der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion einen Transformator vom Bahnhof Troisdorf über die Schiene zur Umspannanlage Siegburg. Der neue Transformator ist notwendig, um die Anlage in das 380-Kilovolt-Übertragungsnetz einzubinden.

Der 402,5 t schwere Transformator hatte bereits am 21. März das Werk der GE Grid in Mönchengladbach nahe dem Bahnhof Rheydt-Geneicken verlassen. Nach Zwischenstopps in Rommerskirchen sowie Köln West ab 22. März setzte er seinen Weg am 28. März fort und wurde am Morgen des Folgetages am Ziel begrüßt.

Bespannt wurde die Überführung mit einer Diesellok des Typs V 100.20 der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB), die seit Herbst 2015 Transporte für Amprion traktioniert. Die Spedition Kübler brachte ihren 32-achsigen und 202 t schweren TSW 500 ein. Des weiteren waren zwei Begleitwagen im Zug. Insgesamt hatte dieser Zug ein Gewicht von 685 t.

Der TSW 500 hat die Möglichkeit während der Fahrt zu verschieben. Dazu muss kein Betriebspersonal seinen Platz verlassen, im Verschiebebereich arbeiten oder Überwachungen vornehmen. Die Verschiebe- und Höhenposition kann während der Fahrt aus den Bedienkabinen heraus überwacht und eingestellt werden. Die Verschiebegeschwindigkeit beträgt 100 mm in 6 Sekunden. Das entspricht 33 Sekunden für den vollen Verschubweg von 550 mm. Dementsprechend verursacht das reine Verschieben keine Wartezeiten. Zur Fahrtzeitberechnung reicht die Berücksichtigung der Langsamfahrt am Hindernis.

Foto: Amprion

V 200.1 von EfW an VEB

Die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB) von Jörg Petry ist neuer Eigentümer der 221 122. Das Gerolsteiner Unternehmen verfügt außerdem u.a. über zwei Dieselloks des Typs V 100.20 sowie fünf Rangierdiesel des Typs V 60.

Die 2002 von der Prignitzer Eisenbahn (PEG) reimportierte ex DB Lok war nach Aufarbeitung in Neustrelitz 2003 an die EfW-Verkehrsgesellschaft von Patric Jost gegangen. Das in Frechen bei Köln ansässige Unternehmen hatte die zweimotorige Lok v.a. im Bauzugdienst eingesetzt und nach Fristablauf im vergangenen Jahr zum Verkauf ausgeschrieben.

Die Lok in Kürze von Stendal nach Gerolstein überführt werden. In der VEB-Werkstatt soll die Befundung für die betriebsfähige Aufarbeitung erfolgen.

Bottrop -Wellheim 9 april 2016 | EfW 221 122
Quelle: https://www.flickr.com/photos/arnold50/26242954532/