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IT: Sicherheitszertifikat, gültig vom 29.06.2020 bis 28.06.2025
Die 2019 gegründete EVM Rail ist Teil der im Agrar- und Ernährungssektor tätigen Etea-Gruppe, die 1995 als Ingenieurbüro entstand und ihr Aktionsspektrum schrittweise erweitert hat. Zunächst im Bereich Alkohol und Stärkederivate, dann Energie aus erneuerbaren Quellen und schließlich bei der Entstehung und dem Handel von Getreide und Ölsaaten. Die Etea-Gruppe ist in sechs europäischen Ländern vertreten (Italien, Großbritannien, Albanien, Rumänien, Serbien und Litauen), die 19 Produktionsanlagen sowie zahlreiche Lagerstätten betreiben. Die Partner Luciano Vantini und Diego Miglioranzi stammen aus langjähriger Erfahrung im Schienengüterverkehr und waren in verantwortlichen Positionen bei den Staatsbahnen und auch bei den Privatbahnen tätig. Die Kürzel der drei Gesellschafter finden sich im Firmennamen wieder.
EVM Rail möchte vorwiegend Ganzzüge bis zu 2500 Tonnen für Rohstofftransporte wie Getreide, Eisen, usw. anbieten, ohne dabei die Möglichkeit auszuschließen, intermodale Transporte von Einheiten des kombinierten Verkehrs (Container, Straßenauflieger, usw.) durchzuführen. Die beabsichtigten Aktivitäten der EVM konzentrieren sich hauptsächlich auf Nord- und Mittelitalien mit Zug- und Rangierleistungen in den Räumen Turin, Mailand, Genua, Verona, Venedig, Triest, Bologna, Florenz und Ancona. Grenzüberschreitender Verkehr wird über die Pässe Villa Opicina und Domodossola abgewickelt werden. EVM Rail plant, den Betrieb mit drei Mietlokomotiven bis September 2020 aufzunehmen. Dabei handelt es sich um eine Siemens Vectron DC und zwei Vectron MS mit Länderkonfiguration DE-AT-IT von MRCE, die später durch Mehrsystemmaschinen ersetzt werden sollen, die auch in Osteuropa fahren können. Für Rangier- und Zubringerdienste sollen zwei Loks des Typs EffiShunter 1000 von CZ Loko gekauft werden.