Captrain retourniert letzte Altbau-E-Lok

The use of former NS Class 1600 electric locos by private operators is in decline. After DB Cargo Netherlands withdrew its last remaining
Class 1600s at the beginning of April (TR EU 293 p59), Captrain Netherlands returned its final 1600 to leasing company Rail Rolling Stock at
the end of July. The loco, 1618, is due for a major overhaul, which is considered too expensive. Captrain Netherlands also leased 1619 and
1621 from Rail Rolling Stock but these locos were returned to their owner in 2018 and 2019. The final duty for 1618 was hauling gas tank
trains from Sloehaven to Geleen Lutterade. RL

Ungarn fördert Einzelwagenverkehre

RBS

Einzelwagenverkehr wird gefördertUngarn Die ungarische Regierung wird den Einzelwagenverkehr fördern.Der entsprechende Beschluss fiel am 16.07.2020. Das Ministerium wird u.a. bei der EU-Kommission die Genehmi-gung der Fördermaßnahme beantragen. Weiter erfolgt die Anpassung der IT-Systeme bei MÁV Infra und VPE (Kapazi-tätszuteilung). Die Förderverträge wer-den direkt mit den Bahnunternehmen (EVU) abgeschlossen. Der Branchenver-band Hungrail kooperiert mit dem Mi-nisterium u.a. hinsichtlich der Eingabe nach Brüssel und der Vorbereitung der Ausweitung der Förderungen auf den Intermodal-Verkehr.Die Fördermittel werden ab dem Haushaltsjahr 2021 zu je 50% vom Fi-nanzministerium und vom Innovations-und Technologieministerium (Verkehrs-ressort) bereitgestellt. Sie sind vorerst bis 2025 eingestellt. Der Beschluss beauftragt den zuständigen Minister überdies, die Möglichkeit der Förderung von Gleisanschlüssen und der Anschaf-fung kranbarer Trailer zu prüfen. Laut Regierungskommunikation dient die Maßnahme dem Erreichen des EU-Ver-lagerungsziels 2030. Durch die Stabi-lisierung der Einzelwagenverkehre soll Marktteilnehmern eine Chance für das Nachholen ausgebliebener Investitionen eröffnet werden.In den letzten Jahren wurden die-se Verkehre praktisch ausschließlich von der Rail Cargo Hungaria (RCH) ge-fahren. Die Gütersparte der ÖBB hatte 2008 die Gütersparte der Staatsbahnen mit diversen Auflagen übernommen. RB 27.7.20 (in/cm

Simulatoren für Kolprem

SIM Factor Sp. z o.o. and KOLPREM Sp. z o.o. signed a contract for the construction of two railway simulators.
A new training center for train drivers will be created in KOLPREM for which SIM Factor will provide two SMART-type locomotive simulators. They will be dedicated simulation solutions, including the original 6DG shuting locomotive desktop with a remote control, as well as a simulator in the UIC-612 standard with the possibility of running several virtual vehicles, like DRAGON or VECTRON, with traction behavior and dedicated HMI interface. The UIC standard simulator will be additionally equipped with ETCS and dedicated ETCS Level 2 routes.
Under the agreement, KOLPREM will gain access to the full SIM Factor software with a base of railway routes covering over 1500 km of routes, as well as a dedicated network of STALOWNIA siding tracks in the area of the ArcelorMittal Poland.
The training center with simulators is the next step of KOLPREM on its way to eliminate railway incidents and accidents and to raise the level of qualifications of train drivers running trains on railway routes and on sidings.
The simulators will be launched in the first half of September 2020, the KOLPREM training center will be located in Dąbrowa Górnicza on the premises of ArcelorMittal Poland.

AT: Rückgang SGV

Schienengüterverkehr: Rücklauf vonAufkommenundVerkehrsleistung. Die Indikatoren des Schienengüterverkehrs verzeichneten 2019 rückläufige Entwicklungen: Sowohl das Aufkommen mit in Summe 116,8 Millionen beförderten Nettotonnen (2018: 117,9 Millionen) als auch die Verkehrsleistung mit 23,2 bzw. 46,3 Milliarden Netto-bzw. Bruttotonnenkilometern (2018: 23,7bzw. 46,6Milliarden) sind jeweils gesunken.Grafik3: Entwicklung des Schienengüterverkehrsmarktes 2015–2019. Quelle: Erhebung der Schienen-Control.

Anteil der Wettbewerbsbahnen bei den Nettotonnen stieg weiter auf 36,4ProzentZwar hielt die Rail Cargo Austria 2019 bei allen Güterverkehrsindikatoren weiterhin den weitausgrößtenMarktanteil, allerdings konnten die Mitbewerber im Jahr 2019 abermalsdazugewinnen:Ihr Marktanteil stieg sowohl beimAufkommen (Nettotonnen) von 33,3Prozent im Jahr 2018auf 36,4Prozentim Jahr 2019als auchbei der Verkehrsleistung (Nettotonnenkilometer) im Jahresvergleich von 30,7 Prozent auf 31,8 Prozent.

Von den insgesamt 42 im Güterverkehr zugelassenen Bahnunternehmen hatte die Rail Cargo Austria mit 68,2 Prozent den höchsten Marktanteil bei den Nettotonnenkilometern.Dahinter gab es fünfweitere Unternehmen mit Marktanteilenvon jeweils überdrei Prozent, die restlichen Unternehmen lagen darunter.Stärkste Mitbewerber warenwie im Vorjahr die deutsche Lokomotionund die österreichische LTE mitjeweils rund4,7Prozent, gefolgt von derTXLogistikmitrund vierProzent. Die Cargo Service (CargoServ) und die Wiener Lokalbahnen Cargolagen diesbezüglich bei rund 3,7bzw. 3,3Prozent.Nach Streckenkategoriendes ÖBB-Netzesbetrachtetvergrößerten sich 2019 die Marktanteile der Mitbewerber (gemessen an den Bruttotonnenkilometern) überall, obwohl sie im Jahr 2018 im Ergänzungsnetz rückläufig bzw. im sonstigen Kernnetz quasi stabil waren. Hervorzuheben ist zum einen die Tatsache, dass die Marktanteile auf der Brenner-und der Westachse bereits zuvor bemerkenswert hoch waren, im Jahr 2019 allerdings noch einmal kräftig zugelegt haben und mittlerweile bei über 45 Prozent bzw. knapp darunter liegen. Wie bereits von 2017 auf 2018 ist die Verkehrsleistung auf der Brennerachse 2019 absolut betrachtet allerdings abermals zurückgegangen.Interessanterweise ist die Brennerachse das Streckensegment, auf dem im Vergleich zu den übrigen genannten Segmenten die von der Anzahl her wenigsten Mitbewerber unterwegs sind. Die Westachse ist das Streckensegment, auf dem neben den sonstigen internationalen Achsen (z. B. Tauern-und Semmeringstrecke) die meisten Unternehmen Verkehre führten. Auf der Westachse haben die Mitbewerber durch den Eintritt neuer Marktteilnehmer und den daraus resultierenden verstärkten Wettbewerb –bei insgesamt relativ stark gestiegener absoluter Verkehrsleistung –noch einmal signifikant um drei Prozentpunkte zugelegt. In absoluten Zahlen ausgedrückt verringerte sich 2019 hingegen die Verkehrsleistung im Ergänzungsnetz undauf den sonstigen internationalen Achsen etwas, während sie im sonstigen Kernnetz leicht gewachsen ist. Zusammenfassend lässt sich jedenfalls festhalten, dass der Wettbewerb im Güterverkehr auf der Brennerachse immer noch am stärksten ausgeprägt ist, dahinter folgt die Westachse.

https://www.schienencontrol.gv.at/files/1-Homepage-Schienen-Control/1g-Presse/Pressemappen/Pressemappen%202020/PA%20Lang%20mit%20Grafiken%20SC-Jahresbericht%202019_final.pdf

Neues KV-Buchungsportal Modility

Auf Initiative der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) entwickelt der Logistikkonzern gemeinsam mit elf Partnern aus der Transport- und Speditionsbranche ein neues Buchungsportal für den Kombinierten Verkehr (KV). Modility wird als anbieterneutrales Corporate Spin-off aufgebaut, um die digitale Zukunft des Kombinierten Verkehrs mitzugestalten und den Einstieg in klimafreundliche KV-Transporte zu fördern. In einem ersten Schritt wurde jetzt unter www.modility.com eine Info-Webseite online gestellt. Das Buchungsportal soll bis Ende dieses Jahres live gehen.

Modility soll als Buchungs- und Vermittlungsportal freie Transportkapazitäten der KV-Operateure mit dem Transportbedarf der Spediteure zusammenbringen. Im Fokus stehen Kombinierte Verkehre Straße/Schiene in ganz Europa.

Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath sieht in Modility ein gutes Beispiel für die Entwicklung kooperativer Wachstumsstrategien: „Gemeinsam mit Kunden und Partnern entwickeln wir einen neuen digitalen Knotenpunkt, der die Transportströme der Zukunft mitgestaltet. Die HHLA sieht sich als Initiator eines Portals, von dessen neuen digitalen Potenzialen viele Akteure in der Logistik profitieren. Die enge Zusammenarbeit sorgt dafür, dass die Interessen und Ideen der Beteiligten im KV-Markt berücksichtigt werden.“

Modility bietet die Möglichkeit, einen einfachen Zugang zu intermodalen Transportangeboten zu erhalten und gleichzeitig neue Kundenbeziehungen zu generieren. Der KV-Verkehr wird damit als leistungsstarkes und umweltfreundliches Verkehrssystem weiter gestärkt.

Schnell und unkompliziert zum klimafreundlichen KV-Transport

„Wir wollen mit Modility einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu klimafreundlichen Haus-zu-Haus-Transporten ermöglichen“, sagt Lars Neumann, Director Logistics, Strategy and Business Development der Hamburger Hafen und Logistik AG. Es gebe ein großes Potenzial, Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Die HHLA entwickelt gemeinsam mit den Kooperations- und Entwicklungspartnern, die aus unterschiedlichen Bereichen der Transport- und Speditionsbranche kommen, darunter der europäische KV-Verband UIRR, eine Lösung von dem Markt für den Markt. Neumann: „Unser Fokus liegt derzeit auf der bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Anwendung. Im Dialog mit Interessenten, potenziellen Nutzern und Pilotkunden wollen wir sicherstellen, dass Modility die unterschiedlichen Bedarfe berück-sichtigt und beim Go-live den Marktansprüchen gerecht wird.“

Modility: Informieren, Planen und Buchen

Das Portal ist in seiner Art und Entwicklung einzigartig. Die Komplexität des Kombinierten Verkehrs wird in einem anbieterneutralen Portal mit übersichtlichen Funktionalitäten abgebildet: Informieren, Planen, Buchen, so lautet die Formel von Modility.

Die neue Webseite www.modility.com bietet einen ersten Eindruck über die Funktionalitäten. Interessenten und potenzielle Nutzer können sich hier über die Vorteile von Modility und aktuelle Entwicklungen informieren. Parallel laufen Tests des zukünftigen Buchungsportals mit den Entwicklungspart-nern, um den Funktionsumfang bis zum Startschuss weiter zu optimieren.

CLIP investiert auch in trailer

We are pleased to inform you that we already have the first 20 intermodal CLIP Group semi-trailers for handling door-to-door connections. In total, we ordered 100 units, including 50 Isotherm – Doubledeck trailers and 50 Tilt – Mega trailers. The delivery is carried out under the project entitled “Purchase of intermodal trailers for servicing connections” (contract number for co-financing POIS.03.02.00-00-0063 / 18-00) co-financed by the European Union from the Cohesion Fund under the Operational Program Infrastructure and Environment 2014-2020, Priority III. Development of the TEN-T road network and multimodal transport, Measure 3.2 – Development of maritime transport, inland waterways and multimodal connections.

https://www.linkedin.com/posts/clip-logistics-sp-z-o-o-_we-are-pleased-to-inform-you-that-we-already-activity-6683397665109221376-SRrS/

CLIP Intermodal, which has a logistics terminal at Swarzędz, near Poznań, submitted requests for finance for three projects. One involved the acquisition of semitrailers which could be lifted using ordinary cranes, for which a grant of 5,586,000 PLN (1.3 million EUR) was requested. Another was for a batch of container platform wagons, to be subsidised to the tune of 43,146,500 PLN (10.03 million EUR), and the third was for a batch of pocket wagons, for which a grant of 27,817,000 PLN (6.47 million EUR) was requested. 

BASF-Tankcontainer im Test

Die Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH (e.g.o.o.) und ihr Kunde Kombiverkehr aus Frankfurt/
Main erwarten für das Zugsystem Rhein-Ems-Express (REX) einen neuen Großauftrag. Ab Juli diesen Jahres
übernimmt die e.g.o.o. mit dem REX die regelmäßige Werksentsorgung von Salzsäure aus dem BASF Chemiewerk
Ludwigshafen. Für die Transporte werden neue Großraumtankcontainer von BASF eingesetzt. Ziel der
Fracht ist das Tanklager in Hamm/Westfalen.
Im Auftrag der Lanfer Logistik GmbH aus dem emsländischen Meppen wurde am vergangenen Donnerstag
(18. Juni) erfolgreich ein erster Probetransport eines extragroßen Chemie-Tankcontainers neuester Bauart
durchgeführt. Ziel war das im Aufbau befindliche neue Intermodalterminal im westfälischen Hamm. „Wir sind
unheimlich stolz, dass wir an dieser Testreihe teilnehmen dürfen und uns als Eisenbahn aktiv in der Supply
Chain einbringen können. Wir wissen um den hohen Qualitätsanspruch unserer Kunden und bauen auf eine
langfristige Zusammenarbeit auch über 2020 hinaus“, sagt Christian Stavermann, Prokurist der e.g.o.o..
Der REX verkehrt dreimal pro Woche auf der Relation Ludwigshafen – Hamm – Dörpen. Das Zugsystem wird von
der e.g.o.o. ausgeführt. Kombiverkehr ist für die Vermarktung zuständig. „Die e.g.o.o. richtet ihr Kerngeschäft
aktuell vermehrt auf das klassische Eisenbahnverkehrs-Geschäft aus, bringt aber auch eigene und innovative
Ideen mit in die Gespräche. So macht sich die e.g.o.o. fit für die Zukunft“, sagt Christian Stavermann.

Rail Freight Data Hub soll Schienengüterverkehr digitalisieren

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Güterbahnen gegenüber der wachsenden intermodalen Konkurrenz zu stärken, soll eine gemeinsame Datenplattform – Rail Freight Data Hub – auf den Weg gebracht werden. Das teilte Oliver Wolff, VDV-Hauptgeschäftsführer während der digitalen VDV-Jahrestagung 2020 mit:

„Der Güterverkehr auf der Schiene ist prädestiniert für mehr Standardisierung und Digitalisierung. Gegenwärtig schöpft die Branche ihr Potenzial nicht aus und wir haben einen heterogenen Stand der Technik: Manche Unternehmen haben ihre Prozesse durchdigitalisiert und maschinenlesbar gestaltet, andere arbeiten mit manuellen Verfahren. In anderen Wirtschaftsbereichen ist das Nachverfolgen von Sendungen und eine verlässliche Ankunftsprognose Standard. Unser Ziel ist es, die Dienstleistungsqualität zu erhöhen, Prozesse zu beschleunigen und die Fehlerquote zu minimieren.“ Die Plattform wird von Unternehmen getragen und soll branchenweit genutzt werden können. Der VDV ist jetzt mit den Mitgliedsunternehmen des Schienengüterverkehrs dabei die Voraussetzungen zu schaffen, um in der nächsten Phase eine Gesellschaft zu gründen, die diese Aufgabe vorantreibt.

Die Schienengüterverkehrsbranche verfügt derzeit über keine gemeinsame Datenplattform, um die Prozesse effizienter und letztlich kundenfreundlicher zu gestalten. Zahlreiche Anwendungen und Datenströme sind nicht miteinander vernetzt oder standardisiert. Wolff: „Neben der höheren Qualität ist der finanzielle Aspekt bedeutend: Wir haben im Projekt bisher vier von rund 30 Anwendungsfällen optimiert. Im Ergebnis würden wir allein mit diesen vier Verbesserungen, konservativ geschätzt, 27 Millionen Euro sparen und damit bereits im zweiten Jahr die Kosten mehr als eingespielt haben. Es lohnt sich also auch wirtschaftlich. Wir können durch einen gesamthaften Ansatz aufeinander abgestimmter Geschäftsprozesse und der Nutzung von Datenpools wesentlich effizienter werden – was sich auch bei den Kunden bemerkbar machen wird.“

Erfolgreiches Vorprojekt tritt in die finale Phase

Das Projekt wird bereits seit einiger Zeit in den VDV-Gremien vorangetrieben: „Aber die Unternehmen werden die Plattform am Ende selber tragen und gestalten. Die Plattform soll allen Unternehmen offenstehen, denn wir streben explizit eine Branchenlösung an.“, so Wolff. Vorangegangen war ein Pilotprojekt, das die zahlreichen Schnittstellen im Transportprozess identifizierte, beispielhafte Anwendungsfälle priorisierte und optimiert durchspielte. „Die Branche muss digital viel aufholen, dieser Prozess hat begonnen. Es gibt viel zu tun. In den nächsten Monaten werden wir unter anderem sämtliche funktionalen Anforderungen und Prozesse erarbeiten, das Geschäftsmodell entwickeln mit dem Ziel, im Anschluss die Gesellschaft zu gründen“, so Wolff abschließend. Hierzu werden auch Fördermittel seitens des Bundes beantragt.