TRIANGULA kauft GVG E 11

TRIANGULA Logistik hat zwei E-Loks des Typs LEW E 11 von der nach dem Tod des Gründers und Inhabers nicht mehr aktiven Georg Verkehrsorganisation (GVG) erworben. Somit sind drei der vier vor knapp 20 Jahren an GVG veräußerten und selten im Einsatz gewesenen E-Loks bei neuen Eigentümern angekommen:

Die 1975 gebaute 211 073 wurde 1993 bei der DR ausgemustert, gelangte anschließend in die Sammlung Bernd Falz und wurde in Jüterbog hinterstellt. 2000 erwarb die damalige Adtranz die Lok und arbeitete sie für den eigenen Lokpool auf. Nach dessen Einstellung erwarb Georg die nun weiß lackierte Maschine und reihte sie als 109-3 ein.

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Auch die ehemalige 211 084 wurde vor Fusion von DB und DR zur DB AG ausgereiht und wurde durch den Unternehmer Ludger Guttwein für sein „Eisenbahn- und Technik-Museum Rügen“ erworben. 1998 gelangte sie zur Prignitzer Eisenbahn (PEG) und 1999 wie ihre Schwester zum Adtranz Lokpool bzw. zur GVG, wo sie als 109-1 Dienst tat.

Bereits 1963 wurde 211 026 gebaut und fand nach ihrer Karriere bei der DR ab 1988 beim Braunkohlekombinat „Einheit“ in Bitterfeld Verwendung. 1992 erwarb Bernhard van Engelen die Lok über sein Handelsunternehmen Mainische Feldbahnen. 2000 erfolgte der Weiterverkauf an Adtranz sowie später an die GVG, die den Ersatzteilspender als 109-4 einreihte.

Jüngste Lok im Vierergespann ist die 1962 gebaute 211 013. Bei der DB AG noch als 109 013 eingereiht wurde sie noch 1994 abgestellt. Ludger Guttwein übernahm sie 1995 und reichte die Lok 1999 an Adtranz weiter. Die später im GVG-Bestand an 109-2 bezeichnete Maschine wird museal erhalten und befindet sich seit 2019 bei der Interessengemeinschaft Traditionslok 58 3047 in Glauchau in Aufarbeitung.

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