Ab 01.04.2020 ist DB Cargo neuer Betreiber von Coiltransporten zwischen dem voestalpine-Stahlwerk in Linz und den Automobilwerken in Dingolfing (BMW), Regensburg (BMW) und Ingolstadt (Audi) sowie Schrotttransporten in Gegenrichtung.
Die als Haupt-Auftragnehmer abgelöste voestalpine-Tochter Cargo Service (CargoServ) stellt dabei unverändert die E-Lok und wurde von DB Cargo mit der Transportdurchführung auf dem österreichischen Streckenabschnitt beauftragt.
Neu ist die Zusammenführung von zwei Kontrakten:
- Coiltransporte Linz – Ingolstadt Nord Werkbahnhof Terreno (InTerPark) und Schrott in Gegenrichtung fährt CargoServ 3 x pro Woche seit 31.03.2011. Der zunächst in Deutschland agierende Partner für betriebliche Durchführung und letzte Meile HTRS Süd GmbH (ab 19.12.2014: N1 Rail Services Süd GmbH) gab die Geschäfte per 01.06.2016 an die Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG ab. Neu im Konzept war seit Dezember 2013 ein zusätzlicher Stopp in Regensburg, wo die erste Meile durch die Mittelweserbahn GmbH (MWB) bzw. seit 01.04.2017 durch die DB Cargo AG absolviert wird.
- Coiltransporte Linz – Regensburg – Dingolfing sowie Schrott in Gegenrichtung fuhren CargoServ und DB Cargo seit 01.04.2017 gemeinsam.
Zu den Beförderungsmengen im Geschäftsjahr 2017/2018 nennt CargoServ:
- Schrott- und Fertigwarentransport Ingolstadt (Start April 2011)
Jährliches Transportvolumen: 125.000 Tonnen (Schrott) / 90.000 Tonnen (Fertigware) - Schrott- und Fertigwarentransport Regensburg (Start April 2013 bzw. 2017)
Jährliches Transportvolumen: 85.000 Tonnen (Schrott) / 45.000 Tonnen (Fertigware) - Schrott- und Fertigwarentransport Dingolfing (Start April 2017)
Jährliches Transportvolumen: 65.000 Tonnen (Schrott) / 96.000 Tonnen (Fertigware)