Europorte und K+S verlängern

Europorte France (EPF) und die K+S-Gruppe führen ihre Zusammenarbeit drei Jahre weiter. Ausgehend vom K+S-Standort in Wittenheim im Elsaß fährt die Güterbahn Kaliumchlorid zu 40 Zielen in drei Regionen. Erbracht werden 4-5 wöchentliche Umläufe seit Januar 2016.

https://twitter.com/FretFerroviaire/status/1271109858775924736/

RBS

EPF und K+S: Kali-Vertrag verlängert
Kali Europorte France (EPF ) und der
Kaliproduzent K+S haben den Vertrag
über den Transport von Fertigdünger
und Produkten zur weiteren Verarbeitung
um drei Jahre verlängert. Europorte
France fährt seit 2016 für K+S.
Der Vertrag umfasst drei Arten von
Verkehren, gab Simon Caby, EPF-Key Account
Manager, gegenüber Rail Business
an:
■■ Shuttle-Züge: Vier- bis fünfmal pro
Woche zwischen K+S Standorten in
Deutschland (Standorte Neuhof, Heringen
und Hattorf bzw. Bahnhöfe Neuhof,
Heringen und Heimboldshausen) und
K+S Werk in Frankreich (Standort Wittenheim,
Bahnhof Richwiller);
■■ Kunden-Züge: Ein- bis dreimal pro
Woche zwischen K+S Standorten in
Deutschland oder dem K+S Werk in
Frankreich und den K+S Kunden in
Frankreich. Dafür gibt es mit Ost-, Westund
Südfrankreich drei spezifische Kundengebiete
in Frankreich;
■■ Spot-Züge: Gelegenheitsverkehr für
komplexe Lieferungen. Ebenfalls zwischen
K+S Standorten in Deutschland
oder zwischen dem K+S Werk in Frankreich
und den K+S Kunden in Frankreich.
DB Cargo ist der Partner in Deutschland.
Die Übergabe erfolgt an der
deutsch-französischen Grenze in Kehl/
Hausbergen.
Laut Caby hat Europorte seit 2016
rund 1 Mio. t für K+S gefahren. Durchschnittlich
produziert EPF für K+S 230
Züge pro Jahr, mit jeweils rund 1000 t/
Zug. RB 6.7.20 (dr)

Getreidezug „RWA 50“ geht auf die Reise

Am 9. Juni 2020 wurde aus den Silos der Lagerhäuser Ernstbrunn, Wetzleinsdorf und Rückersdorf ein Zug mit Weizen für Italien verladen. Seit dem Start des neuen Bahnlogistikkonzeptes im Jänner 2018 ist dies bereits der 50. Zug.

Die Getreidezüge laufen im Auftrag der Raiffeisen Ware Austria (RWA) regelmäßig. Qualitätsweizen aus dem Weinviertel rollt ab den Zugbildebahnhöfen Korneuburg, Mistelbach, Zellerndorf und Süssenbrunn in Ganzzügen nach Italien.

Folgende Partner arbeiten in dieser Transportkette partnerschaftlich zusammen, damit die Züge pünktlich unterwegs sind: VTG Rail Logistics Austria sorgt für ausreichend Waggons, Wiener Lokalbahnen Cargo fährt die Ganzzüge in Österreich und übergibt sie an InRail S.p.A. für die Traktion in Italien.

Ergänzend dazu organisiert regiobahn/Grampetcargo die „erste/letzte Meile“. Damit ist Beistellung und Abholung der Waggons bei den Silos der Lagerhäuser im Weinviertel gemeint. Insgesamt konnten mit den 50 Zügen bisher 1.000 Waggons mit 57.000 Tonnen Weizen aus dem Weinviertel auf der umweltfreundlichen Schiene nach Italien transportiert werden.

Neue intermodale TransFER Verbindungen

AbTransFERRundläufe/
Woche
Mehr Informationen
03.06.2020Linz–Wels–Duisburg3Linz–Wels–Duisburg
22.05.2020Budapest–Köseköy1Budapest–Köseköy
15.05.2020Curtici–Istanbul1Curtici–Istanbul
05.05.2020Wolfurt–Frenkendorf–Rotterdam3
Wolfurt–Frenkendorf–Rotterdam

Mit 3. Juni 2020 startete CargoServ gemeinsam mit der Rail Cargo Group (RCG) einen neuen kombinierten Verkehr zwischen Linz und Duisburg.

Bei diesem verkehrt dreimal wöchentlich eine Garnitur zwischen Linz Stadthafen Containerterminal und Duisburg. In Wels wird  jeweils ein Zwischenstopp eingelegt, bei dem  Waggons mit Sattelauflieger dazu gegeben bzw. retour aus Duisburg abgehängt werden. In Duisburg werden die Container auf einen neuen Zug nach Rotterdam umgeladen, die Sattelauflieger verbleiben in Deutschland. Seitens RCG wird eine nagelneue Siemens Vectron Lokomotive beigestellt, CargoServ sorgt für die Traktion in Österreich ab/bis Passau und erledigt die Beistellung im Containerterminal Linz.

Ulrich Dehe verstorben

Ulrich Dehe ist am 04.06.2020 nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Er war treibende Kraft und 1996 Gründungsgesellschafter der Süddeutsche Consultants Stefan Blaas – Ulrich Dehe – Georg Kreitmair GbR. Zuletzt war er für rail-assets als freight wagon broker tätig.

HGB verkauft V 60 D

Die HGB – Hessische Güterbahn GmbH, Buseck, hat sich von ihren beiden Rangierdieselloks dey Tsps V 60 D getrennt. Die 2004 von der BUG Verkehrsbau AG übernommene V 60.01 war bereits 2019 an die RME – Röbel-Müritz-Eisenbahn GmbH veräußert worden, am 05.06.2020 holten die EFW – Eisenbahnfreunde Wetterau e. V. die 2007 von der TLG – Transport und Logistik AG an die HGB gegangene V 60.02 ab. Die Lok soll nach einer Hauptuntersuchung (HU) von Bad Nauheim aus im Personen- und Güterverkehr eingesetzt werden. Die EFW hatten im Januar 2019 bereits „V 60 15613“ vom AKO – Arbeitskreis Ostertalbahn e. V. in Schwarzerden erworben.

RAN-Insolvenz: Masseunzulänglichkeit

Der Antrag der Railservice Alexander Neubauer Verwaltungs GmbH, Karlsruhe, vertreten durch den Geschäftsführer Alexander Neubauer auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens (101 IN 23/20) wurde am 05.06.2020 mangels Masse abgewiesen.