ÖBB, LTE, ELL: Gemeinsame Werkstatt

Die ÖBB-Technische Services GmbH (ÖBB TS), LTE Logistics & Transport Europe (LTE) und ELL European Locomotive Leasing (ELL) bilden mit der ETL Lokservice GmbH ein Joint Venture zu Errichtung und Betreiben eines Servicestützpunkts für Lokomotiven.

Der neue Stützpunkt in Gramatneusiedl südöstlich von Wien liegt am Schnittpunkt internationaler Schienengüterverkehrskorridore.

Ab dem Herbst 2021 sollen dort in einer Halle mit einer Fläche von ca. 1.000 m² und vier Arbeitsständen moderne Lokomotiven instandgehalten werden. Die drei Partner bringen unterschiedliche Kompetenzen ein: LTE und ELL ihre modernen Lokflotten, ÖBB TS ihr langjähriges Knowhow als etablierter und professioneller Instandhalter von Schienenfahrzeugen.

Unter den großen Lokvermietern verfügen Mitbewerber von ELL bereits über eigene Werkstätten: Akiem kaufte mgw Service mit Werkstatt in Krefeld, Railpool übernahm die northrail-Werkstatt in Hamburg, MRCE und Siemens eröffneten 2019 den Locomotive Workshop Rotterdam (LWR).

Stockholm Norvik Port mit Bahnanschluss

Over the Easter weekend the industrial branch line that Ports of Stockholm has built to Stockholm Norvik Port was connected to the railway network and electrified. This creates a direct railway link to and from the port on the Green Cargo intermodal network for national and international transport.

Ports of Stockholm has built an industrial branch line of more than four kilometres to link Stockholm Norvik Port to the railway network; an investment of around EUR 73 million.

“Linking Stockholm Norvik Port to the railway network provides an important prerequisite for sustainable transport, as well as enabling us to offer good service to our customers,” says Johan Wallén, Director of Sales and Marketing at Ports of Stockholm.

Customers can now book transportation directly via Green Cargo, who offer scheduled intermodal transport solutions across the entire Green Cargo network.

“The branch line now being ready for use is an important milestone. We are looking forward to being able to meet the demands of the market for climate smart transport to and from the new port,” states Green Cargo Sales Director, Richard Kirchner.

The industrial branch line is 4400 metres long, with an additional 360 metres of track at the port esplanade to enable the railway wagons to be loaded and unloaded. A railway yard has also been built. This has two 750 metre long tracks where trains can be coupled together, as well as a 100 metre siding. Ports of Stockholm owns and is responsible for the operation of the branch line.

Stockholm Norvik Port opens in 2020 and comprises two main operational areas. One is the container terminal that will replace the Container Terminal at Frihamnen Port in Stockholm. This will be run by Hutchison Ports, one of the world’s largest container terminal operators, with 52 ports in 27 countries. The other is a RoRo terminal for rolling goods. This will be run by Ports of Stockholm.

Photo: Stockholms Hamnar

https://norge-mynewsdesk.greencargo.com/pressreleases/stockholm-norvik-port-is-connected-to-the-railway-network-2991485

Güterzug entgleist bei Auggen

Auf der Rheintalstrecke entgleiste am Donnerstagabend, 2. April, um etwa 19.30 Uhr ein Zug der Rollenden Landstrasse von SBB Cargo International im baden-württembergischen Auggen (D). Gemäss Angaben der zuständigen deutschen Behörden ist ein Betonteil einer Brücke, die dieses Wochenende abgerissen werden sollte, in den Gleisbereich gestürzt. Der Güterzug kollidierte damit. Beim Unfall verstarb gemäss den aktuellen Informationen der Behörden der Lokführer; weitere Menschen seien verletzt worden.

Die Strecke zwischen Freiburg (Breisgau) und Basel bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Für Reisende wird ein Ersatzangebot eingerichtet. Aufgrund der Bestimmungen wegen des Coronavirus ist der grenzüberschreitende Personenverkehr von und nach Deutschland auf der Schiene derzeit weitgehend eingestellt. Reisende werden gebeten, vor jeder Reise den Online-Fahrplan zu konsultieren. Der Güterverkehr auf der betroffenen Strecke ist ebenfalls bis auf Weiteres eingestellt. SBB Cargo International leitet so viele Züge wie möglich via Singen um.

Der betroffene Güterzug fuhr von Freiburg im Breisgau in Richtung Basel und wäre weiter nach Italien mit Ziel Novara verkehrt. Gezogen wurde der Zug von einer Lokomotive der BLS; verantwortlich für den Bahnverkehr bis Basel ist allerdings SBB Cargo International. Im Auftrag von RAlpin – der Rollenden Autobahn – fahren BLS Cargo und SBB Cargo International die Züge der Rollenden Landstrasse gemeinschaftlich, wobei die SBB Cargo International die deutschen und italienischen Streckenabschnitte betrieblich verantwortet.

https://news.sbb.ch/medien/artikel/96844/sbb-cargo-international-gueterzug-entgleist-bei-auggen-d

Bildquelle: SBB

hvle: Betriebsführung für NN Rail

Die Havelländische Eisenbahn AG (hvle) wird ab 10.05.2020 12 Uhr die Betriebsführung auf den Strecken

  • Haldensleben Abzw. Florastraße – Hp Emden (9,9 km)
  • Süplingen Abzw – Dönstedt Steinwerke (3,1 km)

im Auftrag der Norddeutsche Naturstein Rail GmbH (NN Rail) übernehmen und in dieser Funktion die LWS Lappwaldbahn Service GmbH ablösen.

LWS und Eigentümer als Grund?

BNetzA genehmigt Trassenentgelte

Die Bundesnetzagentur hat am 31.03.2020 die Entgelte der DB Netz AG für die Nutzung von Zugtrassen (Trassenentgelte) in der Netzfahrplanperiode 2020/2021 genehmigt.

Entgelterhöhungen im Nahverkehr, Absenkungen im Fern- und Güterverkehr

Bei den Trassenentgelten im Schienenpersonennahverkehr hat die Bundesnetzagentur die durch die DB Netz AG vorgelegten Entgelte für 2021 gegenüber dem Antrag und auf Grund-lage der erhöhten Mittel für den öffentlichen Personenverkehr um rund drei Prozent angehoben.

Die Entgelte im Schienenpersonenfernverkehr wurden gegenüber dem Genehmigungsantrag im Schnitt um rund fünf Prozent abgesenkt. Grund für die Absenkung ist insbesondere, dass die Mehreinnahmen des Nahverkehrs durch eine entsprechende Absenkung der Entgelte im Fern- und Güterverkehr zu kompensieren waren. Darüber hinaus hat die Bundesnetzagentur die Entgelte in dem insbesondere von Markteinsteigern genutzten Segment „Punkt-zu-Punkt“ zusätzlich deutlich reduziert.

Die Entgelte im Schienengüterverkehr wurden gegenüber dem Genehmigungsantrag im Schnitt um rund acht Prozent abgesenkt. Neben dem kompensatorischen Effekt aus den erhöhten Entgelten für den Nahverkehr hat die Bundesnetzagentur darüber hinaus – wie bereits in den Vorjahren – das Entgelt im Marktsegment „Standard“ gegenüber dem Genehmigungsantrag der DB Netz AG reduziert.

Genehmigung mit Vorbehalt

Die Bundesnetzagentur hat die Genehmigung mit einem Widerrufsvorbehalt versehen.

Die Trassenentgelte für den Schienenpersonennahverkehr waren wegen einer gesetzlichen Kopplung an die in diesem Jahr deutlich aufgestockten Mittel für den öffentlichen Nahverkehr mit einer substantiellen Erhöhung zu genehmigen. Die Bundesregierung hatte jedoch im Zuge der Mittelaufstockung angekündigt, die gesetzliche Kopplung in einem späteren Schritt dahingehend anpassen zu wollen, dass die Mittelaufstockung nicht erhöhend auf die Entgelte des Schienenpersonennahverkehrs wirken solle.

Der Widerrufsvorbehalt regelt, dass im Falle einer gesetzlichen Anpassung die nun genehmigten Entgelte aufgehoben und neu bestimmt werden können.

Regelungen gelten ab dem 13. Dezember 2020

Die genehmigten Entgelte sind, soweit bis dahin kein Widerruf mit Neufestlegung erfolgt ist, für den nächsten Netzfahrplan zu Grunde zu legen. Das Netzfahrplanjahr 2020/2021 beginnt am 13. Dezember 2020. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Entgelte noch nach dem bisherigen Trassenpreissystem abgerechnet.

Die Entscheidung der Beschlusskammer ist noch nicht bestandskräftig.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/20200331_Trassenentgelte.html?nn=265778

Terminalbetreiber Kodersdorf benannt

Das neu errichtete Intermodalterminal in Kodersdorf nahe der polnischen Grenze hat einen Betreiber. Nach einer Ausschreibung wurde am 16.03.2020 der LION Logistics GmbH der Zuschlag erteilt.

Eigentümer der Anlage ist die am 18.01.2019 mit Sitz in Forst (Lausitz) gegründete RS Terminal GmbH. Deren paritätische Gesellschafter sind mit Sven Noatzke (45) der Gründer und Inhaber der LION Group sowie Robert Zarzecki (35) als Mitinhaber und Vorstand des polnischen Unternehmens Citronex. Beide Gesellschaften gehören zu den Hauptnutzern der Anlage. Citronex ist Großkunde auf den Zügen von LION Logistics und importiert so Zitronen aus den deutschen Nordseehäfen.

Das neue Terminal hat die Anlage der LION Logistics in Forst komplett substituiert. Aktuell wird Kodersdorf acht Mal pro Woche mit den deutschen Nordseehäfen (Hamburg, aktuell v.a. Bremerhaven) verbunden. Die erste Meile übernimmt LION Rail, die Langstrecke die Captrain-Tochter ITL Eisenbahngesellschaft.

Solvadis neuer Bahnkunde

Die Chemie stimmt! Unser Kunde solvadis investiert in einen eigenen #Gleisanschluss und fährt ab sofort auf der #Schiene. Gernshim

Werk in Neustrelitz heißt wieder OMB

05.03.2020


HRB 5609: NETINERA Werke GmbH, Neustrelitz, Adolf-Friedrich-Straße 21, 17235 Neustrelitz. Die Gesellschafterversammlung vom 02.03.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages und insbesondere die Änderung in § 1 Firma, § 3 Stammkapital und § 5 Vertretung beschlossen.neue Firma: Ostmecklenburgische Bahnwerk GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Rudolphi, Andreas, Voerde, *02.04.1965. Geschäftsführer: Hahn, Tino, Marienfließ, *30.01.1976, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Cabooter bouwt grootste railterminal van Europa

Logistiek dienstverlener Cabooter Group is donderdag officieel gestart met de aanleg van een nieuwe railterminal in Venlo. Het betreft een project van in totaal 28 hectare, met onder meer acht sporen van negenhonderd meter. Het gaat volgens het Limburgse bedrijf om de grootste inland railterminal van Europa. Tom van Gurp Stuur een e-mail 5 maart 2020 17:35 TwitterFacebookLinkedIn

Aan de komst van Railterminal Greenport Venlo is zo’n acht jaar aan planning en overleg vooraf gegaan. Als de bouw volgens schema verloopt, wordt het eerste deel in september 2020 in gebruik genomen. Het gaat dan om 15 van de 28 hectare. Met de aanleg van de overige 13 hectare hoopt ceo Hans Cabooter nog voor het einde van het jaar te kunnen beginnen.

Bij het uitschrijven van de tender voor de terminal was Cabooter niet de enige gegadigde. ECT, dat twee deepsea terminals uitbaat op de Maasvlakte, dong ook mee naar het exploitatiecontract. Toch gingen de Limburgers uiteindelijk met de prijs aan de haal.

Ruim 20 miljoen

Het gaat om een investering van meer dan twintig miljoen euro, die het Limburgse bedrijf uit eigen zak betaalt. Tevens is er voor de terminal elf kilometer spoor aangelegd, voor in totaal 50 miljoen euro. Dit geld is bijeengebracht door het Rijk, de provincie Limburg en de gemeenten Venlo en Horst aan de Maas.

De overheden hebben de komst van de terminal mede gestimuleerd om de zogeheten modal shift te bewerkstelligen. Overheden willen graag dat er steeds minder lading over de weg wordt vervoerd en steeds meer via binnenvaart, of in het geval van de nieuwe terminal, over het spoor. Tevens met het zorgen voor meer werkgelegenheid in de omgeving van Venlo, een regio die zich de laatste jaren sowieso heeft ontwikkeld tot een belangrijke logistieke draaischijf.

600.000 teu per jaar

Cabooter wilde graag een nieuwe terminal omdat het op zijn huidige locaties in Blerick, Venlo en het Duitse Kaldenkirchen tegen de grenzen van zijn capaciteit aan loopt. De nieuwe vestiging is geen vervanger van een of meerdere van de reeds bestaande terminals van het bedrijf, maar is bedoeld als uitbreiding, om de verwachte groei van de vraag aan te kunnen. De terminal krijgt een maximale capaciteit van 600.000 teu per jaar. Overigens mikt Cabooter niet alleen op containerafhandeling, maar zeker ook op trailervervoer per trein.

Bij de nieuwe terminal komen dus acht sporen van negenhonderd meter. Die lengte is vooral ingegeven doordat spoorvervoerders steeds meer kijken naar het gebruik van langere goederentreinen van 740 meter. Daarvoor is uiteraard ook een langer spoor nodig.

‘Dan gaat het vooral om treinen van en naar Rotterdam’, legt Cabooter uit. ‘Op dat traject is de infrastructuur overal berekend op dergelijke lange treinen. Maar als je bijvoorbeeld naar Italië rijdt, kom je onderweg bruggen en tunnels tegen die een trein van 740 meter niet aankunnen en moet je eerder denken aan een maximale lengte van 550 meter.’ Desondanks vond Cabooter het de extra investering zeker waard.

Verbindingen

Naast een verbinding met Rotterdam kijkt het bedrijf ook naar het zuiden van Europa, bijvoorbeeld Italië, en naar het noorden, vooral Scandinavië. Maar Cabooter heeft ook zijn oog laten vallen op het oosten van Europa, middels een verbinding met onder meer de Hongaarse hoofdstad Boedapest, en op het Verre Oosten.

Zo heeft het bedrijf een terminal in Baku, de hoofdstad van Azerbeidzjan. Dit moet een belangrijk scharnierpunt worden voor met name het vervoer van en naar China, via de Nieuwe Zijderoute. Cabooter denkt dan nadrukkelijk aan lading uit de e-commercesector.

‘Je ziet dat het gros van de producten van webwinkels wordt gemaakt in China. Wat wij voor ogen hebben, is dat de goederen vanuit China naar Kazachstan gaan en vervolgens over de Kaspische Zee worden vervoerd naar Azerbeidzjan. Van daaruit gaat het verder richting Venlo.’

Kijkt Cabooter voor de verbinding met China ook naar de route die door Rusland loopt? ‘We zien dat daar nogal eens boycots zijn. Daarom zijn we gaan zoeken naar een alternatieve route voor de handel met China.’ In de route Kazachstan-Kaspische Zee-Baku denkt het Limburgse bedrijf die gevonden te hebben.

Duisburg niet blij

De terminal in Venlo ligt niet ver van de haven van Duisburg. Daar zijn vorig jaar plannen uit de doeken gedaan om er de grootste inland terminal ter wereld aan te leggen, waarbij de Duitsers samenwerken met onder meer het Chinese staatsconcern Cosco. Het gaat hierbij niet om een railterminal, maar om een trimodale variant. Deze wordt 22 hectare.

Dat minder dan vijftig kilometer verderop Cabooter plannen heeft om een nóg grote terminal aan te leggen, kon niet op veel begrip rekenen van de Duitsers. Ze hebben geprobeerd om bezwaar aan te tekenen tegen de komst van de concurrent, maar zijn daarin dus niet geslaagd.