NeSA und Elba fusionieren


13.07.2020


HRB 411042: NeSA Eisenbahn-BetriebsgeseIlschaft Neckar – Schwarzwald – Alb mbH, Rottweil, Bahnhof 10/1, 78628 Rottweil. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Köppl, Volker, Weil im Schönbuch, *07.11.1969, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als Geschäftsführer: Radloff, Dan, Friolzheim, *31.05.1973, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Die Zusammenarbeit wird so eng werden, dass am Ende nur noch ein Unternehmen bleibt, die NeSA.
Der Verschmelzungsvertrag ist bereits unterzeichnet und beurkundet, für die Veröffentlichung und damit die Wirksamkeit sind noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, die aber im Gange sind.

BM Bahndienste: Wanin folgt auf Benz

Frédéric Wanin (52) ist seit 01.07.2020 neuer, zweiter Geschäftsführer der BM Bahndienste GmbH (BMB), Karlsruhe neben Jochen Benz (63).

Wanin war zuvor in zahlreichen Managementpositionen tätig, u.a. als Leiter Transport Frachten bei der thyssenkrupp Schulte GmbH in Essen (02.2018-06.2020), Geschäftsführer der Geodis BM Germany GmbH (03.2016-05.2017) und Bereichsleiter Transport bei der Chemion Logistik GmbH (05.2009-01.2012).

Benz wird Ende Juli 2020 in den Ruhestand gehen, seine Gesellschaftsanteile (25 %) aber behalten. Wanin wird ab 1. August somit alleiniger Geschäftsführer der BMB sein.

Die BMB-Tochter BM Bahnberufe GmbH wird ab dem 01.08.2020 vom Eisenbahnbetriebsleiter (Ebl) Andreas Nikl geführt.

Bahnlog-Kus in Rente

Herbert Kus (65), Geschäftsführer der Bahnlog Bahnlogistik und Service GmbH, Kirkel, ist als Geschäftsführer des Unternehmens ausgeschieden und in Rente gegangen. Jörg-Michael Fries als Inhabr ist nun alleiniger Geschäftsführer.

Uhle zu mkb

RBS

■■Harald Uhle (52) verstärkt seit dem
01.07.2020 die Eisenbahnbetriebsleitung
der Mindener Kreisbahnen GmbH
und ist Stellvertreter des Eisenbahnbetriebsleiters
Andreas Wolf. Vormals
war Uhle bei der EVB und zuletzt bei
der Eisenbahn- und Hafenbetriebsgesellschaft
Osnabrück tätig.

Wesser von MEG zu DB Regio

Markus Wesser wechselte im Juli 2020 zur DB Regio AG als Leiter Instandhaltung Region Südost. Zuvor war er Betriebsleiter Eisenbahnfahrzeuge und Fahrzeuginstandhaltung bei der DB-Tochter Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (MEG), wohin er nach knapp fünf Jahren als Projektleiter Beschaffung Lokomotiven und Reisezugwagen der DB AG im September 2016 gewechselt war.

Die MEG befindet sich noch auf der Suche nach einem Nachfolger.

Veränderungen im Vorstand und im Aufsichtsrat

Beim Fahrzeuglogistik-Experten Hödlmayr erfolgt eine nachhaltige
Weichenstellung für die zukünftige Führung des Unternehmens. So wird es nach
intensiver einjähriger Vorbereitung sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat
zu personellen Veränderungen kommen. Bei Hödlmayr sieht man sich nach den
personellen Weichenstellungen bestens gewappnet für die künftigen
Herausforderungen auf einem sich verändernden Markt.
Konkret wird der bisherige Vorstandsvorsitzende Johannes Hödlmayr aus dem operativen
Vorstand ausscheiden. Er übernimmt von seiner Schwester Christine Hödlmayr-Gammer
den Vorsitz im Aufsichtsrat. Hödlmayr-Gammer verlässt zum Zeitpunkt des Wechsels das
Kontrollgremium des Unternehmens. Aus dem Aufsichtsrat wechselt Wolfang Niessner in den
Vorstand. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Logistikkonzerns Gebrüder Weiss wird
das bisherige Aufgabengebiet von Johannes Hödlmayr als CSO (Chief Sales Officer) ein Jahr
lang betreuen. Sein Aufsichtsratsmandat wird für diese Zeit ruhend gestellt. Als neues
Vorstandsmitglied wird Robert Horvath in der Funktion des CFO (Chief Financial Officer) für
die Bereiche Finanzen, Human Resources, Recht, IT, Qualitätsmanagement und Einkauf
verantwortlich zeichnen. Horvath war zuletzt 14 Jahre für die Rübig GmbH in Wels
im Management tätig. Martin Wilflingseder bleibt in seiner Funktion als COO (Chief Operating
Officer) für das Unternehmen tätig.
„Wir haben uns während des vergangenen Jahres sehr intensiv mit der Zusammensetzung
unserer Leitungsgremien im Unternehmen beschäftigt. Ich denke, wir haben jetzt eine Lösung
gefunden, mit der wir für die künftigen Herausforderungen am Markt bestens gerüstet sind“,
betont Johannes Hödlmayr. Der scheidende Vorstand wird seine neue Rolle im Aufsichtsrat
sehr aktiv und präsent ausüben und weiterhin die Unternehmensgruppe nach außen
repräsentieren. „Natürlich werde ich auch künftig aktiv an der Entwicklung von Hödlmayr
mitwirken. Ich werde aber mehr ‚am‘ Unternehmen als ‚im‘ Unternehmen arbeiten – ich denke,
dies ist auch angesichts der sich abzeichnenden Veränderungen notwendig.“
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Mit Johannes-Alexander Hödlmayr, Sohn des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, ist die
nächste Generation der Gründerfamilie seit 2019 im Unternehmen tätig. Der 28-Jährige wird
derzeit intensiv auf seine künftigen Führungsaufgaben im Unternehmen vorbereitet.
„Mein Sohn wird das nächste Jahr nutzen, um sich an der Seite der beiden routinierten
Vorstände Wilflingseder und Niessner wichtiges Know-How und Informationen über alle
Unternehmensbereiche und Aufgabengebiete anzueignen“, erklärt Hödlmayr die Situation.

Der neue Hödlmayr-Vorstand (v.l.n.r.): Robert Horvath (CFO), Martin Wilflingseder (COO) und Wolfang Niessner (CSO). Quelle: Roland Froschauer/Hödlmayr

TIGGES Rechtsanwälte verstärkt den Bereich Transport & Logistik durch Of Counsel Dr. Frank Wilting

Die Sozietät TIGGES verstärkt zum 1. Juli 2020 ihre Praxisgruppe Transport & Logistik am Standort Düsseldorf durch den neuen Of Counsel Dr. Frank Wilting, Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht sowie für Verwaltungsrecht.

Dr. Wilting berät seit 12 Jahren in eigener Kanzlei vor allem nationale und internationale Unternehmen des Eisenbahn- und Speditionssektors mit Schwerpunkten im privaten und öffentlichen Eisenbahnrecht, Vertragsrecht, Transportrecht und Gewerblichen Mietrecht. Zudem vertritt er in Eisenbahn-Unfallsachen Versicherer und Fahrzeughalter bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche. Vor seiner Tätigkeit in eigener Kanzlei war er viele Jahre u.a. in der Bahnindustrie in leitenden Funktionen tätig und verfügt daher über weitreichende praktische Erfahrung.

Mit Dr. Wilting wächst die Praxisgruppe Transport & Logistik auf sieben Anwälte. Das Team berät im In- und Ausland ansässige Logistikunternehmen und Transporteure in allen transportrechtlichen Angelegenheiten. Das betrifft vor allem Güterverkehre auf der Schiene, auf der Straße, in der Luft sowie multimodale Transportketten.

CFL multimodal verstärkt Vertriebsteam

Sven Löffler ist ab dem 01.07.2020 als Vertriebsdirektor bei CFL multimodal tätig. Zusammen mit Alain Krecké, seit 2014 Chief Commercial Officer der Gruppe, wird Sven Löffler die kommerziellen Aktivitäten – Schiene, Intermodal und Logistik – sowie die Teams vom Solution Center und Customer care leiten. Während seiner 20-jährigen Tätigkeit in der Schienenlogistik hat Sven Löffler solide Erfahrungen im Projektmanagement, in der Produktentwicklung und im kaufmännischen Management gesammelt. Diese Erfahrung wird es ihm ermöglichen, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Frachtgeschäfts der CFL in Europa zu spielen.

https://www.xing.com/profile/Sven_Loeffler4/cv

Sven Löffler, Quelle: CFL multimodal

Kombiverkehr: Mertel in Ruhestand

Rainer Mertel (66), Leiter Marketing und in weiterer Position Geschäftsführer der KombiConsult GmbH, wird morgen seinen letzten Arbeitstag bei der Frankfurter Kombiverkehr KG haben. Er wird das Unternehmen nach mehr als 30 Jahren Zugehörigkeit verlassen und seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Rainer Mertel, unter vielen Branchenvertretern als versierter Kenner und Experte des Kombinierten Verkehrs sehr geschätzt, gibt damit nicht nur seine Position als Leiter Marketing auf, sondern auch die Geschäftsführung bei der auf seine Initiative gegründeten Tochtergesellschaft KombiConsult. „Mit Rainer Mertel verlieren nicht nur wir, sondern die ganze intermodale Branche einen Wegbereiter des Kombinierten Verkehrs. Zahlreiche Projekte, Meilensteine und auch Zukunftsideen sind eng mit seinem Namen verbunden. Mit seiner Tätigkeit und seinem Sinn für kreative, pragmatische Lösungsansätze hat er in all den Jahren immer wieder die Stellschrauben unseres Verkehrssektors in die richtige Richtung gedreht und so den umweltfreundlichen Intermodal-Verkehr als heute nicht mehr wegzudenkende Alternative zum Straßengüterverkehr mitetabliert. Dass er unserer Tochtergesellschaft KombiConsult auch nach seinem offiziellen Ausscheiden weiterhin beratend für bestimmte Projekte zur Verfügung steht, macht den Abschied etwas leichter“, betont Armin Riedl, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG.

Rainer Mertel hat 1979 in Frankfurt am Main den Abschluss als Diplom-Volkswirt erlangt, für ihn die Grundlage für seinen stets ganzheitlichen Ansatz, alle Sachverhalte von mehreren Seiten zu betrachten und Zusammenhänge zu erkennen. Den Berufseinstieg fand er 1981 bei der Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr, für die er bis 1988 tätig war. In dieser Zeit befasste er sich unter anderem mit Studien zum Energieeinsparungspotential für den Güterverkehr durch den Huckepackverkehr, zu Wechselbehältersystemen in Europa und zur verkehrspolitischen Bedeutung des kombinierten Verkehrs Schiene/Straße. 

Bei der Kombiverkehr KG wurde er am 1. Juli 1988 eingestellt. Von dieser Zeit an verantwortete er durchgängig bis heute den Bereich Marketing. Zu seinen Aufgabenschwerpunkten zählten Marktforschung und Marktbeobachtung, nationale und EU-weite Förderprojekte, Public Relations, die Zusammenarbeit mit internationalen Verbänden wie UIRR und Interunit sowie die Repräsentation des Unternehmens Kombiverkehr bei verschiedensten Anlässen. In den 1990er-Jahren lag der Fokus seiner Tätigkeiten in Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen auf der betrieblichen und vertrieblichen Optimierung der intermodalen Leistungsangebote. Das erst kürzlich in Betrieb genommene Terminal MegaHub Hannover-Lehrte ist zurückzuführen auf das Projekt Technologie Plattform 2000+, an dem Rainer Mertel mitarbeitete. Zudem hatte er ebenso Anteil an der so genannten Brennerstrategie, deren Hauptaugenmerk auf der Umstellung von Einzelwagenverkehren auf Ganzzüge im Verkehr Deutschland – Italien lag. 

Nach dem langjährigen Aufbau eines einzigartigen Wissensschatzes zum Intermodalen Verkehr im Hause Kombiverkehr war die Folge die Gründung einer eigenen Gesellschaft mit exklusiven Beratungsleistungen für Logistikunternehmen, Verbände und Ministerien. Rainer Mertel bereitete diesen neuen Weg vor und gründete Ende des Jahres 2000 die Tochtergesellschaft KombiConsult mit, deren Geschäftsführer er bis heute blieb. Die Novellierung der Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs war das erste Projekt, mit dem die noch junge Beratungsfirma beauftragt wurde. Die Projekte BRAVO, SAIL und CREAM sind namhafte Großprojekte des Unternehmens der vergangenen Jahre, in denen allesamt der Kombinierte Verkehr auf den europäischen Korridoren analysiert und mit vielen technischen Errungenschaften und neuen Produktionsprozessen in sich verbessert wurde. Über Jahre hinweg begleiteten ihn die EU KV-Richtlinie 92/106 und die Themen Maße und Gewichte sowie Kabotage mit direktem Bezug zum nationalen und internationalen Kombinierten Verkehr. Auch auf diesen Fachgebieten ist Rainer Mertel einer der anerkanntesten Experten. Im zwanzigsten Jahr seines Wirkens bei der KombiConsult GmbH gibt er nun den Staffelstab weiter an Uwe Sondermann, den langjährigen Prokuristen und heutigen Geschäftsführer des Unternehmens, der gemeinsam mit Geschäftsführerkollege Christian Franz die Geschicke von KombiConsult leiten wird. „Ich bin Rainer Mertel sehr dankbar, dass er mich 2003 als ersten Mitarbeiter der KombiConsult nach Frankfurt geholt hat und habe in den gemeinsamen Jahren mit ihm viel gelernt, was ich heute an meine Mitarbeitenden und Kunden weitergeben möchte“, freut sich Uwe Sondermann.

Rainer Mertel war über lange Jahre hinweg Dozent an den Berufsakademien in Mannheim und Glauchau sowie Mitglied des UIRR Verwaltungsrates von 2018 bis 2020. In seiner Freizeit ist er begeisterter Rennradfahrer.