Baustoffe für A1 nach Lübeck

Aktuell bringen Havelländische Eisenbahn AG (HVLE) und BELog Baustoffe- Entsorgung- Logistik GmbH & Co. KG regelmäßig Baustoffe nach Lübeck. Die am Nordlandkai im Hafen umgeladenen Schüttgüter kommen u.a. aus Nauendorf.

Marienwohlde [DE]
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Heut Morgen ging es ab Lübeck Gbf zum Hafen Lübeck Sibirienkai. Dort wurde der Kieszug von Nauendorf für die A1…

Gepostet von Lokführer Martin am Mittwoch, 1. Juli 2020

RBB übernimmt Werksbahnverkehr für VW-Werk in Zwickau

Die Regiobahn Bitterfeld Berlin GmbH (RBB) – ein Unternehmen der Captrain Deutschland-Gruppe – übernimmt ab dem 28. Juni 2020 den Werksbahnverkehr für das Fahrzeugwerk der Volkswagen Sachsen GmbH in Zwickau. Der Schienenlogistiker ist damit auf dem Werksgelände für die schienenseitige Ver- und Entsorgung aller benötigten Güter für das VW-Werk zuständig. Für den Auftrag wurden 19 MitarbeiterInnen eingestellt und ausgebildet. Vier neue Fahrzeuge sorgen dafür, dass der Werksbahnverkehr reibungslos funktioniert.

Mit der Nachtschicht am Sonntag, den 28. Juni beginnt der Werksbahnbetrieb für die RBB. Die Versorgungsüberwachung sowie die Abstimmung mit allen am Logistikprozess beteiligten Ladestellen und Eisenbahnverkehrsunternehmen, stellt dabei die Hauptaufgabe für das Unternehmen dar. Ein neues Team – bestehend aus einem Teamleiter, vier Disponenten und 14 Lok-Rangierführern – übernimmt die innerbetrieblichen Transporte und gewährleistet, dass Vormaterialien „Just-in-time“ angeliefert werden, Fertigfahrzeugzüge rechtzeitig abgezogen werden und somit der Produktionsprozess im E-Fahrzeugwerk nicht zum Erliegen kommt. Seit Februar wurden die MitarbeiterInnen in zwei Gruppen bei der RBB dafür ausgebildet.

Die Berücksichtigung von unternehmensspezifischen Anforderungen spielt für die RBB bei dem neuen Auftrag eine große Rolle. Der Einsatz erfolgt mit einem digitalen Dispositionssystem von VW, das ermöglicht, sämtliche Prozesse digital zu erfassen. Neben dem Personal stellt das Unternehmen auch den notwendigen Fuhrpark zur Verfügung. Dabei kommen drei moderne ROTRACS mit Zwei-Wege-Technik (Schiene/Straße) sowie ein Unimog zum Einsatz. „Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei unseren Fahrzeugen eine große Rolle. Diese werden teilweise rein elektrisch betrieben. Darüber hinaus ist die Schiene der umweltschonendste Verkehrsträger“, so Michael Meinhardt, Geschäftsführer der RBB.

Captrain fährt Schutzausrüstung

Captrain, ein Unternehmen der französischen SNCF-Logistic-Gruppe, übernimmt diese Woche einen mit Schutzausrüstung gefüllten Güterzug an der polnischen und deutschen Grenze. Der Güterzug verließ am 4. Juni 2020 die Stadt Nanchang im Südosten Chinas (Provinz Jiangxi) Richtung Paris. Auf seinem Weg legt der Zug 11.920 Kilometer zurück und durchquert sieben Länder. Nach 20 Tagen werden die 41 40′-Container, gefüllt mit chirurgischen Masken, Kitteln, Handschuhen und weiteren Hygieneartikeln in Paris ankommen.

Auftraggeber des Transportes ist das Unternehmen BIFP, das Produkte der französischen Marke Hygial vertreibt. Das Unternehmen FORWARDIS – ein auf Schienengüterverkehr spezialisierter Spediteur der SNCF-Gruppe – gewährleistet die Verbindung. An der polnischen Grenze zu Weißrussland wird der Zug von dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Captrain Polska am Freitag, 19. Juni übernommen. In Deutschland übernehmen den Transport ab Samstag, 20. Juni die Captrain Unternehmen, ITL Eisenbahngesellschaft sowie die Captrain Deutschland CargoWest (CCW). Die Waggons stellt übrigens das CLIP-Terminal in Polen.

Aluzug Sierre an DB Cargo

der Buschfunk meldet, dass der allseits bekannte Aluzug Göttingen – Sierre an DB Cargo geht.
Wie dem auch sei, von einstmals zwei Loks der BR 189, die eine extra Belebung für diese Einsätze erhielten, ist eine mittlerweile entfoliert. Die zweite war am 18.06.2020 nochmal im Einsatz, brachte bzw. bringt den DGS 48621 gen Süden.

Aluminiumtransporte Sierre (Novelis Switzerland SA) [CH] – Göttingen (Hub); 5 x pro Woche seit 01.01.2016 Traktion/EVU ab Basel-Muttenz (Wagentausch mit SBB Cargo-Einzelwagennetz) [CH] im Auftrag der VTG Rail Logistics Deutschland GmbH für Novelis

Aluminiumtransporte Basel-Muttenz (Wagentausch mit SBB-Einzelwagennetz) – Göttingen; 2-3 x pro Woche seit 01.07.2012 im Auftrag der Transpetrol GmbH Internationale Eisenbahnspedition

Aluminiumtransporte Nievenheim (ALUMINIUM NORF GmbH) (Übernahme von RheinCargo GmbH & Co. KG (RHC)) – Neuss Rbf (Wagentausch mit Dritten) – Göttingen (Hub) – Nachterstedt-Hoym; 7 x pro Woche vom 01.07.2012 bis 31.12.2017 im Auftrag der VTG Rail Logistics Deutschland GmbH für Novelis; Traktion bis Magdeburg (Übergabe an Mittelweserbahn GmbH (MWB)

MRCE/SBB Cargo 189 990 | DGS 48621 (HG G - RBA) | Nidderau-Ostheim [DE]
Quelle: https://www.flickr.com/photos/182883572@N07/50021692367/

Dreijahresvertrag für Holzverkehre

Die schwedische Güterbahn Green Cargo konnte sich einen erneuten Dreijahresvertrag für den Transport von Rundholz und Holzhackschnitzeln ab Dezember 2020 sichern. Auftraggeber für die Transporte von Norwegen nach Schweden sind die Konzerne BillerudKorsnäs und Moelven – norwegischer EVU-Partner ist die Privatbahn Grenland Rail.

The transportation in Norway is carried out in partnership with Grenland Rail. Loaded wagons are collected from Moelven’s facilities and terminals in Norway and delivered to Kongsvinger, where Green Cargo takes over and transports pulpwood and wood chips to BillerudKorsnäs’s facilities in Sweden.

RHC: Rangier- und Verladebetrieb in Shell-Tanklagern

Im vergangenen Jahr gründete der Logistikdienstleister RheinCargo den neuen Geschäftsbereich „Werks- und Industriebahnen“. In kürzester Zeit hat sich die Sparte innerhalb des Unternehmens produktiv etabliert. Jüngstes Beispiel: Für die Shell-Tanklager in Flörsheim und Ludwigshafen verantwortet die RheinCargo seit 01.04.2020 den Rangier- und Verladebetrieb.

„Die Kooperation mit Shell zeigt einmal mehr, wie flexibel die RheinCargo auf die Anforderungen des Marktes reagieren kann“, freut sich der zuständige Bereichsleiter Peter Jacobs. Denn von der Beauftragung bis zur Umsetzung inklusive Schulungen und Einweisungen vergingen gerade einmal zwei Monate – und zwar mitten in der Lockdown-Phase der Corona-Pandemie. Jacobs: „Auch wegen dieser ungewöhnlichen Konstellation und den damit verbundenen Herausforderungen sind wir sehr zufrieden, dass uns der Start so problemlos gelungen ist. Von den Kollegen der Shell wurden wir dabei hervorragend unterstützt.“

In den Tanklagern in Ludwigshafen und Flörsheim übernimmt die RheinCargo die Rangierfahr-ten, die Befüllung der Kesselwagen, die Bedienung der Verladeeinrichtungen und weitere Dienstleistungen wie beispielsweise die Schlauchwachen beim Schiffsumschlag. Der Betrieb findet an sechs Tagen in der Woche (Montag bis Samstag) rund um die Uhr statt. Insgesamt entstanden vor Ort 22 Arbeitsplätze, wofür neue Mitarbeiter eingestellt beziehungsweise von Personaldienstleistern engagiert wurden. Mit weiteren Aus- und Fortbildungen kann die RheinCargo den Kollegen zudem eine langfristige Perspektive bieten.
Die RheinCargo plant, sich neben anderen Projekten im Rhein-Main-Gebiet noch stärker zu engagieren. „Die Qualität unserer Werks- und Industriebahnverkehre spricht für die RheinCargo, was im Markt positiv wahrgenommen wird. Weitere Anfragen für Dienstleistungen dieser Art liegen uns vor und werden intensiv geprüft“, so Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Schienengüterverkehr.

In Flörsheim und Ludwigshafen übernehmen Mitarbeiter der RheinCargo den Rangier- und Verladebetrieb für die Shell-Tanklager. Foto: RheinCargo

HHPI: Test-Holzzug mit Euro Dual

Die Heavy Haul Power International GmbH (HHPI) hat einen Testzug mit Schnittholz nach Brake im Auftrag des Sägewerkes Schwaiger traktioniert. Dieser verließ Hengersberg am 16.06.2020 und diente der Erprobung, ob mit einer Stadler Euro Dual (HHPI 20-05) auch Ganzzüge mit 32 Waggons befördert werden können.

Partner des Sägewerkes für Rund- und Schnittholztransporte ist normalerweise die evb Logistik. Im Regelverkehr werden 22 Snps-Wagen pro Zug eingesetzt, die mit 460 m die maximale Gleislänge von Deggendorf Hbf erreichen.

Quelle: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?004,9354637
[DE] Nienburg Langendamm, 16.06.2020 - 159 205 "HHPI" mit Holzzug
Quelle: https://www.flickr.com/photos/100446363@N06/50023880272/

Sauschwänzlebahn wieder mit Güterverkehr

Am 19.06.2020 kehrt der Schienengüterverkehr nach 65 Jahren wieder auf die „Sauschwänzlebahn“ Weizen – Blumberg zurück. Mit einem Probezug wird aus dem Bahnhof Weizen Holz nach Immendingen abgefahren. Verkehrsführendes EVU ist U+TL.

Im Bahnhof Weizen konnte nun ein Holzlagerplatz eingerichtet werden, um den enormen Anfall an Fichtenschadholz aus dem Südschwarzwald zu sammeln und per Bahn abzufahren. Die Trockenschäden der letzten beiden Jahren haben leider zu erheblichen Schäden geführt, die mittlerweile selbst Laien nicht mehr verborgen bleiben. Da die Sommer immer heißer und trockner werden, ist damit zu rechnen, dass das Potential für den Bahnverlad nicht geringer wird. Insofern dient der Probezug dem Forst dazu, über eine dauerhafte Einrichtung des Verkehrs zu entscheiden. Sollte dem so sein, werden wir infrastrukturseitig im Bahnhof Weizen die Verlademöglichkeit sukzessive ausbauen.

Christian Brinkmann
Bahnbetriebe Blumberg GmbH & Co. KG

Lok wird vsl.morgen-früh mit 6 Wagen (4 Laas + 2 Sps) gen RZS – Weizen aufbrechen.

1. kommerzieller Güterzug seit 65 Jahren ...
Quelle: https://www.flickr.com/photos/143045589@N04/50028472238/

Helrom: Testzug Düsseldorf – Wien

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16.6. Kam jetzt mit 187.346 + 193.615 (kalt) und fünf Sdmrs-Wagen (türkischer Hersteller Gökyapı) nach Wien

Die am 17.04.2018 ins Handelsregister eingetragene Helrom GmbH, ein Tochterunternehmen der am 24.12.2015 in London gegründeten Helrom Limited (im Namen Helrom stecken die drei Anfangsbuchstaben des Nach- bzw. Vornamens der beiden Gründer Keith Heller und Roman Peter Noack), baut gerade ein intermodales Bahnsystem für den Transport von nicht-kranbaren Sattelaufliegern auf. Es sollen tägliche Zugverbindungen angeboten werden, welche gestützt auf ein neues automatisches Hydraulikverladesystem die Standorte der Lkw-Hubs in Europa verbinden.

Die „HELROM Trailerbahn“, eine Innovation im Schienengüterverkehr für alle Straßentransportunternehmen, ist eine patentierte, horizontale Schienenwagen- und Terminaltechnologie, die ein einfaches Be- und Entladen eines Wagens mit einer Lkw-Zugmaschine ermöglicht. Die Abholung und Zustellung von Sattelaufliegern zum Terminal soll nach Belieben der Lkw-Kunden unabhängig vom Zugfahrplan (Lieferung des Trailers bis eine Stunde vor Abfahrt des Zuges) möglich sein. Zum Laden und Entladen werden außer einem Gleis keine zusätzliche Terminalinfrastruktur benötigt. Diese zuvor als Megaswing-Konzept bezeichnete Technologie wurde vom schwedischen Waggonbauer Kockums entwickelt, die ersten dafür speziell entwickelten Wagen der Gattung Sdgnss erschienen 2010.

Das System ist im regulären Betrieb bereits in Schweden im Einsatz. Zusammen mit der WienCont, Betreiberin des trimodalen Containerterminals am Wiener Hafen Freudenau und außerdem im Containerhandel sowie in der Containerreparatur tätig, ist die Aufnahme von Regelverkehren auf der Achse Duisburg – Wien Freudenau Terminal 2 2020 geplant. Helrom will dafür eigene Waggons und das eigene Eisenbahnverkehrsunternehmen nutzen, während WienCont den Part als offizielle Außenstelle im Osten Österreichs und den Umschlag im Hafen Wien Freudenau übernehmen soll.

Raildox übernimmt Deucon-Shuttle

> TX hat wohl seit 1.1. da Aktien dran, weil die Stena aus dem Projekt
> ausgestiegen ist, und indirekt damit wohl auch die Press.
> Stena wurde durch TT Lines ersetzt für die Durchfrachten, Deucon trägt
> aktuell dafür das gesamte Risiko.
> Deucon nutzen als Traktionär TX, diese wiederum für letzte Meile und
> teils auch Hauptstrecke die Press.
> Deucon wollte von Press weg, TX aber nicht ohne Press.
> KV-Transporte von Schwefelsäure Poppendorf (Yara Rostock) – Halle
> (Saale) Hafen (CTHS, ab dort LKW-Nachlauf zur Dow Böhlen); 1 x pro
> Woche seit 08.05.2020 im Auftrag der DeuCon Chemielogistik GmbH für
> Yara Rostock
> /_kombiniert mit_/
> KV-Transporte Rostock Seehafen (Rostock Trimodal) – Halle (Saale)
> Hafen (CTHS) / Schkopau (KTSK); 1x pro Woche seit 08.05.2020 im
> Auftrag der DeuCon Chemielogistik GmbH in Kooperation mit TT Lines