am 13. August fanden wieder Streckenkundefahrten zwischen Dillingen und Bouzonville statt, damit die Lokführer die Berechtigung behalten, falls irgendwann wirklich mal die SNCF mitspielen sollte und der Kalkzug durch das Niedtal fahren darf.

am 13. August fanden wieder Streckenkundefahrten zwischen Dillingen und Bouzonville statt, damit die Lokführer die Berechtigung behalten, falls irgendwann wirklich mal die SNCF mitspielen sollte und der Kalkzug durch das Niedtal fahren darf.
Der neue französische Premierminister Jean Castex besuchte am Montag (27.07.2020) die Plattform für den Kombinierten Verkehr in Bonneuil-sur-Marne im Departement Val-de-Marne. Dort kündigte er Maßnahmen für eine Wiederbelebung des Schienengüterverkehrs an, darunter ein temporärer Wegfall der Netznutzungsgebühren für Güterzüge und die Bildung dreier Fracht-Schnelltrassen. Begleitet wurde er von einer Ministerdelegation, bestehend aus der Ministerin für den ökologischen Übergang, Barbara Pompili, der Beigeordneten Ministerin für Wohnungswesen, Emmanuelle Wargon, dem Beigeordneten Minister für Verkehr, Jean-Baptiste Djebbari, und dem Staatssekretär für Biodiversität, Bérangère Abba. Anwesend war auch SNCF-Chef Jean-Pierre Farandou. Der Premierminister kündigte kostenlose Netznutzungsgebühren bis Ende 2020 und eine Halbierung im Jahr 2021 an. "Es gibt Gebühren für Zugtrassen und die Gleise, die Güterzüge benutzen. Wir haben beschlossen, dass diese Gebühren bis Ende 2020 kostenlos sein werden und dass im Jahr 2021 der Preis halbiert wird." Dies entspricht 63 Mio. EUR im Jahr 2020 und weitere 63 Mio. EUR im Jahr 2021. Dank dieser Anreize hofft der Staat, im Jahr 2021 20.000 Lastwagen weniger auf den Strassen zu sehen, was einer Reduktion der CO2-Emissionen um 425.000 t entspricht. Jean Castex präzisierte während seines Besuchs, dass er beabsichtige, den Kombinierten Verkehr weiter zu entwickeln. Die schon vorhandene Achse des Kombinierten Verkehrs ("autoroute ferroviaires") zwischen Perpignan und Rungis soll wiederhergestellt und auf Antwerpen - Barcelona verlängert werden. Zwischen Bayonne und Cherbourg sowie zwischen Sète und Calais werden neue Achsen geschaffen. "Wir müssen investieren. Dem kombinierten Verkehr gehört die Zukunft". Jean Castex äußerte sich auch zum Frühzug Perpignan - Rungis (train des primeurs), der früher jährlich rund 400.000 Tonnen Obst und Gemüse aus Südfrankreich zum Markt von Rungis transportierte, und innerhalb der Achse Antwerpen - Barcelona wiederbelebt werden soll: "Sie blicken auf einen Premierminister, der durch die Affäre des so genannten Frühzuges Perpignan - Rungis, über den in der nationalen Presse berichtet wurde, tief verletzt wurde. Es ist eine für die Bürger schwer verständliche Situation, in der diese Lastwagen auf den Straßen unterwegs sind." WKZ, Quelle Regierung, Actu, L'Independent, La Depeche, Dernières Novelles d'Alsace
l
Die seit 2015 über eine EVU-Lizenz verfügende Compagnie de Traction et de Services Ferroviaires SASU (CTSF) erhielt nun auch ein Sicherheitszertifikat. Laufzeit 03.07.2020 bis 03.07.2025. Das Unternehmen ist mit gemieteten Vossloh G 1206 im Bauzugdienst tätig.
Am 10. Juni brachte Frédéric Delorme, seit dem 1. März 2020 Vorsitzender der Abteilung „Eisenbahn und multimodaler Güterverkehr“ (Transport Ferroviaire et Multimodal de Marchandises, TFMM), funktionsübergreifend die Unternehmensleiter der mit dem Güterverkehr beschäftigten Abteilungen zusammen, um sich über seine strategischen Ausrichtungen und die neue Organisation seines Exekutivausschusses auszutauschen.
Die strategische Vision von TFMM, die von Fréderic Delorme
vorgestellt und vom neuen Exekutivausschuss unterstützt wird, basiert
auf drei Hauptachsen:
• Konsolidierung von Fret SNCF mit
Mutualisierung des Waggongruppierungssystems (Kapazitätsmanagement und
Einzelwagen), um neue Verkehre durch die Entwicklung der Zusammenarbeit
mit anderen historischen europäischen Unternehmen zu bilden.
•
Überarbeitung des Geschäftsmodells der Rollenden Landstraßen, um ihre
langfristige Lebensfähigkeit in Frankreich und ihren Ausbau in Europa
sicherzustellen.
• Unterstützunf des European Green Deal durch eine
Strategie der profitablen Entwicklung der Marken Captrain, Forwardis und
Naviland Cargo.
Um diese Strategie zu unterstützen, wird die Struktur der TFMM bis Ende des Jahres umgebaut:
• Die Schaffung einer Untereinheit Rail Logistics Europe
•
Zugehörigkeit der VIIA zur Muttermarke SNCF und Bekräftigung des
allgemeinen Interesses an den Aktivitäten der Rollenden Landstraßen
• Integration des VFLI in das Captrain-Netz und Umbenennung in Captrain France
„Wir sind eine mächtige Gruppe auf dem europäischen Schienengüterverkehrsmarkt, die Nummer 2 in Bezug auf das Transportvolumen. Wir haben ein gemeinsames Schicksal, das eine größere Transversalität und Zusammenarbeit erfordert, um einen Mehrwert für alle zu schaffen“, sagt Frédéric Delorme, Vorsitzender der TFMM
Der Exekutivausschuss unter Frédéric Delorme besteht aus:
• Jérôme Leborgne, als Generaldirektor von Fret SNCF,
• Nicholas
Giraud, als Direktor für Wirtschaft und internationale Entwicklung von
Rail Logistics Europe. Innerhalb von Rail Logistics Europe übernimmt
Stéphane Derlincourt den Vorsitz von VFLI (ab 1. Juli) als Nachfolger
von Alain Ribat, der zu Transilien wechselt. Stéphane Derlincourt wird
die Umwandlung von VFLI in Captrain France leiten.
• Charles Puech
d’Alissac für den Kombinierten Verkehr einschließlich Naviland Cargo und
Rollende Landstraße (Autoroutes ferroviaires). Er wurde zum
Vorsitzenden der VIIA ernannt und tritt die Nachfolge von Thierry Le
Guilloux an, der für die Handelsmissionen von Frédéric Delorme zuständig
ist.
Für funktionsübergreifende Aufgaben innerhalb des Exekutivausschusses sind zuständig:
• Nicolas Gindt für Strategie (ab 1. September),
• Tristan Rouzès für Leistung und Transformation (zum 1. Juli),
• Laure Paillet für Finanzen bei TFMM und Fret SNCF (zum 1. Juli),
• Cécile Gourdon im Talentmanagement bei TFMM (zum 1. Juli), bleibt aber weiterhin Personaldirektorin bei Fret SNCF,
• Bertrand Bertrand Minary in der Abteilung Industrie und Innovation (zum 1. Juli),
• Anne-Laure Demory in der Kommunikationsabteilung von TFMM und Fret SNCF (ab 1. September).
Wie das „Magazin des Einflusses und der Macht“, La Lettre A, berichtet, besteht die Herausforderung für Frédéric Delorme nun darin, den hohen Erwartungen der Politik und der öffentlichen Meinung gerecht zu werden. Der rückläufige Schienengüterverkehr muss im Kampf gegen die globale Erwärmung zu einer glaubwürdigen Alternative zum Lkw werden.
Delorme will vor allem dem internen Wettbewerb zwischen dem historischen Fret SNCF und dem neueren VFLI ein Ende setzen. Die beiden Schwestergesellschaften haben sich gelegentlich bei Ausschreibungen auf den Traktionsmärkten für Industriezüge oder Betreiber des kombinierten Verkehrs gegenüber gestanden. Einerseits sollen VFLI und das Netz der verschiedenen ausländischen Captrain-Tochtergesellschaften (Deutschland, Italien, Benelux usw.) enger zusammenarbeiten, um grenzüberschreitende Züge im Bereich des kombinierten Verkehrs und des neuen Verkehrs anzuziehen. Auf der anderen Seite wird ein Waffenstillstand mit der Deutschen Bahn (DB) angestrebt: Frédéric Delorme will der Zusammenarbeit zwischen Fret SNCF und DB Cargo im internationalen Verkehr Vorrang einräumen.
Captrain, ein Unternehmen der französischen SNCF-Logistic-Gruppe, übernimmt diese Woche einen mit Schutzausrüstung gefüllten Güterzug an der polnischen und deutschen Grenze. Der Güterzug verließ am 4. Juni 2020 die Stadt Nanchang im Südosten Chinas (Provinz Jiangxi) Richtung Paris. Auf seinem Weg legt der Zug 11.920 Kilometer zurück und durchquert sieben Länder. Nach 20 Tagen werden die 41 40′-Container, gefüllt mit chirurgischen Masken, Kitteln, Handschuhen und weiteren Hygieneartikeln in Paris ankommen.
Auftraggeber des Transportes ist das Unternehmen BIFP, das Produkte der französischen Marke Hygial vertreibt. Das Unternehmen FORWARDIS – ein auf Schienengüterverkehr spezialisierter Spediteur der SNCF-Gruppe – gewährleistet die Verbindung. An der polnischen Grenze zu Weißrussland wird der Zug von dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Captrain Polska am Freitag, 19. Juni übernommen. In Deutschland übernehmen den Transport ab Samstag, 20. Juni die Captrain Unternehmen, ITL Eisenbahngesellschaft sowie die Captrain Deutschland CargoWest (CCW). Die Waggons stellt übrigens das CLIP-Terminal in Polen.
Europorte France (EPF) und die K+S-Gruppe führen ihre Zusammenarbeit drei Jahre weiter. Ausgehend vom K+S-Standort in Wittenheim im Elsaß fährt die Güterbahn Kaliumchlorid zu 40 Zielen in drei Regionen. Erbracht werden 4-5 wöchentliche Umläufe seit Januar 2016.
https://twitter.com/FretFerroviaire/status/1271109858775924736/
RBS
EPF und K+S: Kali-Vertrag verlängert
Kali Europorte France (EPF ) und der
Kaliproduzent K+S haben den Vertrag
über den Transport von Fertigdünger
und Produkten zur weiteren Verarbeitung
um drei Jahre verlängert. Europorte
France fährt seit 2016 für K+S.
Der Vertrag umfasst drei Arten von
Verkehren, gab Simon Caby, EPF-Key Account
Manager, gegenüber Rail Business
an:
■■ Shuttle-Züge: Vier- bis fünfmal pro
Woche zwischen K+S Standorten in
Deutschland (Standorte Neuhof, Heringen
und Hattorf bzw. Bahnhöfe Neuhof,
Heringen und Heimboldshausen) und
K+S Werk in Frankreich (Standort Wittenheim,
Bahnhof Richwiller);
■■ Kunden-Züge: Ein- bis dreimal pro
Woche zwischen K+S Standorten in
Deutschland oder dem K+S Werk in
Frankreich und den K+S Kunden in
Frankreich. Dafür gibt es mit Ost-, Westund
Südfrankreich drei spezifische Kundengebiete
in Frankreich;
■■ Spot-Züge: Gelegenheitsverkehr für
komplexe Lieferungen. Ebenfalls zwischen
K+S Standorten in Deutschland
oder zwischen dem K+S Werk in Frankreich
und den K+S Kunden in Frankreich.
DB Cargo ist der Partner in Deutschland.
Die Übergabe erfolgt an der
deutsch-französischen Grenze in Kehl/
Hausbergen.
Laut Caby hat Europorte seit 2016
rund 1 Mio. t für K+S gefahren. Durchschnittlich
produziert EPF für K+S 230
Züge pro Jahr, mit jeweils rund 1000 t/
Zug. RB 6.7.20 (dr)
Die EP Cargo a.s. erhielt nach Sicherheitszertifikaten in Tschechien, der Slowakei und Polen nun auch ein Lizenz für Ungarn. Gültig vom 05.06.2020 bis 12.10.2020. Die kurze Laufzeit resultiert aus dem einheitlichen Enddatum für alle Zertifikate des Unternehmens.
Erst im Mai 2020 hatte die Operail Finland Oy die EVU-Lizenz erhalten, nun folgte das single safety certificate für Finnland – gültig vom 01.06.2020 bis 31.05.2025.
Das französische Unternehmen Transifer SAS erheilt eine Lizenzverlängerung in Form eines single safety certificate mit Gültigkeit 03.06.2020 bis 03.06.2025.
Die CER Cargo Group kann nach Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Kroatien sowie Rumänien auch in Österreich Verkehre selbst durchführen. Der CER Hungary Zrt. wurde für das dortige Netz ein Sicherheitszertifikat, Teil B mit Laufzeit vom 03.06.2020 bis 30.11.2021 erteilt.
Kurz vor Ablauf am 01.07. wurde das Sicherheitszertifikat, Teil A der schwedischen Gesellschaft ProTrain Trafik AB verlängert. Gültigkeit neu 05.06.2020 bis 04.06.2025.
Die Metrans Rail (Deutschland) GmbH (MTRD), Leipzig, erhielt ein vom 05.06.2020 bis 04.06.2025 gültiges Sicherheitszertifikat, Teil A+B für Schienengüterverkehr in Deutschland.
Nach der Track Tec Rail im April 2020 wurde auch das Sicherheitszertifikat, Teil und B für Polen des Schwesterunternehmens Track Tec Logistics Sp. z o.o. vorfristig verlängert. Gültigkeit neu ist 29.06.2020 bis 29.06.2025.
Kurz vor Ablauf des Sicherheitszertifikates konnte die ferrotract SAS ein single safety certificate für Frankreich in Empfang nehmen – Gältigkeit 19.06.2020 bis 19.06.2025.
DB Cargo Polska SA kann weiterhin auf eigener Lizenz verkehren. Die Sicherheitszertifikate Teil A+B wurden verlängert und gelten nun vom 12.06.2020 bis 12.06.2025.
Das ungarische Unternehmen Komplex Rail Kft. hat nach Ungarn und Tschechien nun auch eine Lizenz für die Slowakei. Gültigkeit des Sicherheitszertifikates ist 15.06.2020 bis 29.03.2021.
Die Sicherheitszertifikate der Crossrail Benelux NV wurden um zwei Jahre verlängert: Das A-Zertifikat läuft nun bis 19.10.2022, die B-Version bis 09.04.2023.
Die Neugründung EVM Rail S.r.l. hat ein single safety certificate für Italien erhalten: Laufzeit 29.06.2020 bis 28.06.2025.
Die litauische Bahn AB LG Cargo erhielt ein B-Zertifikat fpür Polen – Laufzeit 23.06.2020 bis 23.06.2025.
Kurz vor Auslaufen den A-Zertifikates erhielt Pol-Miedź Trans Sp. z o.o. neue Lizenzen für Polen. A- und B-Zertifikat haben eine Laufzeit vom 05.06.2020 bis 05.06.2025.
Verlängert wurde das seit 2015 vorhandene A-Zertifikat der polnischen Güterbahn Torpol SA. Neue Gültigkeit ist vom 12.06.2020 bis 12.06.2025.
Ebenfalls verlängert wurde die Lizenz der duisport rail GmbH für die Niederlande. Statt einem B-Zertifikat besitzt das Unternehmen aber nun ein SSC der ERA mit Laufzeit 23.06.2020 bis 22.06.2025 und Gültigkeit für das gesamte Netz ohne HSL Süd. „Das war im Vergleich zur ausschließlich nationalen Variante „nicht ganz preiswert“, sodass es schon schön wäre, wenn wir den Aufwand über entsprechende Verkehre wieder einfahren könnten. Es wird dann aber quasi ein „besseres backup“, da wir auch nach Möglichkeit mit keinem unserer Partner in/um Duisburg in den Wettbewerb treten möchten.“ Leitstelle für duisport rail in NL stellt Railexperts.
SAFETY CERTIFICATE – PART B
Safety Certificate confirming acceptance of the provisions adopted by the Railway Undertaking
to meet specific requirements necessary for the safe operation on the relevant network in conformity
with Directive 2004/49/EC and applicable national legislation – Part B
Certificate – Part A
CZ1220200017
EU IDENTIFICATION NUMBER CZ1220200017
The first train from Nanchang to Paris organised by Forwardis started today! This Thursday, June 4, 2020, a train of 41 wagons left Nanchang central station (China) for a journey of 11.920 kilometres through 7 countries, in the direction of Paris. This is the first time that such a train will complete this route. After 20 days of travel, it will deliver the cargo, which contains in its 35 containers: 40 million surgical masks, equipment for hospital staff, gloves, water-soluble bags, contactless gel dispensers, etc. Forwardis, who is already present in different Eurasian rail traffics, has committed to ensure the connection from Nanchang to Paris within 20 days. The rail solution is more efficient in terms of costs and carrying capacity. With the equivalent of six cargo planes in a single train, the cost of rail transport for a mask is 30 times cheaper than that of the air transport (€ 0.01 versus € 0.30). Train’s carbon footprint is also 15 times better than that of the plane . The duration of the train journey is approximately half as long as by sea. THANK YOU to Xavier Wanderpepen and Yenu He from Team Forwardis GmbH for your great efforts during the last weeks to make this train happen! Find more info here: https://lnkd.in/eDxPdiT
http://www.forwardis.com/index.php/en/news-en/#fw10-news-1877
Die französische Güterbahn RégioRail hat im Mai 2020 zahlreiche class 66 an die DB-Tochter Euro Cargo Rail (ECR) retourniert. Ausschlaggebend waren der Ausstieg von RegioRail bei Ouest Rail Ende 2019 (Gestellung neun Loks) sowie der Ersatz der beiden, selbst genutzten Maschinen durch JT42CWRM von Beacon Rail Leasing (BRLL).